Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 29. September 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Empfehlungen für Allgemeine Geschäftsbe- dingungen zu kommen. Das liegt sowohl im Interesse des Handels, als auch der Konsu- menten. Abschließend sagte der Herr Bundes- minister, daß der ARBO keineswegs die Be- fürchtungen von einzelnen Vertretern des Autohandels teilt, daß Abzahlungsgeschäfte nach dem 1. Oktober nicht möglich sind, wenn bis dahin keine Empfehlungen für allgemeine Geschäftsbedingungen vorliegen. Die Rechts- lage ist eindeutig, auch ohne allgemeine Geschäftsbedingungen kannjederzeit im Ein- zelfall ein Abzahlungsgeschäft abgeschlossen werden". ARBO-Obmann Gebetsberger dankte allen Rednern für ihre freundlichen Ausführungen, insbesondere dem ARBO-Präsidenten Bun- desminister Dr. Christian Broda und über- reichte ihm als „kleine Aufmerksamkeit" der Ortsgruppe Kitzbühel den dritten Band des Kitzbüheler Stadtbuches. Gebetsberger dank- te auch der Geistlichkeit für die Weihe des Prüfzentrums und dem Bläserquartett der Stadtmusik unter der Leitung von Andre Fel- 1er für die musikalische Umrahmung der Feierlichkeiten. Nach der Übergabe des Schlüssels durch den ARBO-Präsidenten an Obmann Stadtrat Gebetsberger wurde das neue ARBO-Prüfzentrum Kitzbühel zur Be- sichtigung aller Anwesenden freigegeben. Die Zeit für unsere Gemeinschaftsfahrt ins Burgenland vom 22. bis 24. Oktober 1979 rückt näher. Liebe Gastwirtinnen und Gastwirte, Ihr Be- zirkssekretär in der Handelskammer meint, daß es hoch an der Zeit ist, sich mit dem Ge- danken an der Teilnahme zu befassen, da eine rechtzeitige Anmeldung die Durchführung der umfangreichen Organisation erleichtert. Selbstverständlich wird jedes Mitglied der Ausländische Arbeitnehmer können keine Beschäftigungsbewilligung erhalten, wenn sie keinen gültigen A-Sichtvermerk in ihrem Rei- sepaß haben. Es ist daher unbedingt darauf zu achten, daß erteilte A-Sichtvermerke recht- zeitig verlängert werden. Für die Arbeitneh- mer im Gastgewerbe, die mit Saisonschluß Osterreich verlassen und erst mit Beginn der nächsten Saison wieder einreisen wollen, be- steht die Möglichkeit, sogenannte Wiederein- reisesichtvermerke zu erhalten. Der Arbeiter muß vor der Ausreise des Ausländers beim jeweils zuständigen Arbeitsamt einen Antrag - entweder einen Einzelantrag oder für meh- rere Ausländer in Form von Namenslisten in dreifacher Ausfertigung - einbringen. Das Arbeitsamt bestätigt sodann, daß der Auslän- der bei der Einreise nach Osterreich wieder mit einer Beschäftigungsbewihigung rechnen kann. Mit dieser Bestätigung erhält der Aus- länder bei der zuständigen Fremdenpolizeibe- hörde, d.i. die Bundespolizeidirektion inlnns- bruck oder die jeweilige Bezirkshauptmann- schaft, den Wiedereinreisesichtvermerk, der den Ausländer berechtigt, ab dem eingetrage- nen Datum zur Arbeitsaufnahme nach Oster- reich zu kommen. Anträge beim Arbeitsamt sind mit 70 Schil- ling und die Bestätigung mit 12 Schilling je Ausländer zu stempeln. Da erfahrungsgemäß die meisten Anträge auf Beschäftigungsbewilligung abgelehnt wer- Sektion Fremdenverkehr des Bezirkes Kitzbü- hel Ende dieses Monats ein ausführliches Pro- gramm für diese interessante und unterhalt- same Fahrt der großen Gastwirtefarnilie zuge- schickt bekommen. Zeigen Sie Kollegialität - machen Sie mit - wir freuen uns über Ihr Dabeisein den, weil der Ausländer keinen gültigen A- Sichtvermerk.hat, empfiehlt es sich unbedingt, von der Möglichkeit des Wiedereinreisesicht- vermerks Gebrauch zu machen. Die ÖVP stellt ihre Spitzenkandidaten im Bezirk Kitzbühel vor Diesmal: Landesrat Christian Huber Christian Huber, 9 Jahre Mitglied des Tiro- ler Landtages, zuletzt 4 Jahre Landesrat für Wirtschaft in der Tiroler Landesregierung, in Waidring zu Hause und von Beruf Kaufmann, ist 55 Jahre als, verheiratet und Vater von 4 Kindern. Für ihn sollte der Tag manchmal mehr als 24 Stunden haben, denn am liebsten ist er „Tag und Nacht" unterwegs, um direkten Kontakt mit der Bevölkerung zuhalten. Ob bei Sprech- tagen, Betriebsbesuchen, Versammlungen oder einfach irgendwo in einem Gasthaus - wer Rat und Hilfe braucht,kann zu ihm kom- men. Egal ob Arbeiter oder Wirtschaftstrei- bender, Bauer oder Angestellter - Christian Huber nimmt sich fürjeden Mitbürger Zeit. Er verspricht dabei nicht wie viele andere „das Blaue vom Himmel", sondern verspricht nur, sich um das Problem zu kümmern, sich einzu- Foto Freddy Herrgott, Kitzbühel setzen - und das tut er dann auch. Was die Leute an ihm besonders schätzen. „Wirtschaftsförderung tedeutet Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeits- plätze" ist er überzeugt und bemüht sich daher erfolgreich, die Wirtsrhaftsförderung in Tirol weiter auszubauen. IvlittelstandspoliLk ist für ihn nie ein Schlagwort ilewesen -. er hat ge- handelt, wie das Tiroler Mitte1standsgsetz be- weist. In den kommenden Jahren benötigen wir in Tirol zahlreiche neue Arbeitsplätze - beson- ders für unsere Jugend. Denn auch in Zu- kunft darf es in Tirol keine Jugendarbeitslosig- keit geben. Deshalb werden wir unsere Wirt- schaftsförderung in alle Sparten verstärkt durchführen - in Industrie, Fremdenver- kehr, Gewerbe, Handel und Verkeii, umwelt- freundliche Betriebe ausbauen und neue ansiedeln." In diesem Zusanimenhang ist ihm auch das Berufsschulwesen lmc die LehrIinsausbil- dung ein besonderes Anliegen. Daß Christian Huber sich den Problemen des Fremdenverkehrs besonders annimmt, kommt nicht von ungefähr, war er doch viele Jahre im Fremdenverkehrsverband in Waid- ring tätig. „Der Fremdenverkehr ist eine tra- gende Säule in unserer Volkswirtschaft, direkt oder indirekt leben viele Tausende Mitbürger vom Fremdenverkehr. Daher muß dieser Wirtschaftssparte unsere besondere Aufmerk- samkeit gelten", meint er und verschweigt nicht, daß er über die beleidigende Außerung Dr. Salchers einem ganzen Berufsstand ge- genüber empört ist. Daß er als Kaufmann die Sorgen des Han- dels bestens kennt und sich hier besonders be- müht, ist sicherlich verttändlich. Daß beim weiteren Ausbau unserer Bun- des- und Landesstraßen auf die Umwelt weit- gehend Rücksicht genommen werden muß, ist für ihn selbstverständlirh, schließlich ist Wiedereinreisesichtvermerke für ausländische Arbeitnehmer mi Gastgewerbe
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