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Von links: Fritz Astl, Maria Wallner, LA Hans Brettauer, Landesrat Christian Huber, LA Paul Landmann und Leo Niedermoser Samstag, 1 5. Sepember 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 Evangelischer Gottesdienst: Sonntag, 16. Sep- tember: Christuskir- che Kitzbühel (ne- ben Hornbahnpark- platz) 10 Uhr Fami- liengottesdienst zum Schulbeginn. Pfarrer R. Weber, Schwester Waltraud. Außendienst: St. Johann, Volksschule, Sonntag, 9 Uhr. Evangelisches Pfarramt Kitz- bühel, Ölberg 6, Ruf 05356-4404. Delegiertenkonferenz der ÖVP - Bezirk Kitzbühel ÖVP-Bezirksparteiobmann und Listen- führer der ÖVP im Wahlkreis Nord (Kitzbühel - Kufstein) Landesrat Christian Huber be- gann seine Ausführungen mit der Fest- stellung, daß die Landtagswahl am 30. September von weitreichender Bedeutung sein wird und auch außerhalb von Tirol und Osterreich mit großem Interesse verfolgt wird. Wir haben im Wahlkreis Nord fünf Grund- mandate zu verteidigen und der Bezirk Kitz- bühel wird das Seine wiederum dazu beitragen müssen, um nochmals mit drei Mandaten in Innsbruck vertreten sein zu können. Gelingt uns dieses Vorhaben wieder, so ziehen nicht fünf, sondern sechs ÖVP-Mandatare in das Landesparlament ein; denn es ist zu erwarten, daß der Wahlkreis Nord dann wieder einen Vertreter in die Landesregierung bekommt (in der Person des bisherigen Landesrates Christian Huber) und dieses Regierungsmit- glied sein Mandat zugunsten von Bürger- meister Hans Brettauer aus Kitzbühel zu- rücklegt. Die ÖVP im Bezirk Kitzbühel hat also viel zu verteidigen und allen Grund sich mächtig anzustrengen; allerdings auch be- rechtigte Hoffnung, gut aus dieser Wahl her- vorzugehen. Die erfolgreiche Arbeit der 0W Tirol brachte dem ganzen Land einen beispiel- losen Aufschwung und der tatkräftige Einsatz unserer drei Männer in Innsbruck (Huber, Landmann und Brettauer) war für den Bezirk Kitzbühel nicht weniger erfolgreich. Tirol ist das erste Bundesland mit einem Mittelstands- förderungsgesetz und das erste Bundesland mit einem Jugendbeschäftigungskonzept. Nur dadurch ist es gelungen, in den letzten Jahren 300 unverschuldet in Not geratene Be- triebe zu retten und damit an die 2000 Arbeits- plätzezu erhalten. Tirol ist das Bundesland mit der größten Arbeitsplatzzunahme, mit der höchsten Jugendbeschäftigung und mit dem höchsten Volumen im sozialen Wohnbau. Die Bayern stellen ein großes Kontingent unserer Urlauber und wer dieses Kontingent gefährde, stelle die derzeitige wirtschaftliche Situation im Fremdenverkehrsbezirk Kitzbü- hel in Frage und gefährde damit eine große Anzahl von Arbeitsplätzen. Zum Problem Umwelt und Straßen erklärte Landesrat Huber: wir braüchen gut ausge- baute Verbindungswege als Lebensadern. Sie braucht der Arbeiter, um zu seiner Arbeit zu kommen, der Handel um die Versorgung zu sichern, der Fremdenverkehr, damit unsere Gäste zu uns kommen können. Was wir nicht brauchen sind landschaftszerstörende und fremdenverkehrsschädigende Schnellstraßen und den Plöckentunnel; sie bringen nur neue Belastungen durch Schwer- und Fernverkehr. Für die 0W war Umweltschutz immer schon ein Gebot der Stunde und eine Ver- pflichtung für die Zukunft; die 0W-Tirol hat bereits zu einem Zeitpunkt gehandelt, wo andere noch nicht einmal davon gesprochen haben. Abschließend erinnert Huber nochmals die Delegierten, daß es aller Anstrengungen be- darf, denn nur wenn es gelingt, das fünfte Grundmandat im Wahlkreis zu sichern, kann der Kitzbüheler Bürgermeister Hans Brettauer wieder in den Landtag einziehen - was sein Einsatz in Innsbruck für die Stadt und den Bezirk Kitzbühel gebracht hat und weiter- hin bringen kann, davon kann sichjeder selbst überzeugen. Es geht auch schließlich darum, Tirol als Bollwerk der Freiheit und demokratischen Gesinnung im immer mehr zentralistischen Osterreich zu verteidigen. Über die Vorstellung der 0W-Kandidaten wird gesondert berichtet. Gebietskonferenzen der Bezirksjungbaucrnschaft Kitzbühel Fragen der Jugendarbeit und Veranstaltungs- programm für Herbst im Vordergrund. Bezirksobmann Leo • Niedermoser auf der Kandidatenliste der ÖVP für die Landtags- wahlen. Die Bezirksjungbauernschaft Kitzbühel führte in der Woche vom 3. bis 6. September d. J. in allen vier Gebieten sehr gut besuchte Funktionärskonferenzen durch. Zu diesen Be- sprechungen waren neben den Ortsleiterinnen und Jungbauernobmännern die gesamten Mitglieder der Ortsvorstände eingeladen. Im Vordergrund stand in erster Linie die Be- handlung aller aktuellen Fragen, die mit der Jugendarbeit zusammenhängen und die Be- ratung des Herbstarbeitsprogrammes. Die Jungbauernschaft als Sektion des Tiroler Bauernbundes will sich auch tatkräftig in die Wahlwerbung für die bevorstehenden Land- tagswahlen einschalten. Einen besonderen Anreiz bildet dabei auch der Umstand, daß Be- zirksjungbauernobmann. Leo Niedermoser auf der Kandidatenliste der OWifir den Wahl- kreis Nord berücksichtigt wurde. Niedermoser ist dabei als langjähriger Obmann der Weitauer Absolventen und als leitender Funktionär der Jungbauernschaft und der JOW ein besonders würdiger Vertreter für die gesamte Jugend. Geschäftsführer Ing. Hans Staffner behan- delte in einem Kurzreferat die Schwerpunkte der Jugendarbeit und gab eine Vorschau auf die wichtigsten Veranstaltungen in nächster Zeit. Über die Arbeit des Sektionsvorstandes und vordringliche Anliegen des Bezirksvor- standes, berichteten Bezirksobmann Nieder- moser und die Bezirksleiterin Barbara Lindner. Im Rahmen einer umfassenden Dis- kussion legten die verantwortlichen Mitar- beiterinnen und Funktionäre ihre Probleme und Anliegen dar und machten auch Vor- schläge für das künftige Arbeitsprogramm. Die jeweilige Gebietsführung stellte bei dieser Gelegenheit die neue Wirtschaftsbe- raterin, Frl. Dora Eher, vor und dankte der scheidenden Beraterin, Frl. Gabi Baum- gartner-Eder für ihren Einsatz im Dienste der Landjugend. Mit Dankesworten an die verantwortlichen Mitarbeiter in der Jungbauernschaft und mit der Bitte um vollen Einsatz bei der Bewält- gung des umfangreichen Veranstaltungspro- grammes wurden die Funktionärskonferen- zen beschlossen. Sta.
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