Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Jänner 1979 und die beiden Gruppensieger spielen im Finale um den Bezirkscup. Nachdem die Gruppenspiele bis 31. Jänner 1979 durch- geführt werden müssen, kommt es in dieser Zeit zu drei interessanten Meisterschafts- spielen auf der Kitzbüheler Eisbahn. Geschos- sen wird mit mindestens 10 Mann pro Mann- schaft. Der Höhepunkt in diesem Monat ist aber, wie jedes Jahr, die Klubmeisterschaft am 13. Jänner 1979 und dazu ist jeder Anhänger des Eisschießsports herzlichst eingeladen. Beginn 13 Uhr. Wer sich an das vergangene Jahr zurückerinnert, der weiß, daß es dabei beinharte Auseinandersetzungen gibt, die sich Beispielhafte Zusammenarbeit - Neuwahlen im Verein „Zentraler Pistenrettungsdienst Großraum Kitzbühel Der Verein „Zentraler Pistenrettungsdienst Großraum Kitzbühel" hielt im Rathaussaal Kitzbühel die ordentliche Jahreshauptver- sammlung ab. Die Begrüßung der Vertreter der Gemeinden, Fremdenverkehrsverbände, der Bergbahn AG und der Skischulen sowie des Einsatzteams erfolgte durch Obmannstell- vertreter Ing. Hans Zwerger, Kirchberg. Er konnte die Bürgermeister LA Brettauer, Her- bert Noichl, Josef Heinz Huber und Rupert Bachler, die Fremdenverkehrsverbands- obmänner Komm.-Rat Hagsteiner, Georg Heinrich, Alois Schipflinger und Josef Jöchl, als Vertreter der Bergbahn AG Vorstandsvor- sitzenden Hans Werner Tscholi und Vorstand Ing. Adolf Chlup, die Skischulleiter Toni Hofer, Pepi Schoderböck, Waldemar Bosca- rolli (Schipflinger ist auch Skischulleiter) sowie Einsatzleiter Remigius Höck und den Organisationsleiter Fritz Tschurtschenthaler begrüßen. Den Geschäftsbericht erstattete Organisa- tionsleiter Fritz Tschurtschenthaler. Er stellte fest, daß im vergangenen Winter zwei Tot- bergungen waren. Einer Lawine am Kitzbühe- ler Horn konnten sechs Personen lebend entrissen werden. Die Zahl der Abtransporte hat sich in den letzten Wintem bei 650 bis 660 eingependelt, sie ist gegenüber früheren Wintern mit weniger beförderten Personen auf den Anlagen der Bergbahn AG deutlich zurückgegangen. Es konnten einige neue Stützpunkte errichtet werden, die für die ein- gesetzten Mannschaften eine deutliche Ver- besserung darstellen. Die Kostenrechnung für den Winter 1977/78 ergab folgende wesentliche Sum- men: Versicherungen 33.700. Funk-, Rundfunk- und Fernmelde- gebühren 15.000.— Bürobedarf und Porti, Frachtkosten 22.000.— Büroeinrichtung und Außen- stellen 197.000.— Funkgeräte 157.000.— Akja-Neuanschaffung und Reparatur 43.000.— Dienstbekleidung, Ausrüstung 91.000.— heuer bestimmt wiederholen werden. Gekämpft wird wieder in 3er Gruppen und jeder der 25 - 30 Teilnehmer kann damit rechnen, daß er wieder mit einem Pokal nach Hause geht. Diese großzügigen Preise sind nur möglich, weil die Kitzbüheler Bevölkerung durch ihre Spendenfreudigkeit dies ermög- licht. Hier gebührt jedem Gönner dafür ein herzliches Vergelt's Gott. Preisverteilung mit Musik und Tanz im Cafe Fabi am Kapser Sportplatz um 19 Uhr. Dazu sind alle Frauen der Eisschützen sowie Freun- de unseres Clubs auf das herzlichste einge- laden. Stock Heil, der Schriftführer Peter Heim. Material und Werkzeug 28.000.— Löhne 1.300.000.— Aushilfslöhne 19.000.— Sozialversicherung, Kranken- kassa 240.000.— Familienlastenausgleichfonds 68.000.— Fahrtkosten Personal 39.000.— Lawinenkommission 75.000.— Gesamtausgaben 2.393.321.— Einnahmen Bergungserlöse 371.000.— Rückvergütungen 11.000.— Spenden (Aktion Kitzbüheler Horn) 60.000.— Beitragszahlungen der Mitglieder und Skischulen 1.845.982.— Gesamteinnahmen 2.289.201.— Der Kassabericht und der Bericht der Kassa- revisoren wurde zur Kenntnis genommen. Die Entlastung wurde einstimmig ausge- sprochen. Nach Ablauf der Funktionsperiode mußten die ehrenamtlichen Funktionäre des Vereins neu bestellt werden. Da der bisherige Obmann Hermann Reisch aus Altersgründen sein Amt zur Verfügung stellte, mußte ein neuer Obmann gewählt werden. Bürgermeister LA Hans Brettauer schlug den bisherigen Organi- sationsreferenten Fritz Tschurtschenthaler vor. Komm.-Rat Wolfgang Hagsteiner sprach die Überzeugung aus, daß zufolge der Bedeu- tung der Obmannfunktion über den Bereich von fünf Gemeinden der Kitzbüheler Bürger- meister diese Stelle übernehmen sollte. Die Wahl von BM LA Brettauer erfolgte einstim- mig. Als Obmannstellvertreter wurde der Kirch- berger FVV-Obmann Ing. Hans Zwerger bestätigt. Weitere Funktionäre sind: Kassier Vorstand Ing. Adolf Chlup (Stellvertreter Ski- schulleiter und FVV-Obmann Alois Schipflin- ger, Jochberg), Schriftführer und Organisa- tionsleiter Fritz Tschurtschenthaler (Schrift- flihrerstelivertreter Dir. Dr. Josef Ziepl, Kitz- bühel). Die Kassaprüfer BM Huber, Jochberg, und Günther Huber, FVV Kitzbühel,' wurden bestätigt. Unter dem Vorsitz des neuen Obmanns BM Brettauer wurde der Jahresvoranschlag 1978/79 beraten. Trotz der Ausweitung des Skigebietes im Bereich Jochberg-Bärenbad- kogel kann aus budgetären Gründen eine Erhöhung des Budgets nicht erfolgen, sodaß Einsparungen beim Personal unumgänglich wurden. Wie schon bisher wird die Berg- bahn AG direkt Personal im Notfall zur Ver- fügung stellen. Der Jahresvoranschlag für 1978/79 sieht folgende Ausgaben vor: Löhne 1.400.000.— Aushilfslöhne 30.000.— Familienlastenausgleich 80.000.— Fahrtkosten Personal 45.000.— Kurse und freiwillige Sozialleistungen 30.000.— Telefon, Funk 20.000.— Strom, Bürobedarf 27.000.— Ausstattung Dienststelle und Außenstellen 50.000.— Funkgeräte 30.000.— Akjas 50.000.— Verbandmaterial, Ausrüstung 55.000.— Material, Werkzeug 28.000.— Miete 15.000.— Versicherungen 35.000.— Lawinenkommission 40.000.— Rechtsberatung u. a. 32.000.— Gesamtausgaben 2.282.000.— An Einnahmen werden erwartet: Bergungserlöse 350.000.— Beiträge der Mitglieder des Vereins 2.009.200.— Die Bergungserlöse decken rund ein Fünftel der tatsächlichen Kosten des gesamten Pisten- rettungsdienstes. Die Aufteilung der Kosten erfolgt auf folgende Mitglieder: Kitzbühel Gemeinde 370.000.— FVV 370.000.— BAG 370.000.— Kirchberg Gemeinde 321.000.— FVV 321.000.— BAG 321.000.— Jochberg Gemeinde 35.000.— FVV 35.000.— BAG 35.000.— Aurach Gemeinde 25.000.— FVV 25.000.— BAG 25.000.— Reith Gemeinde 27.000.— FVV 27.000.— BAG 27.000.— Die Bergbahn AG Kitzbühel leistet insge- samt einen Beitrag von rund 777.000 Schilling für den Pistenrettungsdienst. Weitere Beiträge von zusammen 122.000 Schilling erwartet der Verein von den Skischulen Kitzbühel, Kirch- berg, Aschau, Reith, Aurach, Jochberg und Mittersill und zudem Beiträge der Gemeinden Mittersill und Stuhlfelden von zusammen rund 40.000 Schilling. Die Bergbahn AG über- nimmt für ihre in der Gemeinde Mittersill liegenden Anlagen einen weiteren Beitrag von über 8000 Schilling. Fortsetzung Seite 14 Pistenrettungsdienst für Großraum Kitzbühel kostet 2,3 Millionen Schilling
< Page 7 | Page 9 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen