Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 20. Oktober 1979 mung: Gruppe 1: 7 Ja, 7 Nein, Gruppe II: 9 Ja, 41 Nein, Gruppe III: 19 Ja, 115 Nein. Projekt Dr.-Ring-KEC: Gruppe 1: 6 Ja, 9 Nein, Gruppe 11:39 Ja, 8 Nein, Gruppe III: 78 Ja, 30 Nein. Gesamt: 858 Ja - 594 Nein. Endergebnis nach Ausrechnung der Gesamt- stimmen nach dem Kurienwahlrecht: 481 Ja, 971 Nein. Die Anzahl der Pflichtmitglieder betrug im Jahre 1965 18 der Gruppe 1, 80 der Gruppe II und 934 der Gruppe III. Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel be- schloß in der 53. Sitzung (2. Teil, Juni 1965) einstimmig, an die Tiroler Landesregierung den Antrag zu stellen, jenen Teil des Grund- stückes am Lebenberg, auf dem die Kunsteis- bahn erstellt werden soll, für eine entsprechen- de Verbauung freizugeben. Die Errichtung der Kunsteisbahn erfolgte in den Monaten Oktober bis Dezember 1965, nachdem bereits mit 13. September mit dem Er daushub begonnen wurde. Mit dem Publikumslauf und dem Curling- spiel wurde am 28. Dezember 1965 begon- nen. Das erste Eishockeymatch auf der Kunsteis- Von DDr. Matthias Mayer, Pfarrer in Going - seinem zehnten Todesjahr - 1884 - 1969 Die Nachbarschaft selbst hatte schonvorher versprochen, für die Nachmittags-Gottes- dienste dem Seelsorger das nötige Brennholz zu stellen und zwar verpflichteten sich 15 Be- sitzer, ein genau festgesetztes Quantum zu liefern. Zusammen macht dies 10 ½ Klafter hartes und 21 Klafter weiches Brennholz jähr- lich aus. Der Holzvertrag der Gemeindemit- glieder ist datiertvom 19. Oktober 1795. Esbe- stehen über diese Frage verschiedene Urkun- den. In einem Schreiben des Ordinariats vom 20. Februar 1787 an den Dekan von St. Johann heißt es: „Nicht minder erlauben wir, daß er" (der Beneficiat) „fortan, wie bishero an Sonn- und Feiertagen den hlg. Rosenkranz abbette, wenn ihm dagegen die Gemeinde das be- nöthigte Ofen- und Herdholz nach ihrer ge- richtlich abgegebenen Erklärung unentgelt- lich zum Hause stellt". Noch die Landesregierung von Tirol sprach im Bescheide vom 6. Juni 1931 sich dahin aus: „Es erscheint festgestellt, daß es sich um eine Leistung handelt, welche von altersher als eine Pflichtleistung des öffentlichen Rechtes von der Gemeinde oder einzelnen Höfen zu leisten ist und es sich nicht um freiwillige Spen- den handelt, weshalb sie auch keinen Gegen- stand der Eintragung ins Grundbuch bilden können". Kitzbüheler Anzeiger bahn am Lebenberg fand am 30. Dezember 1965 statt Es spielte eine kanadische Mili- tärauswahl gegen den EC-Ring-Hotels Kitz- bühel, wie der Eishockeyclub damals genannt wurde. Am Neujahrstag empfing der EC Ring diejugoslawische Spitzenmannschaft Partizan Belgrad und am 2. Jänner 1966 fand das erste Meisterschaftsspiel gegen Klagenfurt statt. Das Spiel gegen die kanadische Mannschaft fand nicht statt, dagegen am gleichen Tag, 30. Dezember 1965, ein Schaulaufen der WEVG mit Regina Heitzer an der Spitze. Das Spiel gegen Belgrad am Neujahrstag ge- wann Kitzbühel mit 20:3 und das erste Mei- sterschaftsspiel gegen Klagenfurt am 2. Jänner 1966 mit 6:4. Klagenfurt war damals schon Staatsmeister und Tabellenführer. Dazu der „Kitzbüheler Anzeiger" vom 15. Jänner 1966: Bei der Kitzbüheler EC-Ring- Hotels-Mannschaft gefielen Torhüter Mill- mann, Knoll und Mössmer in der Hinter- mannschaft, der erste Sturm mit Bachler, Jöchl, Paur und Adair. Bei Klagenfurt waren die Kanadier Lafrence, Tembellini und Del John die besten Akteure. Zwei Tage später in Innsbruck mußten sich die Kitzbüheler 3:2 geschlagen geben; die bei- den Kitzbüheler Tore schoß Jöchl. Das Bundesministerium für Unterricht hat schließlich in einem Erlaß vom 14. Mai 1932 entschieden, daß der Mangel eines Stiftbriefes keinen Gegenbeweis gegen die Holzlie- ferungspfficht bilde, weil die Verpflichtung „als öffentlich rechtliche Verbindlichkeit schon seit mehr als 100 Jahren besteht, durch einen solchen Stiftungsaktnicht statuiert, son- dern lediglich als geltend bekräftigt würde". Seite 7 „Wenn auch die angeblich vor dem Landge- richt Hopfgarten abgegebene Verpflichtungs- erklärung der Nachbarschaft Aschau nicht mehr vorhanden ist, so kann kein Zweifel darüber obwalten, daß die abgegebenen und von den zuständigen kirchlichen Stellen ange- nommen wurde... Auch für das Wettersegnen und die Haltung der hlg. Wetterevangelien an den Sonntagen hat man dem Benefiziaten schon bei der Grün- dung der Expositur eine jährliche Naturalien- Sammlung zugesagt. Sie wird bereits in einem Schreiben des Pfarrers von Brixen, dd. vom 18. Februar 1800, erwähnt und ist heute noch in Geltung. Schon zur Zeit der Teuerung von 1796/97 hatte der Beneficiat um ein Spende bitten müssen. Aber erst im Jahre 1800 erhielt er eine solche in bescheidenem Ausmaße, indem Gottes- haus und Bruderschaft von Kirchberg zu- nächst für einige Jahre den Betrag von 25 Gul- den zuschossen. Bis über die Mitte des vergan- genen Jahrhunderts gab die Kirche von Kirch- berg jährlich 13 Gulden und 12½ Kreuzerund die dortige Bruderschaft 8 Gulden 75 Kreuzer. Dann ließ man in beiderseitigem Einverständ- nis diese Summe mit den in die Mutterpfarre zu zahlenden Stolgebühren sich aufheben. Die Taufbewilligung, freilich zunächst bloß für die 'Winterzeit, wurde erst am 6. Dezember 1806 gegeben. Taufwasser und hl. Öle werden heute noch von Brixen geholt. Friedhof Einen eigenen Gottesacker erhielt Aschau mit Gubernialdekret vom 12. März und Kon- sistorial-Erlaß vom 15. April 1818 samt der Be- willigung zu eigenen Begräbnis-Gottes- diensten. Am 21. Juni 1818 wurde der erste Tote im Friedhofe zu Aschau durch den De- kan von Brixen beerdigt. Verhältnis zwischen Aschau und Kirchberg Die eigentliche Ordnung des Verhältnisses zwischen Aschau und Kirchberg erfolgte durch den Gubernial-Erlaß, Innsbruck, 21. Dezember 1821, der mit Ordinariats-- Dekret vom 19. Dezember 1821 mitgeteilt wurde. Nach diesem wird in Aschau anstatt ei- Aschau im Spertentale von der Urzeit bis 1936 Zur 200-Jahr-Feier der Kirche Fortsetzung aus letzter Nummer!
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