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Samstag, 11. Aug-ist 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Die Musikjubilar. Von links: Fahnengruppe hanser, Fischer, Foidl und Schwaiger und es Landeverbande, Nikolaus Balzar (60), JDsef Wetzinger, St. Jakob. Rechts Musik- ias Vierkleeblatt aus Waidring mit Heigen- präsident Dr. Weyermüller 22. BAUERNHAUSMIJSEUM HINTEROBERNAU, Kitzbühel, Römerweg 91 wieder geöffnet. Öffnungszeiten täglich, auch an Samstagen und Sonntagen, von 13 bis 18 Uhr. BRJXNTOIARISCH - uichigspitzt, aufgschniedn und dalogn - heitere Gedichte in Brixentaler Mundart von Herbert Jordan. Auszug: TOLLWUT Es war amoi im Untaland a wenk die Tollwut ummanond. Von d' Füchs und d' Hünd und d' Hasn soll man sich, hat die Zeitung gschriebn, wann's geht, nit beißn lassn. Bezirks-Verbandskarellmeister und dem Bczirks-Verbandsobma-in. Mit Freu :e nahm er auch den Bericht entgegen, Ja3 unter den heute anwesenden 440 Musikern 112 unter 18 Jahe und 33 unter 14 Jahre sind. Unter ciesen kageizdLcher beünden sich 13 Mä:- chen. Jas ist Ausduc eine: erfreulichen Jugendarbeit und der vordringen den Enzanzi- a:ion in den Reihen der Musikkapellen. Lan- derat Huber schloß eire Ansprache rndem Dank des Landes Tirol. Zum Abschluß des Festaktes erfolgte die Gesamtauffluhrung des Kaiserjäennzarscies von Mühfterger. Nach dem Festakt er1lg:e der Festumzug mit Ausgangspunkt ei der Kirche, der Defihiernng vor den lhrenglsten und dem Einmarsch in das Festzeit, wo von der Be:gknappenmusikl:apelle Leogairg ein Konzert gegeben wurde. Ein Höheniunkt im Festzeit war das Fest- konzert der Militärmasik Salzburg unter der Letung von Miitärkapeilmeister Sprk. Den „Aasklang" besorgte das „Tirol er Urt erland - sextett". Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Alpin-Programm Kitzbüheler Alpen läuft an Alpin-Touren der Wander- und Bergschule Sepp Kröll, Kitzbühel, für Gäste irnd Ein- heimische Am Freitag, 27. Juli 199 fand in der Tenne- siube ein besonderes Ereignis statt Nebst den 40 Kitzbi.lheler Gästen-die mitderKitzbjaeie: Bergwandergms in Bronze, Silber, Gold md Gold mit Granat ausgezeichne: worden waren, konnte seit Anlaufen des Alpin- Programmes der Berg schule Sepp Kröll, Kitz- bühel, das erste „Superaipin-Sporab- zeichen" mit dem dazugehörigen Wimpel übergeben werden. Dieses Bcrgsteiger-Programm. das sich vom Wande -programm des Fremden- verkehrsverDandes Kitzbühel darin unter- scheidet, da3 1j die Bergschule Sepp Kröll, Kitzbühe]der Veranstalter istjund die Bergtojren bereits Schwierikeitsgrade beinhalten (Kletterpartien, Anseilen) daher auch nicht mehr kostenlos durcigeflirt werden kani sondern pro Person und Berg- tcur für den Führer nkl. Versichermng 240 Schilling zu entrichten sind ermä3igter F --eis für alle Teilnehmer aus den Orten Kitzbühel, Kircl-iberg, Er--Ken im Thale, Westendorf, Hopfgarten, Keichsau, Itter, Reitn bei Kitz- Dühel, Aura± --ind Jochberg) ist die Weiterentwicklung des Almwancer- programmes Kitzbühel. Es soll dcii ganz schneidigen und initiativen Bergwancerem neue Möglichkeiten eröffnen. Daß in derBerg- schute Sepp Kriill alles paßt, dafür garan:ieren Sepr Kröll und Kuno Rainer, zwei Vc.11prfis, die über Os:erreich hinaus bekannt und ge- schätzt sind. Be diesen Bergtouren der Bergs :hule Sejp Kröll ist die Teilnehmerzahl pro Führer und pro Tag auf maximal 4 Personen beschränkt. Als Lohn der absolvierten Leistungen winken das Bergsteiger-Sportabzeichen „Alpin" und ‚.Superalpur'. Nochmals soll betont werden, daß alle interessierten Gäste und alle Ein- heimischen von Jochlierg bis Itter mit dem Sonderpreis, so lern e sie sich für fit genug be- trachten K1etterkenntnisse sind nicht erfor- derlich, jedoch ist schwindelfreies Gehen Voraussetzung), das „Kitz-Alpin' und das „Kitz-Superalpin" mitmachen können. Dem Fischa-Naz im Lindagrabn, dem send die Würm ausganga, und wer koan Köda nimma hat, weascht kamm an Fisch dafonga. Beim Talhofbauern hinterm Stall liegn allweil a paar Breda, da findt da Naz die Würm krad gnuag. Den Platz kennt ja ajeda. Daweil kimmt scho da Spitz ums Egg und schleicht si' her recht gschickt und hat den Naz, bevor er's moant, akkratt in Wadi zwickt. Da Naz, der schert si fit viel drum und greift nach seina Stanga und gibt dem Viech an Fuaß in A... is wieda fischn ganga. Um halbe viere in der Früh gspürt er im Hax a Reißn, denkt an die Tollwut ummanond, ans Hündi und ans Beißn. Am andern Tag is no nit guat, bald liegt er und bald hockt er, und wia's afd' Nacht nit bössa weascht, geht er sogar zum Dokta. Da Dokta hätt, so wia er's gwohnt, a gach die Spritzn bei da Hand. Er moant s' is nit zum Spaßn. Da Naz, der druckt so ummanond, will si' fit stechn lassn. Da is da Dokta grantig wordn und saggt: „heb her Dein Haxn, a so a Mordsdrumm von an Mann macht wegn an Spritzl Faxn!" Da lacht da Naz: „zwegn dem is's fit, dös weascht mi scho nit z'reißn. Ich mecht krod z'eascht, balds Tollwuat is, no d' Schwiegamuatta beißn."
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