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Samstag. Juli 1979 Begabung einerseits und die Liebe zum Instru- ment andererseits zeigten, entschloß sich Annelies Brandstätter nach Abschluß einer Berufsausbildung zum weiteren Studium, diesmal an der Hochschule für Musik und dar- stellende Kurst in Wien. Aufenthalte in Kitz- bühel wurden immer wieder für Vorträge ver- wendet. Wir erinnern an die Darbietungen bei Adventabenden, bei der Krippenmesse oder beim Tiroler Landeskrippentag im vergange- nen Dezember. Mußte auch die „Brandstättei bis 15. Juli In der Bezirksstelle der Tiroler Handels- kammer in Kitzbühel findct bis einschließlich 15. Juli eine Wanderausstellung des Wirt- schaftsförderungsinstituts der Tiroler Han- delskammer und der Bezirksstelle Kitzbühel statt. Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Die Kam- mer hat dafür den großen Saal und das Foyer zur Verfügung gestellt, dort ist auch eine Zu- satzausstellung der Vereinigung der Fremden- verkehrsverbände Kitzbüheler Alpen unterge- bracht. Die Ausstellung „Bergwandem leicht ge- macht" will die Aufstiegshilfen in Tirol präsen- tieren. Es gibt heute 44 Seilbahnen, 124 Sessel- bahnen und 5 Standseilbahnen in Tirol, die dem Touristen im Sommer die Mühe des kräf- teverzehrenden Aufstiegs nehmen. Sie beflir- dem in wenigen Minuten zu den Bergstatio- nen. Von dort führen markierte Wege zu den Hütten alpiner Vereine und zu den Berggast- höfen und Berghotels. Sie wurden als Rast- und Stützpunkte für Erholing und Sport, aber auch für größere bergsteigerische Unterneh- men erbaut. Mit den Aufstiegshilfen gewinnt man Zeit. Heute kann auch der Betagte, der Behinderte und der Bequeme in Räume vordringen, die ihm früher verschlossen waren. Die Aufstiegs- hilfen gehören in unserem Gebirgsland zur Grundausstattung auf dem Gebiete des Ver- kehrs. Tirol, der Dachgarten Europas, muß seinen Gästen auch die dritte Dimension zu- gänglich machen. Daher das dichte Netz der Seilbahnen und Lifte auch für den Sommer- tourismus. Dem Naturliebhaber, der die Ein- samkeit liebt, bleiben norh Hunderte stolze Erhebungen vorbehalten. Im Rahmen der Aussnellung werden an Hand von zahlreichen Farbvergrößerungen viele Aufstiegshilfen vorgestellt, welche auch während der Sommermojiate verkehren. Als Grundlage f.ir diese Präsentation dienen 7 Großpanoramen. Vorschläge für Wanderun- gen sowie allgemeine Empfehlungen für Ver- halten, Ausrüstung und Bekleidung ergänzen die interessante Schau. Zur Eröffnung der Aus itellung konnte der Bezirksobmann der Sektion Fremdenverkehr, Komm-Rat Wolfgang Hagsteiner, Landesrat Komm.-Rat Christian Huber, Bezirkshaupt- mann Oberrat Dr. Hans Heinz Höfle, Dr. Ca- rolfWolf als Direktordes Wifi, Rat Dr. Andreas Braun und Vizebürgermeister Michael Horn sowie andere führende Vertreter aus der Wirt- Kitzbüheler Anzeiger Hausmusig" als Gruppe durch die Bernfsaus- bildung der Geschwister ein Ende haben, so hatte die Musikalität im Haus Brandstätter, von Anfang an gefördert von Frau Grete Brandstätter und Dir. Peter Brandstätter, nie ein Ende. Bei Annelies Brandstätter ist die Mu- sik nun zum Beruf geworden. Wir wünschen der ausgebildeten Konzert- harfenistin, Musikpädagogin und Kindergärt- nerin eine erfolgreiche Berufslaufbahn und ein Leben lang Freude und Erfüllung in der Musik. schaft und den Gemeinden sowie von den Schulen begrüßen. Er befürwortete die Ent- scheidung, die Wanderausstellung auch im Saal der Kitzbüheler Handelskammer zu zei- gen und verwies auf die Zusatzausstellung der „Kitzbüheler Alpen". Landesrat Komm.-Rat Huber als Wirt- schaftsreferent der Landesregierung und als Hausherr im Kammergebäude dankte dem Wirtschaftsförderungsinstitut mit Dr. Carol Wolf für die Zusammenstellung der Aus- stellung, die zuerst im Ausstellungssaal in Innsbruck gezeigt wurde und dann im Aus- land eingesetzt war. Man habe nirgendwo bes- ser in den Tiroler Bezirken anfangen können, als in Kitzbühel, weil hier die „gemütlichsten Berge" Tirols, die bekannten Grasberge das Bergwandem leichter machen. Der Landesrat verwies auf die Notwendigkeit intensiver Be- mühungen um den Sommertourismus, der von vielerlei Faktoren bedroht ist. Er würdigte den Zweck der Ausstellung und gab der Hoff- nung Ausdruck, daß sie gut besucht sein wird. Dr. Wolf dankte für das Will dem Leiter des Messe- und Ausstellungsreferats Walter Scartezzini für die Zusammenstellung der Schau, die inzwischen in mehreren Ländern Europas für Tirol geworben hat. Scartezzini war schon 1971 durch die große Wirtschafts- ausstellung anläßlich des Stadtjubiläums erfolgreich in Kitzbühel tätig. Der Direktor des Wirtschaftsförderungsinstituts erläuterte das Ausstellungskonzept der Kammer, die heuer Seite 3 in Innsbruck „B ergerlebnis Tirol" zeigt und die Schau „Sehenswertes in Tirol", die unter Mit- wirkung von Dr. Franz Caramelle (Brixen) entstanden ist, derzeit ebenfalls auf Tournee schicken kann. Dr. Wolf kam auf den Zweck der Ausstellung „Bergwandem leicht ge- macht" ausführlich zu sprechen und verwies darauf, daß die Ausstellung der Seilbahnun- ternehmen im Sommer relativ gering ist. Wenn man nach verstärkten Maßnahmen für den Sommerfremdenverkehr ruft, dann sei hier ein Angelpunkt zum „Gesundheits- urlaub". Man darf nicht vergessen, daß in den letzten Jahren die bedeutenden Sommerfrem- denverkehrsländer Kärnten und Salzburg be- deutende Einbußen erlebten, in Tirol aber die Nächtigungszahl gehalten wurde. Dr. Wolf kündigte schließlich die Ausstelung „Sehens- wertes in Tirol" an und gab der Überzeugung Ausdruck, daß im Saal der Bezirksstelle Kitz- bühel weitere Wirtschaftsausstellungen folgen werden. Schließlich dankte er den Kollegen der Bezirksstelle Kitzbühel und der Stadtge- meinde Kitzbühel für die Unterstützung der Ausstellung. Der Obmann der Vereinigung der Frem- denverkehrsverbände Kitzbüheler Alpen, Dr. Josef Ziepl, dankte dem 'Wirtschaftsför- derungsinstitut und der Bezirkstelle dafür, daß auch Gelegenheit geboten werde, die 10 Fremdenverkehrsverbände der „Kitzbüheler Alpen" in einer Plakatausstellung dem Be- sucher der Bergwanderausstellung zu zeigen. Die „Kitzbüheler Alpen" stellen mit 50.000 Gästebetten den führenden Fremdenver- kehrsbezirk dar, die Vereinigung ist der älteste Dachverband Tirols, der seit seinem Start auch arbeitet. Hinsichtlich der Sommersaison gab Dr. Ziepi derUberzeugung Ausdruck, daß Ge- Von links: der Obmann des Fremdenverkehrs- verbandes Kommerzialrat Wolfgang Hagstei- ner, Landesrat Kommerzialrat Christian Huber; Mitte: Dr. Wolf von der Tiroler Han- delskammer; rechts: Bezirkshauptmann Dr. Hans-Heinz Höfle, Dir. Dipl.-Kfm. Dr. Josef Ziepi, Vizebürgermeister Michael Horn im Kreise von weiteren Persönlichkeiten von Stadt und Land. Ausstellung „Bergwandem leicht gemacht"
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