Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 12 „UNTERINNTALER BUNDESKETTE - MANNSCHAFTSBEWERB 1979 Teilnahme von 14 Mannschaften, wovon 10 Mannschaften ausgeschossen und 4 Mann- schaften nicht ausgeschossen haben. Ergebnisliste: Platz: Jenbach-Buch: Furtner Franz, 95 Ringe; Gartner Franz, 96; Margreiter Gregor, 93; Hussl Vinzenz, 92; Stützner Helmut, 89. Gesamt: 465 Ringe. Platz: Langkampfen: Luchner Josef, 91 Ringe; Heel Josef, 94; Kapfinger Franz, 88; Karrer Karl, 89; Wiedi Fritz, 97. Gesamt: 459 Ringe. 2. Platz exek.: Thierberg: Wagner Martin, 95 Ringe; Adamer Franz, 92; Schwaiger Hans, 91; Fenker Hermann, 93; Patka Erich, 88. Ge- samt: 459 Ringe. 4. Platz: Kufstein: Freysinger Martin, 94 Ringe; Stadlmaier Max, 92; Koller Hans, 92; Stöger Josef, 90; Su!zbacher Karl, 87. Gesamt: 455 Ringe. 5. Platz: Kitzbühe!: KlinglerWast, 93 Ringe; Egger Toni, 92; Egger Peter, 87; Egger Walter, 91; Watt! Simon, 90. Gesamt: 453 Ringe. 6. Platz: St. Ulrich: Nothegger Mathias, 95 Ringe; Unterdorfer Leo, 91; Nothegger Anton, 91; Unterdorfer Anton, 91; Weißleit- ner Christian, 77. Gesamt: 445 Ringe. 7. Platz: Langkampfen: Nothegger Josef, 92 Ringe; Luchner Fritz, 87; Farthofer Hans, 93; Gratt Hubert, 87; Blaickner Josef, 85. Gesamt: 444 Ringe. 8. Platz: Schwoich: Unterrainer Johann, 87 Ringe; Kaserer Toni, 85; Kaltenhauser Anni, 91; Gratz Willi, 83; Embacher Heinrich, 84. Gesamt: 430 Ringe. 9. Platz: Fieberbrunn: Millinger Horst, 90 Ringe; Foidl Gottfried, 91; Hinterreiter H. P., 86; Waltl Leo, 86; Pletzenauer Christian, 73. Gesamt: 426 Ringe. 10. Platz: Jochberg: Krimbacher Gerhard, 91 Ringe; Krimbacher Peter, 85; Krimbacher Kitzbüheler Anzeiger Klaus, 76; Krimbacher Hans, 88; Gosch Anne- marie, 82. Gesamt: 422 Ringe. Nicht ausgeschossen haben die Mannschaf- ten: St. Johann in Tirol, Kössen, Söll, Brixen im Thale. Als das Ereignis des Jahres bezeichneten die wenigen Kitzbüheler, welche am 14. Septem- ber 1979, am frühen Nachmittag, die Zelebra- tion der heiligen Messe in der Liebfrauen- kirche durch den hochwürdigsten Herrn Erzbischof Dr. Karl Berg mitfeiern durften. Mitgefeiert haben vor allem das Personal des katechetischen Amtes der Erzdiözese Salz- burg mit Weihbischof Jakob Mayr, der Direk- tor der e. b. Finanzkammer, Dr. Sebastian Rit- Samstag, 6. Oktober 1979 t r, der Ordinariats-Kanzler Johann Maier, der Leiter des katechetischen Amtes, Monsigno- r Matthias Appesbacher, der Leiter des geist- lichen Ehegerichtes Dr. Johann Paarhammer und an die 40 Damen und Herren des genann- ten Amtes. Der Herr Erzbischof bei der Meßfeier vor dem Barockaltar der Liebfrauenkirche. Bischofsmesse in der Liebfrauenkirche lich der „Gründung der Eisenwerke Pillersee" im Jahr 1613 sei auf folgende Ausführungen verwiesen. Eine Überlieferung ist von Isser mitgeteilt worden. Es heißt da: „Nach einem heftigen Hochwetter fanden Hirten auf der Hochalpe bei Fieberbrunn im Jahre 1610 ein Häuflein zu metallischem Eisen geschmolzene Steine, bei deren näherer Untersuchung sie den Ausbiß einer ergiebigen Eisenlagerstätte entdeckten". Isser fügte, ehe er die bergmännische Er- schließung dieses Erzvorkommens seit etwa 1613 anführte und die weitere Entwicklung des damit beschäftigten Unternehmens streif- te, zur Erklärung dieser Überlieferung hinzu: „Wiederholte Blitzschläge in dieselbe (= die Eisenerzlagerstätte) mögen das an der Erd- oberfläche gelegene Erz zum Schmelzen ge- bracht haben". Der sich schon Ende des 16. Jahrhun- derts abzeichnende Niedergang des Rero- bichl-Bergbaues mag Gedanken an eine Ei- sengewinnung begünstigt haben. Möglicher- weise veranlaßte die Entwicklung des Rero- bichl-Bergbaus auch Hans Marquard Rosen- berger dazu, sich um andere Einnahmequel- len umzusehen. Jedenfalls brachte er z.B. am 6. Oktober 1610 namens der Rosenbergischen Gewerkschaft vor dem Kitzbüheler Bergge- richt das Begehren vor, „drey gepey nechst ob des Hieronimusen Arbans verlihenen allten Paw zu Farbmannger am Zietersperg zu Gruebalbm anzehengen", und er erhielt dazu die Verleihung. Damit machte dieser Unter- nehmer möglicherweise einen wichtigen Schritt hin zur Eisengewinnung. Im Ver- leihungsgebiet, das unweit des Eisensteinzu- ges Lanern-Gebra, und zwar nordöstlich da- von gelegen ist, war Ende des 15. Jahrhunderts Eisenerz abgebaut und dann seitdem 16. Jahr- hundert braunrote Farbe gewonnen worden. Daß in dieser Gegend Eisenerz vorkommt war, wie die angeführten Kartenwerke zeigen, damals bekannt. Im Jahre 1612 wandte sich Hans Marquard Rosenberger an den Landesfürsten mit der Bitte um Verleihung „aines eisenstains, im perckhgericht der herrschafft Khüzpühl ligendte", unter Erlassung aller Abgaben und mit Überlassung von Holz. Mit Urkunde vom 23. August 1613 (Inns- bruck) erfolgte eine umfassende Verleihung. Der Landesfürst verlieh dem Hans Marquard Rosenberger und dessen Erben - und damit nahm ein Unternehmen zur Eisengewinnung seinen Anfang, das bis ins 20. Jahrhundert Be- stand hatte - „allen vor augen scheinenden und noch an tag khombenden eisenstain in unnser herrschafft Küzpüchl, als weit sich unnser perckhgericht dannen erstreckht". Da- zu erließ der Landesfürst in acht Punkten nä- he--e Bestimmungen. osenberger hatte den Eisenbergbau nach Eisenbergwerks-Recht zu betreiben; andere Schmelzer und Gewerken, Freigrübler, Farb- macher, die Bergbaurechte vorher hatten oder später bekommen würden, waren, wenn sie bei ihrer Abbautätigkeit auf Eisenstein stießen, nicht dazu verpflichtet, von ihren Lehen abzustehen, sie hatten aber den Eisen- sten, der bei ihrer Abbautätigkeit zwangs- läufig anfiel, an Rosenberger zu verkaufen. Auf Silber-, Kupfer-, Bleierze und andere Erze, die Rosenberger beim Eisensteinabbau finden würde, hatte Rosenberger aufgrund dieser Verleihung keinen Anspruch. Fortsetzung folgt!
< Page 12 | Page 14 >
< Page 12 | Page 14 >