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Samstag, 29. September 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Kirchberg letztmalig nach dem Sommerfahr- plan in Betrieb. Letzte Gelegenheit für einen Ausflug zur Bärstättaim oder zum Harlosan- ger. Wer nie an einem schönen Herbstnachmit- tag bei guter Aussicht mit dem Gaisberglifttal- wärts gefahren ist und das ausgebreitete Pan— orama von Kirchberg und Umgebung vor sich hatte, hat etwas versäumt. Bei der Talstation ist ein großer Parkplatz, von der Bergstation aus kann man verschieden lange Wanderungen unternehmen und schließlich fährt man mit dem Lift wieder talwärts. Ein paar Stunden in frischer Luft über dem Tal mit möglichstwenig Anstrengung. Gaisberglift von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17.30 Uhr. Ermäßigter Sommertarif. ÖAV-Kitzbühel HG-Heimabend Unser nächster Heimabend findet am Dienstag, 2. Oktober 1979, um 20 Uhr, imAV- Heim statt. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Euer HG-Führer Franz Neubacher. Seniorenvorstellungen im Kino Kitzbühel Unter dem Motto „Im Kino ist man nie allein" wird künftig im Kino Kitzbühel das ge- boten, wovon man gerade heutzutage soviel spricht, nämlich etwas für den älteren Men- schen zu tun. Hier wird ihm die Möglichkeit geboten, mit Gleichgesinnten zusammenzu- treffen. Gezeigt werden Filme der „guten alten Zeit", die dieser Altersgruppe Unterhaltung und Ansprache bringen sollen und natürlich die Gelegenheit, vor bzw. nach der Vorstel- lung einen kleinen Plausch anzuschließen. Die stark ermäßigten Preise, 20 Schilling und 25 Schilling, sind für alle erschwinglich. Es ist ein persönliches Anliegen der Kino- Geschäftsleitung, diesen Menschen - allein im Kitzbüheler Raum sind es über 400, die nicht mehr aktiv im Berufsleben stehen - zwei Stunden angenehme Atmosphäre zu bie- ten. Diese Seniorenvorstellungen finden alle 14 Tagejeweils an einem Mittwoch um 16 Uhr statt. Die ersten 5 Filme sind: 17. Oktober: Münchhausen, Hans Albers in sei nergrößten Rolle; 31. Oktober: Zillertal, du bist mei Freud, ein humor- und gemütsvol- ler Film; 14. November: Heintje, mein bester Freund, Sie hören die wunderbare Stimme Heintjes; 28. November: Sissi, 1. Teil, unver- gessen und immer wieder ein Erlebnis; 12. De- zember: Schloß Hubertus, Ganghofers schön- ste Roman-Verfilmung. Wir glauben, daß dies eine echte Bereiche- rung des Unterhaltungsangebotes darstellt, das von den Kitzbühelern mit Freude begrüßt wird. Otto Wendung neuerlich FPÖ-Bezirksparteiobmann Auf dem 15. ordentlichen Bezirksparteitag, der am Sonntag, 16. September, in Kitzbühel im Hotel Klausner stattfand, wurde der nun- mehr wohl „dienstälteste amtierende" Be- zirksparteiobmann Dr. Otto Wendling neuer- lich einstimmig zum Bezirksparteiobmann für die nächsten zwei Jahre gewählt. Wendling führt nunmehr bald 30 Jahre als FPÖ-Be- zirksobmann den Bezirk Kitzbühel und keiner der Anwesenden könnte sich die FPÖ-Bezirks- gruppe Kitzbühel ohne Wendling vorstellen. Wendling war Abgeordneter zum Tiroler Landtag und erwarb sich auch dort große Ver- dienste auch als „Ein-Mann-Fraktion". In sei- ner Ansprache an die fast vollzählig ver- sammelten Delegierten schilderte Wendung humorvoll seinen bisherigen Werdegang in der Partei, der bestimmt nicht immer mit Rosen ausgelegt war. Ein Mann aber wie Wendung, mit untadeligem Charakter und viel Humor, kam aber immer wieder auf die Beine. Zu seinen Stellvertretern wurden einstimmig gewählt: Stadtrat Gerhard Resch, Kitzbühel, Hans Strobl, Westendorf, und Kuttner, St. Johann. Der bei diesem Bezirksparteitag anwesende NR Dr. Gerulf Stix gab einen ausführlichen Uberblick über die Bundes- und Landespolitik und äußerte sich zuversichtlich für die kom- menden Landtagswahlen. Aus dem Agrar- referat wurde ein Antrag einstimmig ange- nommen. Bergwaiht Kitzbühel startete erneut Umweltschutzaktion Ein grauenhaftes Bild der Umweltver- schmutzung bot sich den Bergwächtern der Einsatzstelle Kitzbühel in Brixen. Der Brixen- bach wurde fast in seiner gesamten Lange als Sperrmüllablagerung benützt. Einige Berg- wächter entschlossen sich darauf, eine Auf- räumaktion zu starten. Sie säuberten den Flußverlauf und deponierten den Unrat auf Sammelpunkten zum Abtransport, den die Gemeinde Brixen übernahm. Um den gesam- ten Müll aus dem Bachbett zu bringen, war so- gar ein Lastwagen mit Kran erforderlich, den freundlicherweise die Firma Kahlbacher zur Verfügung stellte. Die Einsatzstelle Kitzbühel möchte hiermit alle Leserinnen und Leser die- ses Blattes auffordern, unsere Umwelt nicht durch eine derartige sinnlose Verschmutzung zu zerstören. Danken möchten wir noch der Firma Kahl- bacher und der Gemeinde Brixen für die be- reitwillige Unterstützung! W R Tiroler Rentner- und Pensionistenbund Seniorenbund Kitzbühel p en % Am Sonntag, 14. Oktober starten wir unsere langgeplante Fahrt nach Triest. Unser Reise- programm: Tag: Kitzbühel - Felbertauern - Lienz - Oberdrauburg - Plöckenpaß - Tolmezzo - Kanaltal - Udine - Triest (Abendessen, Über- nachtung). Tag: (Frühstück) Triest-Venedig (Besich- tigung)- Padua (Aufenthalt -Vicenca -Verona - Bardolino - (Abendessen, Übernachtung). Tag: (Frühstück) Bardolino - entlang des Gardasees nach Riva - Trient - Bozen (Auf- enthalt) - Brenner - Kitzbühel. Bitte um baldige Anmeldung im Spirituo- sengeschäft Fröhlich, Kitzbühel, Rathausplatz (Tel. 26 06). Fahrpreis inkl. Nächtigung, Halb- pension und Mauten 5 960.—, Nichtmitglie- der, die wie immer herzlich willkommen sind bezahlen 5 1050.—, Zuschlag für Einzel- zimmer (2 Nächte) 5 140.—. Abfahrt ab Fischlechnerplatz um 7 Uhr, dann Feuerwehr- platz und Badhaus. Reisepaß bitte nicht ver- gessen! Es verspricht, eine sehr schöne Fahrt zu wer- den, es ist uns das Reisebüro preislich sehr entgegengekommen. Reiseleitung: Mitzi Fröhlich Das Schiff „Jesus Marie" im Hafen von Corsika Ich sah ein Schiff im Hafen, sein Nam' war wunderschön. Und segle es über alle Meere, es wird nicht untergeh'n. Und kämen harte Stürme und Wellen ans Schiff heran, es näme keinen Schaden, weil es nicht untergehen kann. Und was seit Columbus an Schrecken und an Leid allein auf den Gewässern bis zu der heutigen Zeit. Und die vielen Unfriedstifter, die gibt es auch zu Land doch hält das Schiff im Hafen, auch diesen allen stand. Nun sag ich seinen Namen, den man oft mißversteht. Er heißt Jesus Marie der niemals untergeht. Edi ÖAMTC-Pannenhilfe feiert Geburtstag: In 25 Jahren 100 Millionen Kilometer zurückgelegt Die ÖAMTC-Pannenhilfe feiert in diesen Tagen ein Jubiläum: Vor 25 Jahren sind die ersten, auffallend gelb lackierten Beiwagen- motorräder mit der Aufschrift „Straßenwacht" aus der damaligen Zentrale der OAMTC- Technik in der Bachgasse in Wien-Ottakring ausgefahren, wenig später erfolgte die Aufnah- me des Patrouillendienstes auf den wichtig- sten Überlandstrecken. Seither haben die Pan- nenhelfer des OAMTC eine Fahrtstrecke von rund 100 Millionen Kilometern zurückgelegt und 6,5 Millionen Kraftfahrern geholfen. Zu- sammen mit den Fahrzeugüberprüfungen und Fehlerdiagnosen, Beratungen, den „Pickerl"-Begutachtungen und Abschleppun- gen hat die OAMTC-Technik bisj etzt 17,8 Mil- lionen einzelner Leistungen erbracht. Umgerechnet bedeutet dies, daß ein einzel- ner durchschnittlicher Autofahrer, wollte er dieselbe Streckewie die OAMTC-Pannenhilfe zurücklegen, sich schon zur Zeit der Pharao- nen auf den Weg hätte machen müssen. Und ein einzelner Pannenfahrer, der alle bisheri- gen Einsätze erledigen wollte, hätte damit spätestens zur Zeit der Zweiten Türkenbelage- rung Wiens beginnen und seither ohne Schlaf und Verschnaufpause durcharbeiten müssen.
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