Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Juli 1979 F-4-1" joamaaw 7 _ ROL ~ 1. Gästeehrung der Sommersaison 1979 Am Donnerstag, 28. Juni 1979 fand in Anwesenheit von Obmann Karl Rainer und Frau Hannelore Spindler vom FVVSt. Johann in Tirol sowie Foto Kriesche um 17 Uhr die 1. Gästeehrung der Sommersaison 1979 in feier- licher Form statt. Obmann Rainer dankte den Gästen ifir ihre Treue zu St. Johann in Tirol und gab der Hoffnung Ausdruck, sie auch in den kommenden Jahren wieder begrüßen zu dürfen. SILBER Christian und Els van de Kolk (NL), 10 Aufen- halte im Haus Gogl. Helmut Vieten (BRD), 10 Aufenthalte in der Pension Brinkhoff. Magdalena Weber und Hildegard Müller (BRD), 10 Aufenthalte im Hotel Post. BRONZE Elly Schnabel und Elly Scholz (BRD), 5 Auf- enthalte im Haus Brandtner. Helne Hupperts, 6 Aufenthalle im Haus Gogl. Friedel Pöpperling und Ulrich Schmidt (BRD), 5 Aufenthalte in der Pension Neuner. Hubert und Irmgard Zander (BRD), 6 Auf- enthalte im Haus Spögler. Frederik und Frederike van Dam (NL), 6 Auf- enthalte im Haus Bacherhof. Lieselotte Bieth (BRD), 6 Aufenthalte im Haus Kuttner. Franz Josef und Gerda Steinhoff (BRD), 5 Aufenthalte im Haus Zellern. Ein Familienbetrieb mit Energie Seit 1951 als Fa. Winkler bekannt und ge- schätzt, wurde der Betrieb 1971 vom Sohn, Uhrmachermeister Helmut mit Gattin Ger- traud Wimmer übernommen. Nach mehrma- ligem Umbau gelang nun der Sprung ins Ortszentrum Kaiserstraße 5. Der wirklich gediegene Ausbau des Ge- schäfts überwiegend in rustikalem Holz ge- staltet, macht der Firmenbezeichnung „Schmuck-Ecke" alle Ehre. Fünf Schaufenster und ein gemütlich geräumiges Verkaufslokal wirken geradezu verführerisch. Eine tolle Aus- wahl sowie Werkstätte - prompt und tech- nisch auf dem letzten Stand, tragen zu dem gu- ten Standard dieses Geschäfts ein Wesentli- ches bei. - KAMERA-KLUB ST. JOHANN. Auch in den Sommermonaten wird der 14tägige Klubabend im Tenniscenter Waliner abgehal- ten. Nächster Klubabend Donnerstag, 12. Ju- li. Dem letzten Sensenschmied zum Gedenken Am 15. Juni 1979 wurde in Kirchdorf der Altbauer von Fricking in St. Johann und Erlau in Kirchdorf zu Grabe getragen. Matthias Hauser war der letzte noch als Sen- senschmied arbeitende Enkel des Kitzbüheler Sensenschmiedes Simon Zimmermann. Matthias Hauser wurde am 7. Juli 1883 in Kirchdorf als Sohn des Sensenschmiedes Josef Hauser (Sohn von Simon Zimmermann) ge- boren. Seine Gesellenjahre absolvierte er in Münster in Westfalen und in Owursel. Als Ver- treter der damals erfundenen Tengelapparate durchreiste er Osterreich-Ungarn und die Schweiz, wo er Land und Leute kennenlernte zu einer Zeit, wo andere noch kaum aus ihrem Dorf herausgekommen waren. Er kaufte sich in Kirchdorf den Erlauerhof, den er neben sei- ner Tätigkeit als Sensenschmied bearbeitete. Als Sensenschmied arbeitete er im Betrieb sei- Sommernachtsfest auf der Weitau Die Eisschützengilde St. Johann in Tirol veranstaltet, wie bereits kurz berichtet, am Samstag, 7. und Sonntag, 8. Juli in der Landes- lehranstalt zu Spital auf der Weitau ein Som- mernachtsfest. Samstag ab 15 Uhr Zeltbetrieb, ab 20 Uhr Tanz und Unterhaltung mit den Tiroler Nacht- schwärmern. Mitternachtsshow. Sonntag, 9.30 Uhr vereinsoffenes Tauzie- hen. Telefonische Anmeldungen erbeten unter . (05352) 3344, Druckerei Staffner. 10 Uhr Frühschoppen mit den Tiroler Nachtschwär- mcm. Auf Ihren Besuch freut sich die Eisschützen- gilde Bachem! Mathias Hauser, Enkel des Sensenschmiedes Simon Zimmermann nes Vaters bzw. im Betrieb seines Bruders Jo- sef. Mit 40 Jahren heiratete er dann die Fricking- bäuerin Elisabeth Brunner und wurde somit nur noch ausübende Bauer. Leider ist ihm sei- ne Gattin schon nach zehnjähriger Ehe gestor- ben und ließ ihn mit einer Stube voll Kindern allein zurück. Nun mußte er Vater und Mutter gleichzeitig sein, und er hatte es wirklich schwer, das alles zu bewältigen. Seine Tochter Maria Moser-Hellensteiner, die n Mils bei Hall wohnt, verfaßte zum Able- ben des Vaters nachstehende Verse: In vier Jahr wär' er 100 wor'n, a schön a lange Zeit, von 1883 bis in die Ewigkeit. Es war nit a Spazierengeh'n, war lang, nit allweil leicht. Hat Vota, Muata gleich gmiaßt sein, und hat es doch erreicht, daß alle seine Kinda send word'n tüchtige Leit, cIös war in seinem Leben si allergrößte Freid.
< Page 16 | Page 18 >
< Page 16 | Page 18 >