Kitzbüheler Anzeiger

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Fremdenverkehrsverband Kitzbühel STAMMGAST-CLUB KITZBUHEL 5. Stammgästeehrung - 12. Jänner 1979 - Parkhotel BRONZE Amtsrat Josef Koosz Öst 10 Familie Oberhauser, Unterleiten Rudolf Hiez Ost 10 Pension Antonius Edeltraud Hiez Ost 10 Pension Antonius SILBER Arch. Josef Christl BRD 15 Sporthotel Tirolerhof Emilie Christl BRD 15 Sporthotel Tirolerhof Johann Graf Ost 15 Familie Oberhauser, Unterleiten Elsbeth Pingel BRD 16 Haus Monika, Aschbachweg Heinrich Pingel BRD 16 Haus Monika, Aschbachweg GOLD Dr. Richard Bauer Öst 20 Pension Hillebrand Hannelore Bauer Ost 20 Pension Hillebrand Ausstellung Hans Bischoffshausen in der Galerie Ferdinand Maier. Seite 16 Kltzbüheler Anzeiger Sanistag, 20. Jänner 1979 jedenfalls, daß bei diesem Flug in Sexten der Großteil der Curler anwesend sein wird, glaubt doch niemand, daß sich die Siegerin mit Seppi in die Lüfte wagen wird. Doch wie man In Anwesenheit von Dr. Ziepi und Fräulein Strobl vom Fremdenverkehrsverband Kitzbü- hel, Frau Kofler vom Parkhotel, Frau Mayr, Haus Monika, Mag. Hillebrand, Pension Hillebrand, Herrn Oberhauser, Hof Unter- leiten sowie Foto Toni fand im Parkhotel die 5. Stammgästeehrung und Aufnahme in den 1. Internationalen Stammgastclub in feier- licher Form statt. Es beglückwünschen der Fremdenverkehrsverband, die Stadt- gemeinde und das Präsidium des Stammgast- clubs die treuen Gäste Kitzbühels zur Club- zugehörigkeit und Auszeichnung herzlich. Am Freitag, 19. Jänner wird in der Galerie Ferdinand Maier am Traunsteinerweg die Ausstellung des Kämtner Malers Hans Bi- schoffshausen eröffnet. Als Mitglied der Zero Avantgard Gruppe, mit Fontana Castellani, Uecker, Piene und Mack stieß Bischoffshausen in das Zentrum des europäischen Kunstschaffens vor. 1959 ging er samt Familie nach Paris, um dort 12 Jahre zu verbleiben. Die finanzielle Grundla- ge dafür war der mit 25.000 S dotierte Joan- neumpreis der Stadt Graz. 1971 kehrte er zu- rück nach Wien und 1972 nach Villach. Mehrere französische Staatsaufträge, öffentliche Arbeiten in Kärnten sowie viele die Curlerinnen kennt, werden sie bestimmt die Herren eines Besseren belehren und ihren Mut zeigen, egal wer nun die meisten Punkte erreicht. Für Kitzbühel der Bürgermeister LA Hans Brettauer der Fremdenverkehrs-Obmann Kommerzialrat W. Hagsteiner der Fremd enverkehrs-Direktor Dr. JosefZiepl für den Stajnmgastclub Frau Maria Luise Scheuer, Präsidentin Herr RA Dr. Franz Schneider 0. B. E. Vizepräsident Frau Adriane Dame, Vorstand Herr med. dent. Pierre Ryckebusch, Vorstand Folgende Gäste wurden ausgezeichnet: Preise waren die Anerkennung für Hans Bi- schoffshausen und sein Werk. In vielen Aus- stellungen wurden Werke des Künstlers in Eu- ropa und den USAgezeigt. Er selbst schreibt in einem Katalog, der erste Joanneumpreis für zeitgenössische Malerei erlaubt mir den Traum nach Paris zu gehen. In Gips, Karton bzw. Wellblech leben wir dort unter Clochar- den. Im Juni 1979 werden Werke von Bi- schoffshausen bei der Basler Kunstmesse ge- zeigt werden. Eine für Kitzbühel sicherlich sehr interes- sante Ausstellung von internationaler Bedeu- tung. Die Galerie Ferdinand Maier lädt Sie herzlich zur Eröffnung am Freitag. 19. Jänner 1979 um 19.30 Uhr ein. Dir. Peter Baum von der Neuer. Galerie Gurlitt Museum schreibt in einem Katalogvor- wort zu Bischoffshausen: Die Retrospektive des Vililacher Malers Hans Bischoffshausen, die von Linz ausgehend als gemeinsame Ver- anstaltung von vier bekannten österreichi- schen Ausstellungsins:ituten gezeigt wird, stellt - m Hinblick auf die Darlegung wesent- licher Entwicklungsverläufe innerhalb der Malerei in Osterreich nach 19.5 - ein ebenso wichtiges wie schon seit langem fälliges Unter- nehmen dar. Bischoffshausen zählte vor allem in der Zeitson 1955 bis zu seinerTibersiedlung nach Paris im Jahr 1959 zu den wenigen profi- lierten Vertretern einer kompromißioen und unbeirn vorgehenden Avantganle. Die von ihm in diesen Jahren geschaffenen, in einer gmndsitz1iclien geistigen Verwandtschaft zu dem Italiener Lucio Fontana stehenden Str.ik- turbilder markieren eine herausragende bild- nerische Position im Sinne einer neuen Ästhe- tik und betont ntterialbezogen, relativieren- den Dialektik. Aus der Stellung eines durch Haltung charakterisierten Außenseiters nahm BischoFshausen in seinem Werk vieles von dem vorweg, was dann später - unter anderen Voraussetzungen und in einem durch Infor- mationen wesentlich erwei:erten Koiinex zur internationalen Entwicklung - in der jünge- ren undjüngsten östeneichrschen Kunstz ene seinen Niederschlag fand. 1958 zeige die Ga- lerie nächs: St. Stephan eine vielbeachtete und auch heftig umstrittene Einze1auteLurig des Kärntners, mit der Bischo:Tslia.isen eiripräg sam in Erscheinang trat. Msrg. Otto Mauer, der unvergessene Leiter (fieser G-clerid und wortgewaltige Mahner des permanent zum Dämmerschlaf neigenden kulturellen Gewis- sens unserer Nation, hatte mit Bischofihau- sen aufeinen Außenseiter gesetzt, der - Inder Radikalitä: seines bildnerischen Vollzugs - selbst in der damaligen Hochblüte des infor- mel und aDstralcen Expressionsmus zu Miß- verständnissen und Fehldeutungen Anlaß gab.
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