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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Jänner 1979 und auch das Publikum zum Mitmachen zu bewegen. Eine Art „Jahrmarkt" im Winter soll- te hier auch im bisher recht passiven Publikum Stimmung machen. Die Hauptaufgabe liegt bei den Kitzbüheler Vereinen und Clubs sowie der Gastronomie, die in der Vorder- und Hinterstadt verschiedene Buden aufstellen können. Diese Initiativen können nicht nur Stimmung aufbringen, sondern auch die Vereinskassen auffüllen helfen. Für die musi- kalische Untermalung wird ebenfalls gesorgt sein. Der ORF, der während des gesamten Fe- bruar für die nächste Sendung „Jahrmarkt" in Kitzbühel drehen wird, wird auch den Faschingsumzug als Schwerpunkt in die Nach der Übergabe der Ehrenbürgerurkun- de (ein Werk von Evi Steidl, Kitzbühel) im Ho- tel Maria Theresia am 28. Dezember 1978 - die Laudatio von Bgm. LAbg. Hans Brettauer brachten wir bereits in unsererAusgabe vom 6. Jänner - hielten Hofrat Dr. Hans v. Trenti- naglia als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Unterhaltungssendung „Jahrmarkt aus Kitz- bühel" einbauen. Dies sollte für uns alle ein Ansporn zu noch stärkerer Beteiligung sein, sowohl was den Umzug direkt betrifft als auch das Treiben rund um den Umzug mit den ver- schiedenen Ständen und Buden. Der Fremdenverkehrsverband weiß, daß die Kitzbüheler ein lustiges Volk sind und bei solchen Gelegenheiten immer narrisch gern dabei sind. In diesem Sinne und im Interesse des Kitzbüheler Faschings freuen wir uns alle auf rege Beteiligung. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Obmann Kom.-Rat Wolfgang Hagsteiner Direktor Dr. Josef Ziepi KR HAGSTE1NER beglückwünschte dein Ehrenbürger im Namen der Fremdenver- kehrswirtschaft. Fritz Tscholl und die Berg- bahn AG als größtes österreichisches Seilbahn- unternehmen bleiben für immer verbunden. GR KAHLBACHER gratulierte dem jungen Ehrenbürger im Namen der Ehrenringträger der Stadt Kitzbühel und Dr. PSCHICK im Namen der Bediensteten der Stadtgemeinde. Dkfm. FRITZ TSCHOLL. Ich danke ifir die Ehrung und für die Gratulationen. Aber ich vertrage Lob nicht. Meine Leistungen wurden aufgebauscht. Die Leistungen im Aufbau der Bergbahn AG sind nicht die eines einzelnen, sondern Leistungen aller. Ich war der „Hilfsar- beiter" des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Verdienste haben auch die Bauern und die Grundstücksbesitzer, die Bezirkshauptmann- schaft und die Gemeinde, das Land Tirol und die Geldinstitute. Die Leistungen konnten nur über die Zusammenarbeit aller und den Fleiß und die patriotische Haltung der Bediensteten erbrachtwerden. Diesen allen danke ich für die Mithilfe. Ich selbst fühlte mich stets als redli- cher Verwalter des Unternehmens und daher bestimme ich, daß meine Urkunde über die Ernennung zum Ehrenbürger in einem Zim- mer der Bergbahn AG Kitzbühel Platz haben soll. Unterdessen waren bereits die Stadtmusik und die Schützenkompanie vor dem Hotel Maria Theresia aufmarschiert. Die Stadtmusik gab ein Gratulationsständchen und während des Parademarsches schritten Ehrenbürger Tscholl mit Bürgermeister Brettauer die Front der Kompanie ab. Die Jungschützen mit Fak- keln sperrten für den Festakt die Bichlstraße zu beiden Seiten ab. Viele interessierte Zu- schauer fanden sich ein. Am flotten Spiel der Stadtmusik und an der exakten Generalde- Fritz Tscholl - Ehrenbürger der Stadt Kitzbühel Zu den ersten Gratulanten: Musikobmann Andre Feiler und Stadtkapellmeister Sepp Ga- Ehrenbürger Fritz Tscholl mit Bürgermeister BrettauerbeimAbschreiten derFrontderKitzbü- heler Schützenkompanie; links Schützenhaupt- mann Dr. Wendung. Bergbahn AG, Altbürgermeister und Ehren- bürger Hermann Reisch, der Obmann des Fremdenverkehrsverbandes Komm.-Rat Wolfgang Hagsteiner, Gemeinderat Toni Kahlbacher im Namen der Ehrenringträger und Stadtamtsdirektor Dr. Friedrich Pschick kurze Ansprachen. Dr. TREN11NAGLIA betrachtete die Er- nennung des österreichischen Seilbahnpio- niers Dkfm. Fritz Tscholl zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt auch als eine Ehre für die Bergbahn AG Kitzbühel. HERMANN REISCH dankte dem Bürger- meister und dem Gemeinderat, daß dieser ein- stimmig Fritz Tscholl zum Ehrenbürger ernannte, denn niemand habe mehr für Kitz- bühel geleistet als Fritz Tscholl, der sich um seine Heimatstadt immer gesorgt hat.
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