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Samstag, 13. Jänner 1979 Kitzbüheler Anzeiger - Seite 17 IkaLrftsui1JrtdØa ST. JOHANN Standesamt Getraut wurden: am 5. Jänner der Geschäftsmain Alfred Krimm, mit der Kran- kenschwester Luitgard Klug geb. Herrmann, beiden Elsene1d, BRD. Geboren wurden: eine Nina Theresia dem Kraftfahrer Peter Hautz und der Gattin, Gerlinde geb. Rass, Kirchdorf, Gasteig 172; ein Christoph dem Hilfsarbeiter Walter Gruschina und der Gattin, Monika geb. Höll- wart, St. Johann, Bozner Straße 11 d; ein Georg Josef dem Liftangestellten Simon Prosser und der Gattin, Maria geb. Schwaiger, Fieberbrunn, Pletzergraben 3; eine Ingrid Luciana Cäcilia dem Uhrmachermeister Hel- mut Wimme und der Gattin, Gertraud geb. Niedrist, Geschäftsfrau, St. Johann, Weitau- weg 48; eine Patricia Anna der Verkäuferin Agnes Bichler, Kirchdorf 18; eine Manuela dem Bäcker Martin Filzer und der Gattin, Rosa geb. Schwenter, Kössen 209 b; eine Simone dem Fernsehtechniker Gerhard Embacher und der Gattin, Agnes geb. Kauf- mann, Ellmau, Auwald 54; eine Saskia Anto- nia Viktoria Maria der Kellnerin Andrea Tiefenbacher, Kitzbühel, Jochberger Straße 32; eiiz JosefAnton Siegfried dem Kauf- mann Josef Gurschler und der Gattin, Anna geb. Pfeiffenerger, St. Johann Speckbacher- straße 13; ein Roland Klaus der Floristin Franziska Innerbichler, Fieberbrunn, Bahn- hofbichl 20; eine Angelika dem Mittelschul- lehrer Josef ?erterer und der Gattin, Helene geb. SeisenDacher, Hochfilzen 177; eine Katharina dem Bauern Jakob Bergmann und der Gattin, Margarta geb. Streif, St. Johann, Scheffau 4; eine Karin dem Liftangestellten Thomas Sinkovec und der Gattin, Katharina geb. Schwaiger, Fieberbrunn, Gruberau 16; ein Georg dem Koch Josef Burgstaller und der Gattin, Anna-Marie geb. Eisenmann, Kirch- dorf, Moosen 750; ein Wolfgang dem Tischler Mathias Schmiderer und der Gattin, Anne- marie geb. Wielander, Waidring, Reiter- dörfl 18; ein Martin dem Forstarbeiter Rudolf Wimmer und der Gattin, Klara geb. Baureg- ger, Waidring, Unterwasser 55; ein Wolfgang Harald der Arzthelferin Theresia Pendi, Brixen 111/31; ein Bernhard dem Rettungs- fahrer Roman Schmid und der Gattin, Elisa- beth geb. Linhofer, Oberndorf 85. Gestorben sind: am 19. Dezember die Hausfrau Anna Trixl geb. Brunner, Fieber- brunn, Walchau 23, 69 Jahre; am 25. Dezem- ber der Uhrmachermeister Josef Weindl, St. Johann, Berglandweg 1, 58 Jahre; am 28.Dezember die Hausfrau Anna Wieser geb. Achrainer, St. Johann, Schmiedweg 6, 85 Jahre; am 29. Dezember die Hausfrau Anna Schlager geb. Neußer, Wien, 84 Jahre; am 29. Dezember der Sägearbeiter i. R Rudolf Moritz, St. Johann, Schwimmbadweg 3, 81 Jahre; am 30. Dezember der Bauer Josef Koidl, Going, Schattseite 37, 69 Jahre; am 1. Jänner der Gemeindearbeiter i. R Georg Aigner, St. Johann, Almdorf 26,72 Jahre; am 1. Jänner die Hausfrau Katharina Jäger geb. Hörl, St. Johann, Achenallee 12, 58 Jahre. Gottesdienstordnung in der Dekanats-Pfarrkirche in St. Johann Sonntag, 14. Jänner: 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst, 10 und 19 Uhr Singmesse. Montag, 15. Jänner: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Dienstag, 16. Jänner: 6.30 und 19.30 Uhr W. Messe. Mittwoch, 17. Jänner: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Donnerstag, 18. Jänner: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messe, im Krankenhaus: 19.30 Uhr hl. Messe. Freitag, 19. Jänner: 6.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr W. Messe. In der Pfarrkirche: 20 Uhr „Das große Welt- theater" von Calderon. Ein Schauspiel aus der Barockzeit. Samstag, 20. Jänner, Fabian und Seba- stian: 7.30 Uhr hl. Messe, in der Jodlerschule: 7.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Vorabendmesse. Sonntag, 21. Jänner: 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst, 10 und 19 Uhr Singmesse. Sternsingen: Ein herzliches Vergelt's Gott allen, die bei der Dreikönigsaktion mitgewirkt haben, allen Sternsingern und allen Spendern, was die beachtenswerte Summe von 100.000.- Schilling erreichte! Kirchenrenovierung St. Johann Kranzspende für J. Weindl von M. Schierl 500.- Kranzspende für J. Weindl von L. Mayr 200.- Kranzspende für A. Wieser von Familie Troppmair 500.- Kranzspende für M. Frick von A. Adelsberger 500.- Bausteine: Ungenannt 4 Bausteine 10.000.- Weihnachtsspenden: 3. Teil bis 7. Jänner 6.845.- Gesamt 18.545.- Allen Spendern ein herzliches „Vergelt's Gott"! Dekan Alois Dialer. trösten und beschützen. Und glückseelig war die Stund, der Sterbende erhohlt sich, giebt aufgemunderte Lebens-Zeichen von sich, das Leben wird dem Baur auf Fürbitt Mariae so lang gefristet, biß er nach abgelegter Beicht, empfangener Heil. Communion, und erhaltenen Feil. Sacrament der letzten Ölung nochmals seeliglich seinen Geist in die Hand seines Schöpfers aufgeben hat. Maria erhaltet das Leben der Seelen Im Jahr 1740 bekennet Magdalena Aufschnaiterin, aus der Creutztracht St. Joan- nes, kame ihr zum öfteren eine solche Forcht, Verdrüßlichkeit, Zaghafftigkeit und Angst, daß sie ihr selbst noch zu rathen, noch zu helfen wuste. Kaum stunde sie Früh Morgens von der Nacht-Ruhe auf, da häuffige Zäher ihre Wangen begossen, welche auch eben die letzte Empfingdsamkeit waren, ehe sie sich zu Nacht in das Beth gelegt. Sie setzte ihr kind- liches Vertrauen in disem elenden Stand zu unserem Wunder-Bild Maria-Hülf, und bekennet, daß sie nicht nur allein, so offt sie in der Gnaden-Capell ihr Gebet verrichtet,j e und allzeit einen Trost vermerckt, sondern auch nach und nach so zulängliche Hülf, daß sich der verwirrte Zustand dergestalten angefan- gen habe, von Tag zu Tag zu verbessern, daß sie bald darauf ein vollkommene Hertzens- Ruhe, und innerliche Gemüths-Haitere erhal- ten habe. Anno 1653 (sagt eine alte Votiv-Tafel) ist Anna Zarrin, von Sattl gebürtig, im Kind-Beth zum füniftenmal in eine Langweil und fast beschwärlich-melancholische Zagmüthigkeit verfallen, darzu auch das Vergicht und ein starcker Kopf-Schmertzen geschlagen, ist aber von diser Gefahr wunderbarlich befreyet worden. Anno 1656 wurde Maria Kaiserin, von Münichau, von einer langwierigen Kranckheit gantz abgezehret, und vermehrte Kranckheit ein solche innerliche bange Forchtsamkeit, Verwirrung und Zerrüttung der Vernunift, daß sie die Ihrige in eine hülfiose Entrüstung geset- zet. Als sie aber in disem fortdauernden Elend- Stand Maria-Hülf anruffte, wolte der ohne das allgütige Himmel sie nicht längerhin trostloß lassen. sondern gabe ihr nach Maaß erlittener Trübsal durch Mariam zuversichtlich gesuch- ten Trost, und machte Magdalenam von ihrer langwierigen Kranckheit frey, Leibs- und Ver- nunift vollkommene Gesundheit folgten behend auf die abgefaste Verlobung zu unserm Maria-Hülf-Bild. Ein andere Danck-Schrift lautet also: Anno 1685 hat sich eine Weibs-Person wegen unter- schiedlichen Kranckheiten gantz betrübt, sich hiher verlobt, und ist durch das Gebett der 9. Tag erhöret worden. Also ist Maria ein voll- ständige Beruhigung dessen, was verwirrt ist. Maria löscht die Feuers-Brunst und hilffl in Wasser-Gefahr Im Jahr 1740 kame um 11 Uhr in der Nacht Feur aus bey Bartholome Triebenbacher, Müller-Meister zu Kabs. Die Kuchiware voller Flammen, des Hauß halber Theil von lauter Holtz, um und um in der Mühl alles mit Getraid angefüllt, die eitle Nacht vermehrte die Forcht, kein Mittel ware so leicht nicht na der Hand, das brennende Feur zu löschen. Der arme Müller voller Schröcken und Zaghaftig- keit wendet sich weinend und seuftzend zu
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