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Samstag,.. Juli 1979 - - Kitzbüheler Anzeiger - Seite 5 Gottesdienstordnung in der Kapuzirerkirche Sonntag, 8. Juli, 14. Jahressonntag: 6 Uhr Frühmesse mit Wettersegen, 8 Uhr Kon- ventamt für alle Wohltäter, 11 Uhr Spätgottes- dienst - es spielt und singtunsereMusikgrup- pe. Montag, 9. Juli, hl. Nikolaus und Gefähr- ten, Märtyrer les Franziskusordens: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messen. Dienstag, 10. Juli, hl. Veronika, Kapuzi- nerin: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messen mit Ge- bet um Ordensberufe. Mittwoch, 1. Juli, Sei. Engelbert, Märtyrer aus der Tirler Franziskanerprovinz und hl. Benedikt v. Nursia: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messen. Donnerstag, 12. Juli, Beginn des Provinz- kapitels in Innsbruck: 6.30 Uhr Votivmesse zum Hl. Geist für einen guten Verlauf des Kapitels. Freitag, 13. Juli, Kaiserpaar Heinrich und Kunigunde, Sei. Angelina v. DO: 6.30 Uhr W. Messe. Samstag, 14. Juli, hl. Kamillus, Patron der Krankenseelsorge, W. Franz S.l.O: 6.30 Uhr W. Messe, 19.30 Uhr Andacht um Ordensbe- rufe und unsere Provinz. Beicht- oder Aussprachezeiten: täglich von 7 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr. An Sonn- und Feiertagen is: auch während der Gottesdienste Gelegenheit. Kitzbühel SC - SV Bad Häring 3:1 (1:1) Im letz:en, bedeutungslosen Meister- schaftsspiel besiegte der KSC in der Langau Bad Häring in einer typischen Sommerpartie nach beiderseits dürftigen Leistungen mit 3:1 (1:1). Vor dem Spiel stand bereits Häring als Absteiger fest, „Kitz" konnte maximal nur mehr den zweiten Platz erreichen. Die TreFer der Gastgeber erzielten Markl, der in der 22. Minute das Führungstor erzielte und zweimal Hochfilzer. der in der 67. und 86. Minute erfolgreich war. Beim ersten Hochfil- zertor leistete Schwingenschlögl die Vorarbeit, beim zweiten Treffer brachte Gruber den Schützen in Front. Kitzbühel: Kals; Poyer, Kili, Walch, Eber- harter; Markl, Schwingenschlögl, Gruber; Ei- senmann, Schagerl, Hochfilzer; Kitzbühel - Langau, SR Zischg (Drexler) - 90. Austausch: Niederstrasser für Eisenmann (46.), Egger für Eberharter (61.) Tore: Markl (22.), Hcchfilzer (67., 86.). Der Endstand der Gebietsliga Ost: St.Johann 22 15 4 3 65:19 34 Kitzbühel 22 14 6 3 59:22 32 Oberlangk. 22 12 5 5 51:25 29 Somit belegte der KSC hinter Meister St.Jo- hann den zweiten Tabellenrang. Trotzdem der angepeilte Aufstieg nicht geschafft werden konnte, ist die Plazierung ein Erfolg. Die Kitz- büheler erreichten im zweiten Spieljahr in der Gebietsliga nach einem fünften Rang als Auf- steiger in der Saison 1977/78 nun als Vize- meister einen Rang, der für das kommende Spieljahr zu großen Hoffnungen berechtigt. Das Unter-2 1-Team setzte ihren Siegeszug fortund fegte die Unter-2 1-Garnitur aus Thier- see mit 5:0 (2:0) vom Platz. Die Tore erzielten Holzer (2), Kalmuoglu, Brunner und Nieder- strasser. Mit 28:4 Punkten (14 Siege - 2 Nie- derlagen) und einem Torverhältnis von 67:20 sicherte sich die Elf überlegen den Meister. Sie gewannen alle Spiele, nur Thaur konnte weder in der Langau noch auswärts bezwungen wer- den. Torschützenkönig wurde Bernhard Brunner. Ein Wiedersehen mit zwei in Kitzbühel alt bekannten Kickem feierte die Alt-Herren beim Auswärtsspiel in Gratkom. Klaus Bauer und Egon Lind, die in den 60er Jahren in der Hahnenkammstadt aktiv waren und die in Fußballerkreisen noch heute ein Begriff sind, wirkten in einer Begegnung mit, in dem die AH dem Gegner altersmäßig um vieles voraus war. Die Partie endete mit einem glatten 10:3 der Heimischen, die Kitzbüheler Tore erziel- ten Rußegger (2) und Bauer, der im KSC- Dress eine großartige Leistung bot. Wenig Begeisterung um Wiener Streicher - Jubel um exotische Pianistin Diese Schlagzeile ist „Publikumsreaktion" - Eindruck, der sich beim Konzert des Wiener Schubert-Ensembles ergab; in Bemerkungen! Teils zu recht, teils zu unrecht. Denn manches lag einfach am Programm. Zwei so nahe verwandte Klassiker hintereinander - obwohl Mozart aus 1000 heraushörbar - scheint ein bißchen zu viel des Guten. „Noch einen Klassiker könnte ich jetzt nicht verkraf- ten!" (Bemerkung eines Besuchers). Dabei war Haydns Streichquartett op. 33/5 vom Kompositionstechnischen her hochinter- essant: Modulatorischer Reichtum, rhyth- mische Überraschungen, melodische Ver- schlingungen. . . Alfons Egger, in Kitzbühel nicht unbekannt, spielte die 1. Geige. Sein Ton hat innerhalb des letzten Jahres an Volumen gewonnen und an Glasigkeit verloren. Christian Zalodeks Strich (2. Geige) ist aller- dings fülliger als der Eggers. Für den angekün- digten Bratschisten Fritz Bauer war Eduard Kudlak eingesprungen - ebenfalls nicht mehr unbekannt. Sein Bratschenton ist sauber und nicht uninteressant. Imponierend aber Jörgen D. Fog, Cello. Sein Ton ist weich und erfreu- lich intonationsrein (was bei Cellisten nicht eben häufig der Fall ist). Als zweites Werk Mozarts Streichquartett KV 575 - unverkennbarer Mozart, eines von den sogenannten „Preußischen Quartetten". Abstürzende Figuren, Terz-Sextakkordfolgen und größter melodischer Reichtum. Vielleicht nicht gerade Mozarts stärkstes Werk; aber... Nach der Pause Robert Schumanns Klavier- quintett op. 44. Großes Handicap zu Beginn - auch später: kein Umblätterer für die Pianistin Yoko Urate und dies bei äußerst tem- peramentvollem Beginn! Die damit verbun- dene Irritiertheit übertrug sich sichtlich auf die Streichergruppe und war kaum mehr zu bän- digen, sodaß der Schumann leider nicht wie aus einem Guß kam. Überhaupt schien das Ensemble bei diesem schönen, aber sehr schwierigen Werk überfordert. (Daran änderte auch nichts die Zugabe - Wiederholung eines Quintett-Teils - weil hier die Pinanistin domi- nierte und alles mit sich riß). Es ist sicher auch nicht ganz leicht, mit Yoko Urata, der „gebore- nen Solistin", zu spielen: bald forciert sie und legt ein ungewöhnliches Rubato vor, dann wiederum steckt sie zurück . . . Ihr Ton ist manchmal rund und voll, manchmal etwas stechend, im Piano meist uninteressant flach, seltsam spannungslos. Mit anderen Worten: ihr Klavier„ singt' nicht, bleibt im Piano, wo es singen sollte, stumpf. Im übrigen ist Yoko Ura- ta eine technisch hervorragende Pianistin. (Etwa in ihrem Oktavenspiel!). Alles in allem: Es war mehr ein Sich- Durchkämpfen mit ein- zelnen sehr schön gespielten Stellen, also doch hörenswert. Hugo Bonatti Hniatbiihne Kitzbühel Ländliche Lustspiele Als Bereicherung des Kitzbüheler Veran- staltungskalenders bringt die Heimatbühne wiederjeden Dienstag ihre erfolgreichen Lust- spielschlager. Hier das Juli-Programm: Dienstag, 10. Juli: „Die Spitzbuam-Jagd" von Franz Schaurer; Dienstag, 17. Juli: „Die g'mischte Sauna" von Hilde Eppensteiner und Dienstag, 24. Juli: „Die Spitzbuam-Jagd". Beginn jeweils um 20.30 Uhr im Kolping- saal. Karten im Vorverkauf im Büro des FVV (neben Kino), Abendkasse ab 19 Uhr. Alle Theaterfreunde, speziell unsere Sommergäste sind zu diesen sicher unterhaltsamen Abenden herzlich eingeladen. Umfassende Leistungsbilanz des jugendrotl«euzes Bisher 2 Millionen Schilling gespendet - Viele Kurse - Neuwahlen Zur 1. Bezirkstagung des Österreichischen Jugendrotkreuzes nach der Statutenänderung dieser Organisation konnte Bezirksleiter Dir. Alfons Plattner den Landesleiter, Landes- schulinspektor Dr. Wilhelm Margreiter, Be- zirksschulinspektor Dr. Walter Bodner, Ret- tungsrat Jakob Lackner als Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes, Gendarmerieposten- kommadant Gruppeninspektor Hermann Windbrechtinger und Landessekretär Dr. Jc.- sef Berti, gleichzeitig Schriftleiter der Jugenc-
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