Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Jänner 1979 Stallung und in der Hadergassen einen eige- nen Garten. Das Berg- und Schmelzherrenhaus wurde 1797 vom Berichts-Armenfonds und 1849 von Orts-Armenfonds übernommen. Heute woh- nen in diesem 500 Jahre alten Haus die altgewor- denen Mitbürger und Mitbürgerinnen, ohne Recht auf ein neues Haus. Wie lange noch? Pistenrettungsdienst für Großraum Kitzbühel kostet 2.3 Millionen Schilling Fortsetzung von Seite 8 Der Beschluß konnte nur vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderats von Kirch- berg gefaßt werden. BM Herbert Noichl dank- te dem Verein für die geleistete Arbeit, erklärte aber, Kirchberg als Gemeinde sei künftig nicht mehr zu so hohen Beitragsleistungen bereit. Der Obmann BM Brettauer verwies darauf, daß das Rettungswesen, also auch die Rettung im alpinen Gelände bzw. im Bereich der Skiabfahrten Aufgabe der Gemeinden ist. Vorstandsvorsitzender Hans Werner Tscholl gab der Befürchtung Ausdruck, daß das gesamte System, das sich bewährt hat, zu Fall gebracht werden könnte. Bei einem Platzen des Vereins sind auch die Argen in Gefahr. Komm.-Rat Hagsteiner nannte den Verein beispielhaft und bat den Gemeinderat von Kirchberg um eine verständnisvolle Haltung. Dem Einwand, daß auch Reith und Aurach, die beide nicht über Skiliftanlagen der Berg- bahn AG verfügen, zu hoch eingestuft sind, entgegnete Obmann BM Brettauer, daß auch diese Gemeinden auf dem Umweg über die Finanzierung des Pistenrettungsdienstes zu den Begünstigungen durch den Berechti- gungsausweis kommen. Mit dem Dank an die bisher tätige Mann- schaft und die Organisations- und Einsatz- leitung und mit einem herzlichen Dank an den bisherigen Obmann Hermann Reisch schloß BM Brettauer die ordentliche Hauptversamm- lung. mercken lassen. Gegen Abend befiehlt die betrübte Mutter dises ihr für todt gehaltenes Kind dem Schutz der Gnaden-Mutter. Und höret Wunder! An der Steil fienge das Kind an sich zu bewegen, gantz frisch auszusehen, zu reden und zu essen etc. also zwar, daß man so gar nichts schadhafftes bey ihr mehr wahr- nehmen kunte, als daß sich an dem Schlaf, oder Ort, wo die Kugi angeprellet, eine gelbe Masen, oder gelbes Strichl, gezeigt. Maria hilft bei Gemütskrankheiten Unter anderen nicht gar vor viel Jahren eine Frauens-Person, dero Namen aus wichti- gen Ursachen hier nicht beysetzen kan. Dise nach eigner Bekandtnuß, ware ihrer Seelen nach in einem üblen Zustand, ja gar todt, der heylmachenden Güttlichen Gnad beraubt, mithin vor den Augen unerschaffner Majestät ein stinckendes Todten-Aaß. Da sie vor Jahren in Dienst ware, stoßte ihr eine so harte Kranck- heit zu, welche ihr fast das End des Lebens brachte, und die Kräften sogar entnahme, daß es mit dem Leben, allem Ansehen nach, schon geschehen wäre. Sie lage einstens bereits die gantze Nacht ohne Zeochen dahin, man hielte Oberst Roland Wendung im Ruhestand Der Stellvertreter des Kommandanten des Truppenübungsplatzes Hochfilzen, Oberst Roland W e n d 1 i n g, hat sich mit 31. De- zember 1978 in den Ruhestand abgemeldet. Oberst Wendling rückte 1933 zum Alpen- jägerregimentNr. 8 in Wels ein. Erfand in ver- schiedenen militärischen Dienststellen Ver- wendung, bis 1943 mit seiner Gefangen- nahme in Afrika seiner militärischen Karriere vorerst ein Ende gesetzt wurde. Bereits 1955 stellte sich jedoch Roland Wendling nach kurzer Verwendung in der Privatwirtschaft erneut dem Bundesheer zur Verfügung und rückte zur Abteilung D der B-Gendarmerie nach Solbad Hall ein. Von dort führte ihn der Weg nach Salzburg und 1973 wieder zurück nach Tirol und zwar als Leiter der Erkennungsmarkenevidenzstelle in Wörgl. In zweiter Funktion sah man diesen tüchtigen Offizier als Sicherheitsoffizier und als Stellvertreter des Kommandanten am Truppenübungsplatz Hochfilzen. Durch seine vornehme und ruhige Art hat sich Oberst Wendling sehr rasch die Zuneigung seiner Kameraden und seiner Untergebenen erworben. Im besonderen zeichnete sich Oberst Wendling durch seine Zielstrebigkeit bei der Vorbereitung und Durchführung der Hundert-Jahr-Feier des Truppenübungsplatzes Hochfilzen im Jahr 1978 aus. Einladung zu Fachversammlungen Im Rahmen des ländlichen Fortbildungs- institutes (LH) der Landwirtschaftskammer finden in den Gemeinden Fieberbrunn, Itter und Westendorf Fachveranstaltungen zum Thema „Wirtschaftsfutter und Tiergesund- heit" statt. Referent ist Dipl.-Ing. Georg Aber- mann von der Landeslandwirtschaftskammer in Innsbruck. ihr immerfort doe Sterb-Kertzen in Händen, und erwartete alle Augenblick den letzten Athem-Zug. Unterdessen ware die Krancke, obwohlen äusserlich in allen Gliedmassen gantz unempfindlich, doch innerlich ihrselb- sten bester massen gegenwärtig, und ängstigte sie nichts mehr, als ihr böses Gewissen, jetzt und dan die Höllen-Thür offen vor Augen sehend, jetzt und aber glaubend ein unglück- seeliger Brand des ewigen höllischen Feuers zu seyn. In solcher Noth erinnerte sich die Sterbende unserer hülfreichen Gnaden- Mutter, ruffte sie um Beystand an, aufs wenig- ste um so viel Gnad, daß sie ihre Sünd reumüthig möchte beichten, und gleichwohl unter dem Schutz Mariae als jenes grossen Adlers, von welchem Azechiel redet: Aquila grandis magnarum alarum. „ihre auffahrende Seel in den Himmel abschicken." Und höret Wunder! Der Marianische Adlerbewahrhaffte alsobald das. Kaum wird Maria um Hülf gerufen, und sie näherte sich zu der Sünderin, erwerbet ihr die Gnad, daß sie gleich darauf neue Kräfften gefasset, den von Kitzbüchl beruffenen Geistlichen eine Reue-volle Beicht abgelegt, und sich nicht allein gantz trostreoch Termine und Lokale: Dienstag, 16. Jänner 1979, Westendorf, Vereinslokal. Mittwoch, 17. Jänner 1979, Itter, Gasthof „Mühltalwirt". Donnerstag, 18. Jänner 1979, Fieberbrunn, Gasthof „Neue Post". Beginn: jeweils 9 Uhr. Ende: zirka 12 Uhr. Zu diesen interessanten und aktuellen Fachveranstaltungen ist die gesamte landwirt- schaftliche Bevölkerung recht herzlich einge- laden. Die Ortsbauernobmänner: gez. Bgm. Josef Schönacher, Bgm. Johann Fuchs, OBO Thomas Trixl. Für die Bezirkslandwirt- schaftskammer: gez. OR Leonhard Manzl. Stadtgemeinde Kitzbühel Bekanntmachung! In den nächsten Tagen werden Sie an den neuralgischen Punkten unserer Stadt Schilder mit der Aufs4ihr&ft: Achtung! Falschgeparkte Fahrzeuge werden abgeschleppt Stadtgemeinde Kitzbühel vorfinden! Unsere verehrten Gäste und Mit- bürger werden um Verständnis ge- beten, daß falsch geparkte Fahr- zeuge, die eine Gefahr für das öffentliche Wohl bedeuten, in Hin, kunft abgeschleppt werden müs- sen. Die Vergangenheit hat geigt, daß falschgeparkte Fahrzeuge im Falle eines Brandes oder einer dringende- Rettung SchwerverL letzter eine Katastrophe herauf- beschwört hätten. Für die Stadtgemeinde Kitzbühel Der Bürgermeister in den Stand der Gnaden gesetzet, sondern auch überhin am Leib vollkommen genesen. Anna Haggstainerin, annoch am Leben, hatte, wie sie mir selbst erzehlet, ihren ehemaligen Ehe-Mann eine geraume Zeit unpäßlich, und die mehriste Zeit bethlägerig zu Hauß. Doch schiene das Übel so gefährlich nicht zu seyn, daß man abnehmen solte, es wäre der Todt so nahe. Gantz unversehens stoßte ihm eine solche Schwachheit zu, daß er gleichsam schon anfienge in Zügen zu greifen, und die letzte Todts-Angst in erbleichtem Angesicht, verglässerten Augen, und erkalteten Füssen mit deutlichen Zeichen am Tag zugeben. Die betrübte Bäurin, nicht so fast beschmertzet wegen den Todt des Leibs, als bekümmert, der Baur möchte von dem Tode überfallen werden, ehe und bevor er mit den letzten Heiligen Sacramenten Christ- lichen Gebrauch nach versehen wurde, nimmt ihre Zuflucht zu derjenigen, welche schon einstens der Heiligen Mechtildi das Ver- sprechen gethan: Ich will allen, so mir treu und heilig dienen, in ihrem Todt getreulich als eine liebreiche Mutter beystehen, zugegen seyn, sie
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