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Samstag, 4. August 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 opferten. Nun ist es die zweite Saison, in der diese Konzerte stattfinden. Die Künstler welche man engagieren konn- te, sind durchwegs von hoher Klasse. Also wird dem Kitzbüheler Publikum das Beste geboten. Kultur-Referent Resch erkannte die große Lücke, die der kulturelle Sektor unserer Stadt aufwies. Das erste Konzert dieser Saison brachte Schrammelmusik und in gereihter Abwechs- lung echte Wiener Gedichte von berühmten Autoren. Burgschauspieler Richard Eybner bestritt den Abend mit Schwung, hinreißendem Humor und feinem Einfühlungsvermögen in die Wiener: Mentalität. Er gestaltete den Abend zu einem intimen Wiener Volksfest. Die Ausführung der Phiiharmonia Schram- meln war gekonnt, temperamentvoll und ver- halten zugleich, wie es dieser Art Volksmusik eigen ist. Spontanes Andern im Rhythmus zündete und gab den richtigen Schrammel- Charakter wieder. Das Zusammenspiel war so einheitlich gut, daß man gratulieren muß. Nun ist es bedauerlich, daß weder von der Musikschule Kitzbühel noch von den Mitglie- dern der hervorragenden Kitzbüheler Stadt- musik jemand anwesend war. Denn die Ti- roler müßten sich doch für die Wiener-Volks- Musik interessieren. Kulturreferent Resch organisierte die Ter- mine der Sommerveranstaltungen (Platz- musik, Theater etc.) so günstig, daß keine Überschneidung möglich ist. Das anwesende Publikum nahm die Dar- bietungen mit Begeisterung auf und spendete anhaltenden Applaus. Wir können uns auf das nächste Konzert am 1. August 1979 freuen! i. V. E.G.L. Ortsgruppe Kitzbühel Ausflug nach Bregenz um eine Woche vorverlegt Der Pensionistenverband Kitzbühel gibt bekannt, daß der Ausflug nach Bregenz nicht am 9. und 10. September stattfindet, sondern am Sonntag, 2. und Montag 3. September. Die Vorverlegung mußte gemacht werden, da ifir den 9. und 10. September kein Quartier zu be- kommen war. Wir fahren also am Sonntag, 2. September, von Kitzbühel über die Silvretta-Hochalpen- straße nach Bludenz und Bregenz, wo wir übernachten und abends im Gasthof Lamm, bei der Vevi, einen lustigen Abend mit Musik verbringen. Die Rückfahrt erfolgt, wenn die Wetterlage es zuläßt, über Bregenzer Wald - Hochtannbergbaß - Lech - Zürs - Arlberg - Innsbruck - Kitzbühel. Die Fahrt kostet einschließlich Übernach- tung mit Halbpension für Mitglieder 420 und für Nichtmitglieder 450 Schilling. Anmeldun- gen ab sofort bei Obmann Josef Lindebner, Josef-Pirchl-Straße 33 und am Montag, 20. und Montag 27. August, im Klubheim in der Kirchgasse 6. Es wird ersucht, den Reisepaß mitzunehmen. Abfahrtszeiten: 5.30 Uhr Frieden 5.45 Uhr Badhaus 6.00 Uhr Feuerwehrplatz Hauser Gandler Baithasar Gandler gestorben Am 17. Juli 1979 starb in Kitzbühel unser Kamerad Balthasar Gandler, genannt Hauser. Er wurde am 17. Juni 1896 in Hollersbach im Piiizgau geboren und kam schon in seiner frü- hester Jugend nach Kitzbühel. Er abeitete hier in verschiedenen Berufen, als KraftCahrer, Hausdiener, als Rossinger in der Landwirt- sciaft von Hermann Reisch, als Muli-Rossin- ger im Hotel Walter Reisch am Kitzbüheler Horn und zuletzt als Heizer bei der Sennerei- filIale in der Jochberger Straße. Im 1. Weltkrieg erlitt er einen Hüftschuß. Infolge dieser Verwundung und nach einer Operation im Jahre 1935 wurde er Frührent- ner Wir vom Österreichischen Kameradschafts- bund, Ortsgruppe Kitzbühel, verabsciieden uns im treuen Gedenken an ihn als eifriges Mitglied und Fähnrich. Windau und Kelchsau bleiben Ruhegebiete 2.Bericht Bürgenneister Karl Huber, Hopfgarten: Vom Bund wurde mit Gesetz die Brixentaler Bundesstraße in die Kategorie V abgewertet. An einen großzügigen Ausbau ist daher nicht zu denken. Im Votjahr wurde ein neuer Fünf- Jahres-Plan genehmigt. Ein Plan, der den Aus- bau der Brixentaler Bundesstraße von Hopf- garten bis Kitzbühel „in kleinen Schritten" vcrsieht. Wir sind aber mit diesen sogenann- ten „kleinen Schritten" einverstanden! Die Sanierung der Straße durch den Hopf- gartner Wald ist bereits erfolgt. Für den wei- teren Ausbau im Bereich der Windauer Bahn- kreuzung wird in diesen Tagen verhandelt. Der Windauer Bahnschranken soll unter- fahren werden. Es folgen Begradigungen von engen Kurven, eine Umfahrung von Westen- dc'rf, ein Neubau bis Brixen im Thale und die Mit der Konzertzither zur Lehrbefähigung Johanna Seneczko, Kitzbühel, begann im Schuljahr 1969/70 an der städtischen Musik- schule in Kitzbühel in der Klasse Simon Ga- steiger ihre musikalische Ausbildung. Diese setzte sie ab 1973 bei Peter Suitner mit der Konzertzither und bei Gertrud Neubacher, Blockflöte, am Innsbrucker Konservatorium fort. Im Schuljahr 1975/76 trat sie in das Seminar für Instrumentalpädagogik ein und absolvier- te neben der instrumentalen Ausbildung alle musischen und pädagogischen Fächer. Nun beendete Johanna Seneczko mit dem Lehrauftritt, der Abschlußprüfung in Ensembleleitung und dem öffentlichen Kon- zert auf dem Hauptfachinstrument Ko 117 C rtzi- ther mit der staatlichen Lehrbefähigung erfolgreich ihr Musikstudium. Wir gratulieren! Das Konzert fand am 22. Juni 1979 im Saal des Innsbrucker Konservatoriums statt. Sie spielte Werke von J. S. Bach, Dowland, Ballard, Attaignant, Brescianello, Milan, Mudarra, Gernot Sauter und Peter Suitner. Johanna Seneczko ist seit Jahren Lehrerin an der Musikschule Kirchberg. ST. JOHANN Sommernachtsfest Garnison St. Johann Die Kameradschaft der Garnison St. Jo- hann in Tirol veranstaltet am Samstag, 4. Au- gust 1979 im großen Speisesaal der Wrnterstel- ler-Kaserne ein Sommernachtsfest. Die Bevöl- kerung aus dem zivilen und uniformierten Bereichen ist dazu herzlich eingeladen. Beginn 20 Uhr. Pressegespräch in Hopfgarten zu den Themen: Plöckentunnel-Zufahrt und Alemannia-Autobahn Umfahrung von Kirchberg. Mit dem zustän- digen Sektionschef des Bundesministeriums ifir Bauten und Technik, Dipl.-Ing. Dr. Otto Raschauer, konnte in großen Zügen eine Eini- gung erzielt werden. Bürgenneister Josef Schönacher, Westen- dorf: Es stimmt, mit Prinz Croy wurde seiner- zeit kurz verhandelt. Sein Projekt hätte die Windau landschaftlich geschädigt, daher waren wir im Gemeinderat dagegen. Auch der Fremdenverkehrsverband Westendorf schloß sich der Meinung des Gemeinderates an. Wir wollen den Ausbau des Hopfgartner Waldes, die Unterführung des Windauer Bahnschran- kens, die Auflassung des Bahndurchlasses von Westendorf. Für Westendorf ergibt sich daher wieder eine neue Trasse, die mit dem Leiter des Baubezirksamtes Kufstein, Hofrat Dipl.- Ing. Thaler abgeschritten wurde. Uns wurde seinerzeit, als vor Jahren die so-
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