Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Von 1. nach r.: prämien und eine AufstockLng der För- Bezirks bauern9brnann und Obmann des denngsmittel vor. Neben den Bemühungen AlmwirtschaftsvereinesPaulLanarnann, Hofrat Seite 14 Freundschaft mit dem Maler Karl Korab, der heute zu den bedeutendsten Vertretern zeitge- nössischer österreichischer Kunst zählt, von 1957 bis 1964 studierte Steininger in Wien Ge- schichte und Kunstgeschichte und außerdem ab dem Jahre 1959 an der Akademie der bil- denden Künste in Wien Malerei. Seine Lehrei dort waren die Professoren Sergius Pauserun Robin C. Andersen, dessen Meisterklasse eit absolvierte. Nach Abschluß dieserAusbildun siedelte er sich im Jahre 1964 in Lienz/Osttirol an. Wie jeder ernsthafte Künstler mußte auch Steininger seinen eigenständigen künstle- rischen Weg erst suchen und finden, zumal sei- ne Begabung auf diesem Gebiet sehr vielseitig war und ist. Bis hinein in die 70er Jahre werden die Werke Steiningers von namhaften Kunst- kritikern als lyrisch - abstrakte Komposi- tionen mit heraldisch - religiöser Thematik eingestuft, andere wieder sprachen in ihren Beschreibungen von symbolhaft verschlüssel- ten Inhalten oder von farbig-surrealistischen Darstellungen. Die Werke der letzten Jahre zeigen aber eine weitgehende Befreiung aller Einflüsse und das Beschreiten eines gänzlich eigenständigen Weges. Bestimmte Land- schaftsteile, bzw. prägnante Punkte in der Landschaft werden in der Darstellung beson- ders hervorgehoben, so daß man auch von ei- ner stillebenhaftigen Transfiguration sprechen kann. Die „Steininger Ausstellung" in Fieberbrunn zählt sicherlich zu den besten, die man bisher gesehen hat. Prof. Steiningerist dafür zu danken und ihm zu seinem Können zu gratulieren. L.M. Almbegehung im Windautal (großes Interesse für die Belange der Almwirt- schaft. Konkrete Forderungen und interessante Erläuterungen.) Am Sonntag, den 15. Juli 1979 hielt der Ti- roler Almwirtschaftsverein im unteren Win- dautal seine jährliche Almbegehung ab. Als Besichtigungsziele standen die Baumgarten- Alpe, die Ahornau-Alpe und die Pastau-Alpe auf dem Programm. Neben einer sehr großen Anzahl von interessierten Almbauern nah- men auch namhafte Vertreter aus Politik, der Tiroler Landesregierung und der Landwirt- schaftskammern teil. Namentlich begrüßte der Obmann des Almwirtschaftsvereines, Be- zirksbauemobmann LA Paul Landmann, die Präsidenten Astner und Eberharter, Landtags- A. Handle, die Bürgermeister, den Gruppen- leiter für das Amt der Landwirtschaft Hofrat Wild, die Oberforsträte der Forstinspektion in Kitzbühel und St. Johann i. T. Pinsker und Jungmann, den Bezirksjägermeister Greide- rer, als Vertreter der Landwirtschaftsschule Weitau Dir. Partl mit seinen Mitarbeitern und Bezirkssekretär Ing. Wörgötter. Präsident Astner bekannte sich in seinen Ausführungen zu einer umfassenden Förderung und Hilfe- stellung für die Almwirtschaft und hob auch die konkreten Bemühungen seitens des Lan- des hervor. Der Landwirtschaftsausschuß des LandtagesbereitetdieErhöhungderAuftriebs- Kitzbüheler Anzeiger v:n seiten des Landes muß aber auch der Bund i:er A]pwitscuft die Unterstützung zu- krimmen lassen. Als dringendste Forderungen wurden von ob mann iandmaiin und Präsi- dent Astner die Erhöhung der Auftriebs- prämien, eine wesentiche Aufstockung der Förderungsmittel, günstige Investitions- kredite und die Einbeziehung der Almenm die Treibsioffrückvergütung, bezeicnnet. Außer- dem müssen dringendst auf cern sozialen und steuerlicher. Bereich Erleichterunger geschaf- fen werden Die Lage der Almwirtschaft ist sehr ernst, sodaß die zugesagter. Sanierungs- nßnahmen und Fordemngen von der C)Ilentlichkeit rasch zu erfüllen sand. Die von Landesalrinspekror HR Brugger abgegebenen fachLchen Erläuterungen wur- der. vor, der. Almbauern mit großem Interesse aufgenommen. Auch Brugg--r appelliete an Samstag, 4. August 1979 Erugger und Landwirtschaftskammerpräsident Ok Rat Johann Astaer bei den Ausführungen über die Probleme und Forderungen für die 4lmwirtschafi. die Offentlichkeit,die Bauern bei der Erhaltung und Pflege der Almen nicht im Stich zu lasser.. Immerhin machen die Almflächen fast 50 % der Gesamtfläche in Tirol aus. Besonders beeindruckend war das neue Almgebäude auf der Baumgartenalpe. Hier wurde gezeigt, da3 durch das Zusammenwirken von Alpinir.ter- essenschaft und Alpinspektorar dem Almper- snal dieselbe Lebeizsqualität wie auf dem Talbetrieben geboten werden kann. Es war auch nicht zu übersehen, daß den Klein-E- Werken, teilweise durch die Oikrise, immer mehr Bedeutung zukcmmt. es wurden auf der Baumgartenalpe ein E-Werk mit einem Auf-
< Page 14 | Page 16 >
< Page 14 | Page 16 >