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Samstag, 6. Oktober 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 grund und in ihm hinaus bis zum Grieswirt. Pause gibt als günstige Zeit auch Septem- ber/Oktober an und meint, daß für trittsichere Geher im Hornbereich keine Gefahren sind. Im Herbst sind neben den Bergschuhen Wet- ter- und Wärmeschutz selbstverständlich. Die Kitzbüheler Hornbahnen sind bis zum 14. Oktober in Betrieb. Der Bundesbahnfahr- plan sich am 30. September geändert. Von der Station Grieswirt kann man um 13.10 Uhr, 15.35 Uhroder 17.54 Uhr(dieserZug fährt täg- lich außer Samstag) zurückfahren (Richtung Kitzbühel). Die Kitzbüheler Hornbahnen fahren ab 8.15 Uhr und haben bei Andrang keine Mit- tagspause. Verkehrszeiten viertelstündlich bei Anwesenheitvon mindestens vier Fahrgästen. Die Bichlaimbahn verkehrt nicht mehr. Ausflugsfahrt mit der Gondel Wenn das Herbstwetter mitspielt, ist ange- sichts der idealen Aussichtsverhältnisse jetzt die Gelegenheit für eine Bergfahrt mit kurzer Wanderung und - vor allem bei der Hahnen- karnmbahn, wo die Talfahrt kostenlos ist, wenn man die Bergfahrkarte mithat - Rück- fahrt. Das erfordert keinen Tageshatscher und keine Rucksackverpflegung, sondern nur die Entscheidung dafür, eine Stunde oder mehr in der leuchtenden Bergwelt des Herbstes zuver- bringen. Auch für Familien ist der Panorama- weg (mit Kinderwagen) kein Problem, zudem wurde der Weg für Bergunerfahrene und ältere Menschen angelegt. Die Hahnenkammbahn fährt noch bis zum 28. Oktober,jeweils von 8 bis 17 Uhr (Mittags- pause von 12 bis 13 Uhr, letzte Fahrt 17.30 Uhr) halbstündlich, bei Andrang auch durch- gehend. Es gilt der ermäßigte Sommertarif. Evangelischer Gottesdienst 4 , fla Sonntag, 7. Okto- ber: 10 Uhr Christuskirche Kitz- bühel (neben Horn- bahnparkplatz) mit gleichzeitigem Kindergottesdienst. Pfarrer W. Eibich. Evangelisches Pfarramt Kitzbühel, Ölberg 6 - Ruf 05356-4404. Wintermaut auf der Felbertauern Straße - Halber Preis für Pkw bis 31. März 1980 Der Aufsichtsrat der Felbertauernstraße AG hat beschlossen, zur Förderung der Wirt- schaft in der verkehrsarmen Jahreszeit, die Pkw-Maut vom 1. Oktober 1979 bis 31. März 1980 um rund die Hälfte zu ermäßigen. Anstatt der Normalmaut von 330 Schilling für SIbfie1er £ekfflniiilftldjlen Das „Ewige Licht" ist in dieser Woche dem die Hin- und Rückfahrt sind in diesem Zeit- frommen Gedenken an Gerda Hochfilzer und raum nur mehr 160 Schilling zu bezahlen. Ei- Josefine ne Ermäßigung für die Einzelfahrt ist nicht Gottesdienstordnung Josefine Pircher gewidmet! vorgesehen. Paß-Thurn- Ersatzstraße - Tangente Kitzbühel Lebenbergtunnel: nur noch 25 Meter - Voreinschnitt für Portal Ecking 6. Baubericht der Stadtpfarre St. Andreas in Kitzbühel Samstag, 6. Oktober, Hl. Bruno, Einsiedler und Ordensgründer: 8.30 Uhr in der Frauen- kirche hl. Messe für Josef und Maria Haller, 19 Uhr in der Pfarrkirche Vorabendmesse für Josef und Maria Harisch. Sonntag, 7. Oktober, 27. Sonntag im Jahres- kreis: 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmes- se für Maria Kluibenschädl, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Amt für die Pfarrgemeinde, 11 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmesse für Tenge Ludold 19 Uhr in der Pfarrkirche Bet- singmesse für verstorbene Eltern. Montag, 8. Oktober: 8.30 Uhr in der Katha- rinenkirche hl. Messe für Pedro Herzberg. Dienstag, 9. Oktober, Hl. Dionysius, Bischof und Gefährten: 8.30 Uhr in der Katha- rinenkirche W. Messe für Josef Astl, 17 Uhr im Altersheim hl. Messe für Ursula Oberhauser. Mittwoch, 10. Oktober: 8.30 Uhr in der Katharinenkirche W. Messe für Maria Ober- flauer, Malern. Donnerstag, 11. Oktober: 8.30 Uhr in der Katharinenkirche hl. Messe für Maria Ober- moser von LaimingerW., 19 Uhr in der Spitals- kirche W. Messe für Otto Schmid. Freitag, 12. Oktober, Hl. Maximilian, von Pongau: 8.30 Uhr in der Katharinenkirche hl. Messe für Alois und Anna Rief und Ge- schwister, 19 Uhr in der Pfarrkirche W. Messe für Johann Riedmann z.St.A. Samstag, 13. Oktober, Mariensamstag: 8.30 Uhr in der Frauenkirche hl. Messe für Katharina Hofer, St.A., 19 Uhr in der Pfarrkir- che W. Messe für Josef Oberhauser. Sonntag, 14. Oktober, 28. Sonntag im Jah- reskreis, Erntedank: 8.30 Uhr in der Pfarrkir- che hl. Messe für Sebastian Wagstätter, 9.15 Uhr Aufstellung zur Ernteprozession bei der Katharinenkirche, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche feierlicher Festgottesdienst, 11 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmesse für Michael Burger z.St.A., 19 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmes- se für Anton Raaber. Am 26. September 1979 wurde von der Straßenbaufirma STUAG beim Bau des Lebenbergtunnels die Station bei 424 Meter erreicht. Wie uns der Bauleiter Dipl.-Ing. Her- bert Singer mitteilte, konnte die „Wasser- straße" überwunden werden. Die gegenwärti- ge Vortriebsstrecke besteht aus „durchfeuchte- tem" Lockermaterial und befindet sich ober- Lebenbergtunnel, Portal Bahnhof; vorne der Wasser- und Schlammteich; das hier einfließen- de Wasserstammt aus der Tunnelstrecke von zir- ka 300 bis 400 Stationsmeter; ab 400 Meter kei- ne Wassereinbrüche mehr. halb der wasserführenden Strecke. Bekannt- lich beträgt die Steigung im Tunnelbereich 5,5 Prozent, was einer Höhe von Portal zu Portal von 26 Metern entspricht. Der Durchtrieb durch das Lockermaterial erfordert noch mehr Sicherheitsarbeiten und es werden jetzt nur mehr 1,60 Meter (gegenüber 2 Meter bisher) bewältigt. Mit dem Durchschlag ist Mitte - Ende Oktober zu rechnen. Das Portal beim Bahnhof, das mit einem Ringbeton zur Spurausweitung für die dritte Fahrspur verse- hen ist, konnte am 20. September fertiggestellt werden. Im Lebenbergtunnel sind gegenwärtig, in Tag- und Nachtschicht, 30 Arbeiter unter Polier Hubert Prodesser beschäftigt. An Bau- maschinen stehen 2 Raupen, 1 Bagger, 1 Bohr- gerät, 1 Injektionsgerät und 2 Lastkraftwagen im Einsatz. Gearbeitet wird bis Weihnachten, dann ruht die Baustelle bis zum März 1980. Im Winter kann im Lebenbergtunnel nicht beto- niert werden, denn die Kälte dringt bis zu 100 Meter in den Tunnel ein. Beim Portal „Ecking" wurde am 26. Sep- tember mit dem Voreinschnitt (Bild 2) begon- nen. Nochmals einige Daten aus dem „Generellen EntwurfLebenbergtunnel" von der Ingenieurge- meinschaft Lässer-Feizlmayr, Innsbruck „Die morphologische Ausgestaltung erhieL der Lebenbergtunnel während der jüngsten geologischen Vergangenheit. In den Eiszeiten flossen zwei mächtige Gletscher vom Paß Thurn nach Norden und vom Inntal über das Brixental nach Osten. Im Gebiet von Kitzbü- hel vereinigten sich beide Gletscher und lager- ten mächtige Moränen, vor allem in der Würmeiszeit, ab. Zwischen zwei Gletscher- vorstößen bildeten sich die sogenannten
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