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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. September 1979 Montag und Donnerstag von 19 bis 21 Uhr. Kursleiter: Philippe Mali. Anmeldungen und nähere Auskünfte für alle Kurse im Bezirk Kitzbühel: 6370 Kitzbü- hel, Sportfeld 13, Tel. 05356-550 14 von 14 bis 16 Uhr oder mit Anmeldekarten an das BFI Innsbruck. Landwirtschaftsmeister für Selbsthilfe; Tagung in Hopfgarten - Penningberg (LLK) - Am Wochenende tagte der Lan- desvorstand der Arbeitergemeinschaft der Landwirtschafismeister und Meister der länd- lichen Hauswirtschaft Tirols in Hopfgarten - Penningberg und legte das Winter-Arbeitspro- gramm 1979/80 fest. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich injüngster Zeit viele Gedanken über mögliche Selbsthil- femaßnahmen seitens der Bauern, insbeson- dere auch der Bergbauem gemacht. Diese ver- mehrte Selbsthilfe soll die notwendigen und noch zu verbessernden agrarpolitischen Maß- nahmen ergänzen. In diesem Zusammenhang wurde ein Bergbauern-Selbsthilfeprogramm angeregt, bei dem vor allem die Meister und Meisterinnen mitarbeiten sollen. Selbsthilfemöglichkeiten werden g hen in der Schaffung eines speziellen Marktange- botes aus dem Bergbauernbereich, imAusbai des Fremdenverkehrs am Bauernhof zu einem Gesundheitsurlaub, im Ausbau der landwirt- schaftlichen Selbsthilfe, in der Förderung des häuslichen und ländlichen Handwerks, in der Förderung der Bergbauerntechnik und in der noch stärkeren Ausweitung der Nachbar- schaftshilfe. Bei der Behandlung agrarpolitischer Tges- fragen vertrat der Landesvorstand der Arbeits- gemeinschaft die Auffassung, daß die beste- henden Bemühungen, die Bergbauern der Zo- ne III von der Milchkontingentierung auszu- nehmen, unbedingt unterstützt und baldmög- lichst realisiert werden müssen. Wieder Altpapiersammlung im gesamten Bezirk Die Bezirksstelle Kitzbühel des Roten Kreuzes führt ab dem 10. Oktober im gesam- ten Bezirk Kitzbühel die übliche Herbst-Alt- papiersammlung durch. Die Haushalte wer- den herzlich gebeten, dafür Altpapier aller Art bereitzustellen, denn der Erlös der Aktion dient ausschließlich der Finanzierung eines Einsatzfahrzeuges für das Rote Kreuz im Be- zirk Kitzbühel. Alle Mitarbeiter an der Aktion Altpapiersammlung arbeiten unentgeltlich mit, sodaß der gesamte Betrag als Erlös ver- wendet werden kann. Laufend kann Altpapier bei den Dienststel- len des Roten Kreuzes in Kitzbühel, St. Jo- hann, Westendorf und Kössen abgegeben werden. Es wird ausdrücklich gebeten, nur Altpapier abzugeben. Wegen der bevorstehenden Herbstsamm- lung findet am ersten Sonntag im Oktober in der Stadt Kitzbühel keine Altpapierstraßen- sammlung statt. Die ÖVP-Tirol stellt ihre Spitzenkandidaten im Bezirk Kitzbühel vor: Diesmal: Hans Brettauer Die Sicherung der bestehenden und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in umwelt- freundlichen Betrieben ist seiner der Hauptan- liegen des äußerst erfolgreichen Kitzbüheler Bürgermeisters, Hans Brettauer. Aber auch für die Bereitstellung von familiengerechten Wohnungen möchte er sich noch verstärkt ein- setzen, wobei ihm besonders preisgünstige Wohnungen für junge Familien ein Herzensanhiegen wären. „Hier muß noch einiges geschehen." Werbefoto-Grafic Freddy Herrgott, Kitzbühel Daneben will er seine Bemühungen ver- stärkt fortsetzen, Kitzbühel für den Gast noch attraktiver zu machen, den Fremdenverkehr direkt und indirekt zu fördern. „Schließlich ist Kitzbühel Osterreichs Fremdenverkehrsplatz Nr. 1 und leben wir fast alle direkt oderindirekt vom Fremdenverkehr." So ist auch sein beson- derer Einsatz in Fragen des Straßenbaus zu verstehen. „Wir brauchen keine Schnellstraße zum Felbertauern, egal ob im Raum Kitzbühel oder durch die Windau. Wir brauchen auch keinen Plöckentunnel. Denn diese Ver- kehrsprojekte würden einen verstärkten Fern- und Schwerverkehr bringen, den Fremden- verkehr schädigen, die Umwelt belasten. Für uns und kommende Generationen unsere schöne Heimat lebenswert erhalten - das ist eine große Aufgabe." Und diese Meinung vertritt der Kitzbüheler Bürgermeister Hans Brettauer nicht erst seit diesem Wahlkampf - er meint es ernst. Und wenn man etwas nachdenkt, dann wird man sich erinnern, daß so manches Projekt dank seiner Hartnäckigkeit und seines Durch- haltevermögens verwirklicht werden konnte, begonnen werden konnte. Die Handelsschule etwa oder der Ankauf der Hanslmühle, was uns einen großen Parkplatz brachte. Die Uber- nahme des Kurhauses durch die Bergbahn, was zum laufenden Um- und Ausbau unserer Hallenbadanlage führte. Oder der Lebenberg- tunnel und die Umfahrung im Norden Kitz- bühels - Voraussetzung dafür, daß bald der Schwer- und Fernverkehr nicht mehr durch die Stadt rollen muß, man an die Fußgänger- zone in der Innenstadt denken kann. Oder der Ankauf des cirka 12.000 qm großen Grund- stückes in der Pfarrau, wo ein Erholungspark entstehen wird, der Gästen wie Einheimi- schen, besonders älteren Leuten und kinder- reichen Familien neuen Erholungsraum brin- gen wird. Oder auf dem Sportsektor, wo es ihm gelang, viel Geld nach Kitzbühel zu bringen. Oder in der Frage Krankenhaus, Gemein- schaftseinrichtungen wie Feuerwehr und Rotes Kreuz, 1-hilfsdienste für unsere älteren und behinderten Mitbürger und vieles andere mehr. Die Tatsache, daß der Kitzbüheler Bürger- meister Hans Brettauer auch dem Tiroler Landtag angehört, hat Kitzbühel sehr ge- hoffen. Und dies soll auch in den kommenden Jahren so bleiben. Und Hans Brettauer ist der einzige Kandidat aus der Stadt Kitzbühel, der Aussichten hat, wieder in den Landtag einzuziehen. Daher sollte es für alle Kitzbüheler diesmal heißen: diesmal LISTE 1 - 0W, denn Kitzbühel braucht Bürgermeister Hans Brettauer im Tiroler Landtag. Kitzbüheler Herbst- Almwanderprogramm Der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel bietet seinen Gästen auch heuer in der Nach- saison ein Almwanderprogramm mit täglich einer Wanderung. Nur der Sonntag istwander- frei. In Kitzbühel gemeldete Gäste können die Führung und Versicherung kostenlos in Anspruch nehmen. Für Senioren ist ein eige- nes Programm, das ebenfalls an jedem Wochentag eine Wanderung bietet. Der Kitzbüheler Informationsrundgang, der jeweils am Dienstag um 9.45 Uhr beim Büro des Fremdenverkehrsverbandes be- ginnt, wird fortgesetzt. Treffpunkt für die Wanderungen ist um 7.45 Uhr beim Büro des Fremdenverkehrsverban- des, für Senioren um 8.45 Uhr. Entsprechende Ausrüstung ist Voraussetzung für das Mit- machen. Programm der Woche: Samstag, 22. September: Gaisberglift - Harlosanger - Kirchberg (7 Stunden); Mon- tag, 24. September: Kitzbüheler Horn Obingkogel - Grieswirt (5 Stunden); Diens- tag, 25. September: Torsee - Kelchalm (8 Stunden); Mittwoch, 26. September: Hah- nenkamm - Schwarzkogel - Aschau (7 Stunden); Donnerstag, 27. September: Gais- berglift - Bärnstätt - Reiserer (7 Stunden); Freitag, 28. September: Kitzbüheler Horn - Hagstein (5 Stunden); Samstag, 29. Septem- ber: Hahnenkamm - Maierl - Klausen (6 Stunden).
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