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Samstaa 1 5. Seotember 1979 Kitzbüheler Anzeiger -- Seite 15 Blasius Salvenmoser, Kitzbühel, ein 60er Am 12. September 1979 vollendete der Ge- schäftsstellenleiter der Wiener Städtischen- Wechselseitigen Versicherungsanstalt in Kitz- bühel, Sekretär Blasius Salvenmoser, sein 60. Lebensjahr, wozu wir herzlich gratulieren! Blasius Salvenmoser wurde am 12. Septem- ber 1919 in St. Johann in Tirol, wo sein Vater Aufseher der Telegraphenleitungen war, ge- boren und kam schon früh nach Kitzbühel. Hier besuchte er die Volksschule und Haupt- schule sowie die Berufsschule ifir die Aus- bildung des gesamten österreichischen und deutschen Postdienstes in den Lehrstellen Kirchberg, Berlin und Kitzbühel. 1939 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und erhielt die Ausbildung zum Funkwach- leiter im Rekrutensammellager Fürth. Einge- setzt wurde Salvenmoser beim Jagdge- schwader 21 und dann beim VIII. Fliegerkorps auf den Schlachtfeldern in Ost und West, Nord und Süd. Sein letzter Einsatz erfolgte im Be- reich der Luftflotte 5, wo er auch zum Feld- webel befördert wurde. Nach dem Krieg wurde er aus politischen Gründen aus dem Postdienst entlassen, be- suchte dann die Berufsschule für das Baufach, und bildete sich sodann im Versicherungs- wesen aus und in dieser Stellung konnte er sich zum Geschäftsstellenleiter und Sekretär emporarbeiten. In der Öffentlichkeit ist Salvenmoser im Gemeinderat, bei der Frei- willigen Feuerwehr, beim Roten Kreuz, bei der Bergrettung und in der Schützenkompanie tätig. 1939 trat er der freiwilligen Bergrettung Kitzbühel bei, war mehrere Jahre Obmanns- stellvertreter und Wintereinsatzleiter und errang 1958, zusammen mit Jakob Böck, bei der Europäischen Bergrettungskonkurrenz in Davos-Parsenn die Goldmedaille. 1947 trat er der Freiwilligen Feuerwehr Kitz- bühel bei und hat sich in dieser Körperschaft vom Feuerwehrmann über den Gruppen- und Zugskommandanten zum Kommandant- Stellvertreter emporgearbeitet. Die Funktion eines Kommandant-Stellvertreters hatte er durch 15 Jahre, von 1953 - 1968, inne. Seit 1958 ist er Abschnitts-Feuerwehrkomman- dant, zuerst im Gebiet Pillersee, und nunmehr im Abschnitt „Kitzbühel und Umgebung" und gehört seither auch dem Bezirks-Ver- bandsausschuß an. Salvenmoser ist ein um- sichtiger Feuerwehrfunktionär und hat sich besonders um die Ausbildung der jungen Kameraden gekümmert. Einige Jahre war er auch Fähnrich. Für seinen Feuerwehreinsatz wurde er bisher mit dem Einsatz-Verdienst- zeichen, dem Verdienstzeichen des Landes- Feuerwehrverbandes Stufe IV in Bronze und Stufe III in Silber und mit dem Verdienst- zeichen des Österreichischen Feuerwehrver- bandes in Bronze ausgezeichnet. Dem Roten Kreuz gehört Salvenmoser seit 1946 an. Er war 15 Jahre Ausbilder und Ein- satzleiter und hat sich besonders beim Aufbau des Blutspendedienstes verdient gemacht. Seit 1969 ist Salvenmoser Ortsstellenleiter und erhielt auch hier Auszeichnungen, einerseits von der Österreichischen Gesellschaft vom Teamfoto-K, Kitzb hei, Rei3chhof Roten Kreuz und andererseits die Verdienst- medaille in Silber vom Blutspendcdienst. Bei der Gründung der Schützenkompanie Kitzbühel im Jahre 1959 wurde er zum Kassier gewählt und zum Zugsfüh:er befördert. S13cirknadjridjicn ST.JO HANN Großes alpenländisches Sänger- und Musikantentreffen in St. Johann im Huberbräu-Saal Am Samstag, 15. Se:tember 1979, 20 Uhr, findet im Huberbräu-Saal ein g:oßes alpen- läncisches Sänger- und Mi.sikantentreffen statt. Unter dem Ehrenschutz von Landeshaupt- mann Eduard Wallnöfr veranstaltet der 0W Bezirksparteiobmann, Landesrat Christian Huber diesen Abend, zu dem Gruppen aus Bayern, Salzburg, Südtirol, Oberösterreich unc unserer engeren Heimat Tirol kommen. Conferencier ist Sepp Landmann, den man nicht näher vorzustellen braucht, den Rahmen bilcet die Bundesmusikkapelle Sn. Johann, die mit ihrem vollen Klangkörper im Huberbräu- Saal aufspielen wird. Und das Programrr ist Spitze, kann man ohne Übertreibung behaupten, denn folgende Gruppen haben ihr Kommen zugesagt: „Die Riedringer Sänger" - bekannt vom Advent- singen in Salzburgund der „Tegernseer Zwei- gesang" kommen aus Bayern nach St. Jo- hann. Die Gebrüder Unterhofer aus Südtirol machen im Huberbriu-Saal ebenso Station wie der „Salzburger Drndl-Dregesang". Erstmals in unserer Gegend dabei die „Eisl- kinder" aus Oberösterreich, die die meisten nur vom Radio oder Fernsehen kennen. Dabei auch die „Angather Alphornbläser", die „Schöffleut Maultrommler" und die „Ge- schwister Ehrenstrasser". Das „Stanglwirts-Tnio" hat selbstverständ- Salvenmoser zählt bei allen Ausrückungen immer noch zu den treuen Aktivisten. 1973 wurde er mit der „Bronzenen Verdienstme- daille des Bundes der Tiroler Schützen- kompanien" und 1974 mit der „Haspinger- Medaille" ausgezeichnet. Seit 1961 ist Salvenmoser Mitglied der SPÖ, ist im Ortsausschuß und im Bezirksausschuß tätig; weiters Mitglied des Bezirksvorstandes des Pensionistenverbandes Osterreichs und Obmann-Stellvertreter der Ortsgruppe Kitz- bühel des Pensionistenverbandes. 1976 wurde ihm das Silberne Verbandsehrenzeichen ver- liehen. Von 1968 bis 1974 war Blasius Salvenmoser als SPÖ-Gemeinderat tätig und als solcher Obmann des Überwachungsausschusses und Mitglied des Bauausschusses, Elektro- und Wasserausschusses. Die Tiroler Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 24. Juli 1979 beschlossen, Blasius Salvenmoser die Verdienstmedaille des Lan- des Tirol zu verleihen. Die Übergabe dieser Auszeichnung erfolgte am Hohen Frauentag, 15. August 1979, durch Landeshauptmann Eduard Wallnöfer. lich zugesagt, denn was wäre ein Volksmusik- abend ohne diese weitum bestens bekannte Gruppe. Die „Kitzbüheler Saitenmusik" und die „Reischerbauer Hausmusik" vertritt neben dem Stanglwirts-Trio unsere engere Heimatin St. Johann. Und auch die „Tuxer Sänger" aus dem Zillertal bereichern den Abend mit ihren Darbietungen. Volksmusikfreunde werden sicher ihre helle Freude mit diesem Programm haben und man wird gut daran tun, rechtzeitig in den Huber- bräu-Saal zu kommen, denn wie „Leute die davon etwas verstehen" meinten, wird der Saal bestimmt brechend voll sein. Übrigens wird der Saal bereits um 19 Uhr geöffnet sein, die Veranstaltung selbst beginnt dann um 20 Uhr. Und daß wir nicht vergessen: die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt statt! Bericht vom vierten internationalen Bogenturnier am 25. und 26. August 1979 des Bogenschützen-Clubs St. Johann in Tirol Bisher hatten wir bei jedem Wetter großes Glück, doch diesmal versagte uns der Wetter- gott, wir wollten ihn ja schon in unser Club- emblem aufnehmen, das richtige, schöne Tur- nierwetter. Sowohl am Samstag als auch besonders am Sonntag mußte, wenn auch fast ohne Regen, durch den Seitenwind und mehr als kühlem Wetter unter schwersten Bedingungen ge- schossen werden. Unser Turnier hat sich einen guten Namen geschaffen. Waren es im vergan- genen Jahr 45 Schützen, so waren in diesem Jahr 60 Schützen gemeldet. Trotz des Wetters herrschte eine gute kame- radschaftliche Stimmung. Sehr stark waren die Bundesrepublik Deutschland und die Schweiz
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