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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Jänner 1979 Fliegerball in St. Johann Am Samstag, 20. Jänner 1979 findet im Huberbräusaal in St. Johann ein großer Fliegerball statt. Es spielt das bekannte Unter- inntal-Sextett. Verlosung von Freiflügen! Osterreichs Stimmen-Imitator Nr. 1. Rudi Brandstätter präsentiert seine Lachparade. t9 1. Gästeehrung - Wintersaison 78/79 In Anwesenheit von Mag. Waliner und Frau Spindler vom FVV St. Johann in Tirol sowie Foto Kriesche fand im Festsaal des Dekanats- hofes am Dienstag, 2. Jänner 1979 um 17 Uhr die erste Gästeehrung der Wintersaison 1978/79 in feierlicher Form statt. Der Frem- denverkehrsverband St. Johann dankte den Gästen für ihre Treue und hofft aufein Wieder- kommen in den nächsten Jahren. Geehrt wurden: Gold: Dir. Mag. Ernst und Prof. Irmentraud Mattes (A), 20 Aufenthalte im Haus Treffer. Gertrud Orth (BRD), 15 Aufenthalte im Haus Golser. Theo Ekkert (BRD), 15 Aufenthalte im Haus Golser. Egon und Ingrid Kroll (BRD), 17 Aufenthalte im Haus Auer. Silber: Kurt und Ingrid Plefka (BRD), 13 Aufenthalte im Haus Seiwald. Klaus und Hanna Theyssen (BRD), 12 Auf- enthalte im Haus Moriggl. Hans und Inge Welke (BRD), 11 Aufenthalte im Haus Prem. Günther und Marianne sowie Uwe und Volker Winke (BRD), 11 Aufenthalte im Landhaus Raß. August und Marianne Zimmermann (BRD), 10 Aufenthalte im Haus Feyersinger. Prof. Gerda Mattes (BRD), 10 Aufenthalte im Haus Treffer. Heinz-Friedel und Gerda Möller (BRD), 10 Aufenthalte im Camping Michelhof. Bronze: Dorothea Eggers (BRD), 9 Aufenthalte im Haus Feiersinger. Inge Mattes (A), 7 Aufenthalte im Haus Tref- fer. Fritz und Gerda Hug (BRD), 7 Aufenthalte im Haus Seiwald. Heinrich und Magda Kummer (BRD), 7 Auf- enthalte im Haus Seiwald. Hubertus und Raschel Allart (NL), 7 Aufent- halte im Haus Brandauer. Francois und Chris de Bel (B), 7 Aufenthalte im Haus Oberbürg. Hans und Helga Wieland (BRD), 6 Aufenthal- te im Haus Kuttner. Jürgen und Irmgard Pischel (BRD), 5 Aufent- halte im Haus Prem. Franz und Leopoldine Scherer (A), 6 Aufent- halte im Haus Thallmair. Johannes Janßen und Maria Jan (BRD), 5 Aufenthalte im Haus Thallmair. Helene Sauer (BRD), Aufenthalte im Haus Thallmair. Heinz Aßbroh (BRD), 5 Aufenthalte im Haus Altenberger. Dorothea Nattkämper (BRD), 5 Aufenthalte im Haus Altenberger. Verleihung von Orden und Ehrenzeichen - Ernennungen beim Jägerbataillon 21 Der Herr Bundespräsident hat dem Vize- leutnant Ernst Walchhofer vom Heereswirtschaftsamt St. Johann in Tirol die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Osterreich verliehen. Der Herr Bundesminister für Landesver- teidigung verlieh nachstehend angeführten Angehörigen des Jägerbataillons 21 das Bundesheerdienstzeichen 1. Klasse: Vizeleutnant Josef B e r g h o 1 d Vizeleutnant Gottfried B u c h e r Vizeleutnant Engelbert F o r s t n e r Vizeleutnant Erwin G r ü n w a 1 d Vizeleutnant Karl M ü h 1 b ö c k Vizeleutnant Anton M i t t e n d r e i n Vizeleutnant Ernst M a n i n g e r Vizeleutnant Rudolf 5 c h i m a n e k Oberstabswachtmeister Gottfried Schwarz und Offizierstellvertreter Hermann T r o g e r Ernennungen Zum Fachinspektor: Vizeleutnant Rudolf D e n g g, Vizeleutnant Franz G r u b e r, Vizeleutnant Engelbert L a m b a u e r, Vize- leutnant Ernst M a n i n g e r und Vizeleut- nantAntonM i t t n drei n. Zum Oberoffizial den Oberstabswacht- meister Helmut A i g n e r. Zum Offizial den Oberwachtmeister Sieg- fried M a r k t. Zum Oberwachtmeister: die Wachtmeister Hubert Aichner, Paul Folie und Johann o r n g ach er. Ihr 25jähriges Dienstjubiläum feierten: Vizeleutnant Josef B e r g h o 1 d Vizeleutnant Gottfried B u c h e r Vizeleutnant Engelbert F o r s t n e r Vizeleutnant Erwin G r ü n w a 1 d Vizeleutnant Leopold H o 11 e r Vizeleutnant Ernst M a n i n g e r Vizeleutnant Anton M i t t e n d r e i n Vizeleutnant Karl M ü h 1 b ö c k Vizeleutnant Rudolf 5 c h i m a n e k Oberstabswachtmeister Gottfried 5 c h w a r z Offizierstelivertreter Hermann T r o g e r. VB II Franz F e i c h t n e r vom Heeres- wirtschaftsamt St. Johann trat in den wohlver- dienten Ruhestand. Wir gratulieren! unserer Gnaden-Mutter, verlobt eine Heilige Meß, rufft zum drittenmal aus gantzen Hert- zen: 0 Maria-Hüff! Und höret Wunder! Wo doch das Feur ein so mächtiger Feind ist, deine sonderbar, wo es Nahrung in Überfluß hat, fast alles erliegen muß, welcher offt in einer Stund alles Gut, was durch viel Jahr erworben, zu Grund richtet, so ist gleichwohl Mariae Fürbitt noch mächtiger, und kan diesem unbändigen Element eylfertig Ziel und Schrancken setzen. Kaum hat der betrübte Müller seine Zuflucht bey unserm Wunder-Bild gesucht, da legt sich die Flamme, das Feur wird gedämpifet, die Glut erlöschet, das gantze Hauß schadloß von der Brunst errettet; und was das wunderbar- lichiste ist, wo der Hauß-Vatter selbsten glaubte, alles müste nothwendig im Rauch aufgehen, da gienge die Sach so glücklich ab, daß so gar in der Kuchl, wo doch das umfres- sende Feur sich mit allem Gewalt ausgebreitet hat, kein mercklicher Schaden hat mögen ver- spühret werden. Da kunte man wohl sagen: Anno 1709 erhebte sich eine gefährliche Feurs-Brunst auf einer hiesigen Alben, eine Hütten stunde würcklich in Brand, und ver- fiele in aller Eyl in die Aschen. Es ware wegen widrigen Wind und Abgang des Wassers die größte Gefahr, daß nicht auch andere daran gelegene Hütten vom Feur ergriffen und in Aschen gelegt würden, benanntlich die Hütten, zugehörig dem Sebastian Auf- schnaiter, so von dem aufsteigenden Feur und der, so im Rauch aufgangen, nicht weiter dan 6 Schuhe entfernet ware. In diser Gefahr und Noth verlobet sich gedachter Sebastian Auf- schnaiter zu unserem Gnaden-Bild Maria- Hülf, und gleich darauf hat sich der Wind gelegt, die Flamme augenscheinlich abgewen- det, und ist der Hütten von dem daran schlagenden Feur kein eintziger Schaden widerfahren. Es ist halt Maria das, was Salomon zu seiner Braut gesprochen: Ein Brunnen, und zwar ein offener Brunnen das Feur auszulöschen. zwinget, und in ihrem Wandel zitternd machen kan... Dises giebet schriftliche Zeugnuß von Anno 1717. AlIda ware ein schwäres Wetter über die Gegend Kitzbühel ausgebrochen, wo unversehens ein augenblicklicher Blitz mit gefolgtem Donner-Streich dem Hauß des Ehrgeachten Becken-Meisters Martin Liecht- manegger zugefahren, und mit grossem Schröcken eingeschlagen hat. Gedachter Becken-Meister, samt seiner Ehe-Wirtin Gertrud gebohrene Höchenbergerin, und drey seiner Kinder waren eben dazumal, da der Donner getroffen, in der Stuben, welche kaum den Donnerschlag gehöret, und sogleich unter dem vielmögenden Schutz unser Wunder-vollen Maria-Hülf sich ver- borgen. Und gar recht, dan es schiene, die Hülf Mariae wäre noch geschwinder als der Blitz. Allermassen so groß die Forcht, und unver- meidentlich die Gefahr, so groß ware die Ver- wunderung und der Trost, da alles ohne sonderbaren Schaden abgegangen ist. Das Gold wird im Feur, die Hülf Mariae aber Gleich dem Feur ist auch der Donner-Keil zum öffteren in Feurs-Noth geprüffet. eines aus dem ersten, so die Menschen zu Gott Fortsetzung folgt!
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