Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 13. Jänner 197 - - Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 charge der Schützenkompanie wurde mit freu- QibJ iä fteIer £oka1udjrtiten Einzahlungen für das digem Herzeii Anteil genommen. Behandlungszentrum für körperbehinderte Kinder Am nächsten Tag kam im Rathaus auch ein Gratulationsschreiben des ältesten Ehrenbür- gers unserer Stadt, von Alt-Landtagspräsiden- ten Komm.-Rat Johann Obermoser (Ehren- bürger seit 1964), ein. Den Gratulationen schließt sich auch die Heimatzeitung an, deren Mitbegründer (1950!) Dkfm. Tscholl ist. Skitip der Woche Fleck oder Resterhöhe Trotz fast ununterbrochener Schneefall- ankündigungen im Wetterbericht blieb die Ausbeute auch nach Neujahr eher mager, deckte aber db Blößen in dr Landschaft. Die Steilabfahrten ins Tal mußten völlig gesperrt werden, unerwarteterweise mußte die Tal- beförderung der Skifahrer sehr früh aufge- nommen werden. In den höheren Regionen war einigermaßen gut zu fairen. Das verrückt spielende Wetter ließ schließlich keinerlei Prognosen mehr zu, allerdings blieb uns trotz der Kälte das Winterchaos, das Nordeuropa heimsuchte, erspart. In dieser ungewöhn- lichen Situation ist - zusitzlich unter dem Druck des Redaktionsschlusses - ein Skitip wieder nur sehr schwer möglich. Bleiben wir diesmal bei der Ausgangssituation am Wochenende, vielleicht überrascht uns das Wetter mit den dringend notwendigen Schneefällen statt mit einem erneuten Warm- wettereinbruci. Gut bis ins Tal zu fahren ist die Fleckalm- abfahrt mit ihren freien Wiesen. Die Rückbrin- gung ist durch den Skibus keine Hexerei mehr. Die Auffahrt kann man entweder mit der Hah- nenkammbahi oder gleich mit den Streifalm- liften bewältigen. Der gleichbleibende Tip lautet: Resterhöhe - Zweitauseider. Wenn nicht alle Stricke reißen (was b€.i den strengen österreichischen Vorschriften l:ei Seilbahnen und Liften nicht zu erwarten steht), kann man in diesem Gebiet mit guten Verhältnissen rechnen. Die letzte Abfahrt ins Tal ist immer öfter der breite Ski- weg direkt zur Talstation des Sessellifts Rester- höhe. Von dort fährt, wenn man nicht das eige- ne Auto mithat, in kurzen Abständen der Ski- bus zurück na--h Kitzbühel. Beachten Sie die Hinweise bei den Talstatio- nen und bei den Aussteigestellen am Berg, vor allem auch die Angaben über die Schlußzei- ten. Schlagen Sie Warnungen nicht in dem Wind und schützen Sie Ihr Leben und das der Ihnen anvertrauten Personen. Ein „Fluchtweg" in der nun sicher weniger hektischen Saison führt ins Kurhaus-Hallen- bad, das täglich in Betrieb ist. Krippenfahrt nach Saalfelden Die Ortsgruppe Kitzbühel der Krippen- freunde veranstaltet am Sonntag, 14. Jänner eine Krippenfahrt in das Heimatmuseum Schloß Ritzen in Saalfelden. Dieses vorbild- liche Museum, das in den letzten Jahren be- deutend ausgebaut wurde, enthält die größte alpenländische Krippenschau, das Lebens- werk des Krippenbauers und Sammlers Xandi Schläffer. Schläffer arbeitete seinerzeit mit dem Kitzbüheler Krippensammler Much Wie- ser zusammen undwar bei der letzten Krippen- ausstellung durch einige Werke vertreten. Xandi Schläffer hat seine Sammlung dem Pinzgauer Heimatmuseum zur Verfügung ge- stellt. Außerdem enthält das Museum eine reichhaltige Mineraliensammlung sowie Ge- genstände aus der religiösen Volkskunst, Votivtafeln und Stücke aus dem bäuerlichen Leben. Im Anschluß an die Krippenfahrt findet eine kurze Wallfahrt nach Maria Alm bei Saal- felden statt. Maria Alm, die Pfarrkirche mit dem höchsten Landkirchturm Osterreichs, ist eine alte Wallfahrt. Die ältesten Votivtafeln sind in Schloß Ritzen ausgestellt. Anmeldung zur Krippenfahrt bis spätestens Samstag, 13. Jänner, 12 Uhr, bei Obmann Dir. Peter Brandstätter, Tel. 24 96. Fahrtkostenbei- trag: 5 60.—. Abfahrt: Sonntag, 14. Jänner, 13 Uhr, beim Feuerwehrplatz. Alle Krippenfreunde aus dem Bezirk Kitz- bühel sind zur Teilnahme an der Krippenfahrt herzlich eingeladen. Israelreise der Tiroler Krippenfreunde Unter der Führung von Primarius Dr. Franz Pernlochner, Ortsobmann in Thaur, veran- stalten die Krippenfreunde Tirols in Zusam- menarbeit mit dem Raiffeisen-Reisebüro Tirol vom 27. Februar bis 7. März eine Israelfahrt. Dr. Pemlochner ist ein Kenner des Heiligen Landes. Die Reise sieht vor: Dienstag, 27. Fe- bruar: Flug von München nach Wien, am nächsten Tag Wien - Tel Aviv. Besucht wer- den der See Genezareth, der Berg der Seligkei- ten, die Primatskapelle, die Brotvermehrungs- kirche, das Kibbuz Nov Ginosar und die Jor- danbrücke, Nazareth, Nablus und Jerusalem (Ganztag), Hebron, Bethlehem, Ein Karim, die Neustadt von Jerusalem, Jericho, das Tote Meer und Qumran. Der Rückflug erfolgt am Mittwoch, 7. März mit Ankunft in München um 19.40 Uhr. Der Pauschalpreis beträgt 5 10.880.—, der Bustransfer nach München 5450.—. Im Preis nicht inbegriffen sind alle persönlichen Aus- gaben und Trinkgelder sowie die israelische Flughafensteuer. Die Teilnehmerzahl beträgt 40 Personen und kann nicht überschritten wer- den. Meldeschluß ist am 27. Jänner. Anmel- dungen nimmt Obmann Dir. Peter Brandstät- ter, Tel. 24 96, entgegen. Interessenten erhal- ten auf Wunsch eine detaillierte Ausschrei- bung. Bausteine 400 Familie Hinterreither, Fieberbrunn, Göbraweg 12 100 Frau Lilie Ausweger, Kössen, Moserberg7l 1000 Herr und Frau Alois und Ulrike Hasels- berger, Kitzbühel 20 Frau Maria Hochfilzer, St. Johann, Bämstetten 32 500 Herr Hans und Frau Traudl Mayr, Jochberg 1000 Firma Möbel Moser, Kirchberg 1/213 1000 Dentist Peter Stöckl, Fieberbrunn, Spielbergstraße 10 500 Herr Simon und Frau Anne Weißbacher, Ellmau, Weißachgraben 63 5586 Adventsingen Volksschule Aurach 1000 Damen-Turnverein Kössen 250 Familie Leo, Kitzbühel, Obere Gänsbachgasse 9 1000 Frau Maria Stecher, Kitzbühel 500 Weihnachtsspende von Sepp Posch, Kitzbühel, Malinggasse 37 Blumenspende für Sebastian Wörgötter 350 Jeravine Bertuln, Rochester, New York 250 Peter Kogler, St. Johann in Tirol, Innsbrucker Straße 34 Hubert Putze, Kitzbühel, zum Gedenken Am 29. Dezember 1978 starb in Kitzbühel nach kurzer, schwerer Krankh e itder Kaufmann Hubert Putze knapp vor Erreichung seines 83. Lebensjahres. Die Beerdigung fand am 2. Jän- ner 1979 auf dem neuen Friedhof in Kitzbühel statt. Der Verstorbene hat in seinem Leben viel gesehen und mitgemacht. Er wurde am 25. Jänner 1896 in Wien geboren und erhielt eine Ausbildung als Kaufmann. Mit 18 Jahren mel- dete er sich freiwillig zum 3. Regiment der Ti- roler Kaiserjäger und machte die Feldzüge des ersten Weltkrieges, zuerst in Rußland, dann an der Südfront mit. Er wurde zum Obeijägerbe- ffirdert und für seine Tapferkeit ausgezeich-
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