Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 14. Juli 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 25 Gästefrequenz Kitzbühel 1979 1978 Juli 3653 3613 Juli 3831 3642 Juli 3837 3960 *9. Juli 4538 4043 Gemeinschaftsbergfahrt des Alpenvereins Kitzbühel Der Alpenverein Kitzbühel führt am Wo- chenende vom 21. bis 22. Juli eine Tour auf die Wildkarspitze 3076 min den Zillertaler Alpen durch. Unser Stützpunkt ist die Zittauer Hütte die wir von der Finkau in 3 Stunden erreichen. Die Route auf die Wildkarspitze ist ehe leichte Blockgratkietterei im II. Schwierigkeitsgrad, die Führung übernimmt Franz Neubacher. Leider mußte das Seefest, das für cen 7. Juli 1979 geplant gewesen war, wegen Schlecht- wetters verschoben werden. Der neue Termin ist der 14. Juli 1979, 19 Uhr, Städt. Strandbad am Schwarzsee. Eintritt 5 30. -. Wenn Sie zu diesem Seefest kommen, erle- ben Sie ein echtes Sommerfest. \lele Vereine haben ffir Ihr leibliches Wohl Stände aufge- baut und bieten Bier, Wein, Bratheidln und Koteletts an. Drei Musikkapellen spielen zur Unterhaltung und zum Tanz und Leute mit Humor und Geschick können bei den Unter- haltungsspielen nette Preise gewinnen. Besondere Attraktionen gibt es aber auch: Der Fallschirrnspringerklub Ikarus zeigt sein Können durch Absprünge über und Landung neben dem See. Ebenso hautnah kann man die Drachenflieger erleben, die nach ihren Übungsflügen unmittelbar neben dem See- fest-Gelände landen. Und am späteren Abend findet das schon traditionelle große Feuerwerk statt, ein Schauspiel ffir groß und klein. Als interessante Gipfel bieten sich weiters Gabler, 3260 m, und Reichenspitze, 3303 m, an. Abfahrt: Samstag, 21. Juli um 13 Uhr ab Ti- roler Landesreisebüro. Meldeschluß: Freitag, 20. Juli im Tiroler Landesreisebüro bei Herrn Tengg. Ausrüstung: Für Wildkarspitze 1 Reep- schnur und 1 Schraubkarabiner. Für Gabler, Reichenspitze Gletscherausrüstung. Fahr- preis: S 60.—, Jugendliche S 30.—. Vorschau auf unsere nächsten Touren: 18. und 19. August: Gr. Ramolkogel, 3550 m, Obergurgl - Ramolhaus, Führung: Herbert Haderer. - 15. und 16. September: Sass Ri- gais, 3025 m, Regensburger Ht. Geislergruppe Führung: Kurt Lazzari. - 6. und 7. Oktober: Großes Reifriom, 2455 m, Schmidt Zabierow Hütte, Loferer Steinberge, Führung: Jonny Möllinger. Tourenwart Herbert Haderer Eine Bitte an Sie: Benützen Sie die Zubrin- ger-Busse. die Sie gratis zum Schwarzsee und zurück bringen. Sie verkehren zwischen 18 und 1,30 Uhr auf folgenden Linien: Linie St. Johann: St. Johann (Salzburger Straße). Oberndorf (Hotel Lindner), Siedlung Frieden (Spargeschäft), Kitzbühel (Bahnhofs- kreuzung und Feuervehrplatz). Linie Jochberg: Jochberg (Schwarzer Adler), Jochberg-Hütte, Hechenmoos, Au- rach (Auwirt), Kitzbühel (Eisenbad und Feuerwehrplatz). Linie Brixental: Brixen (Gemeindeamt und Reitlwirt), Kirchberg (Spertendorf und Kals- wirt). Pendelverkehr: ab 18 Uhr ständig zwischen Reischhof und Seefest. kehrsverbände an, als die Gefahr bewußt wur- de, die ein großes Bergbaugebiet mitten in den Kitzbüheler Alpen hervorrufen mußte. Nicht zu übersehen sind Uberlegungen in derVereini- gung Kitzbüheler Alpen, die eine Initialzün- dung darstellten. Innerhalb weniger Wochen formierte sich der Widerstand, von dem man heute sagen muß, daß Einigung und Zusam- menhalt ausschlaggebend für einen maxima- len Erfolg waren. Es ist volkswirtschaftlich be- merkenswert, daß der Mitterberger Bergbau am Hochkönig, der auch auf Kupfer war, inzwischen geschlossen wurde. Der geschlos- sene Widerstand gegen eine unvernünftige Sache war erfolgreich. Maßgebliche Funktionäre aus verschiede- nen Kreisen waren dagegen, den Verein nach getaner Pflicht aufzulösen. Die Funktionäre des Schutzverbandes bemühten sich nie um eine rege Vereinstätigkeit, waren aber wach- sam und bemüht, anstehende Probleme zu be- reinigen. Im Jahre 1972 wurde ein sehr beach- tetes Umweltschutzsymposium in Kitzbühel veranstaltet, bei dem Frau Minister Dr. Leo- dolter und Landeshauptmannstellvertreter Dr. Prior sprachen. Im folgenden Jahr wurde gegen den Versuch, die Bergbaudiskussion zu erneuern, sofort und energisch eingeschritten, die zuständigen Stellen stellten sich auf die Sei- te des Schutzverbandes. Nie gab sich der Verein für eine „Umweltschutzpolizei" her, in der jeder Nörgler seine Probleme mit dem Nachbarn abladen konnte, wohl aber wurde zu den wesentlichen Fragen Stellung bezogen, wenn ein Mitgliedsverband oder eine Ge- meinde vorstellig wurden. Aus Alters- und Gesundheitsgründen erklärte Komm.-Rat Witzmann schon dem Vorstand des Vereins seinen unabdingbaren Entschluß zum Rücktritt. Der Vorstand befür- wortete eine Satzungsänderung, die auf die Die Spitzenfunktionäre des Schutzverbandes, von links:HofratDr. PaulKirchmeyr(Obmann), LR Komm.-Rat Huber (Mitbegründer), Komm.- Rat Witzmann (Gründungsobmann), Dr. Josef Ziepl (Mitbegründer, Vorstandsmitglied). Bild: Werner Nessizius. 14. Juli 1979 - Seefest Gaudi am See Hofrat Dr. Paul Kirchmeyr Obmann des Schutzverbandes Dank an den scheidenden Obmann Komm. - Rat Witzmann - Kampfverband aufrecht Der Verein zum Schutze der Landschaft und der heimischen Wirtschaft - KLzbüheler Alpen hielt in Kitzbühel seine ordentliche Generalversammlung ab. Obmann Komm.- Rat omm.- Rat Rudolf Witzmann konnte dazu Landesrat Komm.-Rat Christian Huber, mehrere Bür- germeister und die Vertreter der Frerndenver- kehrsverbände (Obmänner, Geschäftsführer) begrüßen. Komm.-Rat Witzmann ging auf die Entstehung und Entwicklung des Vereins ein. Der „Schutzverband" wurde unter dem Ein- druck des drohenden Großbergwerks letzlich durch die Initiative des damaligen Landtags- abgeordneten Christian Huber, des Fremden- verkehrsdirektors Dr. Josef Ziepl und von Witzmann selbst gegründet. Spontan schlos- sen sich die Gemeinden und Frerndenver-
< Page 25 | Page 27 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen