Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 27. Oktober 1979 zur Heranbildung von Stammgästen für unse- re Stadt Erfolg bringt. Der FVVKitzbühel dankt seinen drei Wan- derführern Ferdl, Toni und Simon sowie Sepp Kröll und allen Vermietern, die ihre Gäste immer wieder auf die geführten Wanderungen hingewiesen haben und somit wesentlich am Erfolg des heurigen Wanderprogramms betei- ligt waren. Der FVV-Obmann: Komm.-Rat Wolfgang Hagsteiner Der FVV-Direktor Dr. Josef Ziepl Evangelischer Gottesdienst: Sonntag, 28. Oktober: 10 Uhr Christuskirche Kitz- bühel mit an- schließender Abendmahlsfeier und gleichzeitigem Kindergottesdienst. Jungscharstunden: Kitzbühel, Dienstag von 14 bis 15.30 Uhr und Kirchberg, Donners- tag von 15.30 bis 17 Uhr. Mittwoch, 31. Oktober, 18 Uhr, Reforma- tionsfestgottesdienst. Evangelisches Pfarramt Kitzbühel, Oelberg 6, Ruf 05356/4404. Weiterdenken - Sparen Die Sparkasse der Stadt Kitzbühel hat den diesjährigen Weltspartag, der wie jedes Jahr am 31. Oktober stattfindet, unter das Motto „Weiterdenken - sparen!" gestellt. Der Welt- spartag ist eine Erfindung der Sparkassen und wurde am 27. Oktober 1924 anläßlich des 1. Internationalen Kongresses der Sparkassen ins Leben gerufen. Diese Einrichtung hat seit- dem jährlich an Bedeutung zugenommen. Dies gilt auch für die Sparkasse der Stadt Kitz- bühel mit ihren Zweigstellen, die in den ver- gangenen drei Jahren in der Sparefrohwoche und am Weltspartag folgende Ergebnisse erzielte: 1976 zahlten rund 3.500 Sparer 10,7 Millionen Schilling, 1977 cirka 3.600 Sparer 11,5 Millionen Schilling und 1978 etwa 3.900 Sparer 12 Millionen Schilling ein. Die Wichtigkeit dieser Einrichtung für das heimische Geldinstitut geht auch daraus her- vor, daß die o. a. Sparleistungen einen Anteil an den jährlichen Spareinlagenzugängen (ohne Zinsgutschrift) zwischen 21% und 45% ausmachen. Es ist also das Ergebnis der Spare- frohwoche und des Weltspartages von großer Bedeutung für die Finanzierungskraft der hei- mischen Sparkasse, welcher durch diese Mittel eine verstärkte Kreditgewährung im ganzen Bezirk ermöglicht wird. Aus der Überzeugung heraus, daß der Spar- gedanke schon den Kindern zur Selbstver- ständlichkeit werden muß, betreibt die Spar- kasse der StadtKitzbühel schon seitvielenJah- ren das Schulsparen. Schon im Kinde soll die Einstellung zur Sparsamkeit begründet wer- den, damit später nicht nur der Umgang mit Geld, sondern auch der mit Gütern und Ener- gie unter dem Gesichtspunkt der Sparsamkeit erfolgt. Mit dem Motto „Weiterdenken - sparen!" steht der heurige Weltspartag unter einem weitgesteckten Anliegen. Jeder sollte sich überlegen, wie er mit den vorhandenen Mit- teln, seien es Geld oder Güter, sorgfältiger und sparsamer umgehen kann. „Weiterdenken - sparen!" ist eine Leitlinie für Handlungen und Entscheidungen, die nicht nur das Lebens- niveau der nächsten Jahre, sondern auch künf- tiger Generationen zu prägen vermag. & AE T'WR Tiroler Rentner- und Pensionistenbund Seniorenbund Kitzbühel Am 14. Oktober traten wir mit unserer Obfrau und Reiseleiterin, Frau Mitzi Fröhlich, eine 3-Tagesfahrt per Bus nach Italien an. Sie hat so wie immer richtige Zuckerin für uns herausgesucht. Diesmal war es Triest, Venedig und Gardasee und das bei herrlichstem Wet- ter. Es hat alles wunderbar geklappt, sehr schöne Unterkünfte, besonders in Triest (Jolly Hotel). Auch die Halbpensionen waren Spit- ze. Die Heimfahrt ging über Bozen, Sterzing, wo wir überall noch eine kleine Rast machten und dann heim nach Kitz. Im Namen aller, möchte ich ihr dafür herz- lichst danken und wir freuen uns schon auf die nächste Fahrt mit ihr. Nochmals Danke! Eine Mitreisende Dem Vereinsidealisten Jakob Böck zum Gedenken Am 13. Oktober 1979 starb der Zimmereiar- beiter Jakob Böck nach schwerer Krankheit im Alter von 54 Jahren. Jakob Böck wurde am 18. August 1925 in Kitzbühel geboren. Als blutjunger Frontsoldat hat er in den letzten Kriegsjahren tapfer seine Pflicht erfüllt. In den Nachkriegsjahren war Böck beim Wiederaufbau des Kitzbüheler Vereinswesen aktiv tätig. Beim Bergrettungsdienst und bei der Tiroler Bergwacht konnte er sich beson- ders qualifizieren. Mehrere Jahre hindurch wurde Böck in der Wintersaison im Pistenret- tungsdienst mit Erfolg eingesetzt. Jakob Böck nahm nach dem Besuch von fachlichen Berg- rettungslehrgängen, Schulungen über die Erste Hilfe, über Ausrüstung und dem Einsatz von alpinen Rettungsgruppen auch an inter- nationalen Wettbewerben teil. Mit seinem Pistenrettungskameraden Blasius Salven- moser errang er 1958 bei der europäischen Bergrettungskonkurrenz in Davos-Parsenn die Goldmedaffle. Der begeisterte Bergrettungs- und Berg- wachtidealist Jakob Böck fand auch bald den hilfsbereiten Kontakt beim Roten Kreuz. Auch der Stadtfeuerwehr trat er als aktives Mitglied bei. Ebenso fand Böck bei den Traditionsver- einen den kameradschaftlichen Anschluß. Er war Mitglied des Kameradschaftsbundes Kitz- bühel. Mit besonderem Idealismus und großer Einsatzfreude hat sich der so früh Verstorbene in seinen gesunden Jahren dem Schützenwe- sen gewidmet. In den schweren Aufbaujahren der Schützengilde, besonders bei der Schieß- stand-Generalüberholung und beim Bau des Hundert-Meter-Standes in der Langau imJah- re 1956 war Böck ein tatkräftiger Mitarbeiterin der Gildenvorstehung und bei allen Schieß- veranstaltungen. Er war nicht nur eine wert- volle Arbeitskraft, sondern auch „Meister- schütze" und Humorist im Schützenstüberl. Im Jahre 1959 war Jakob Böck aktives Grün- dungsmitglied der Schützenkompanie Kitz- bühel. Nach den ersten Aufbauaktivitäten wurde er zum Zugsführer befördert und war bis zu seiner Erkrankung bei allen Ausrückun- gen in den ersten Doppelreihen zu sehen und im Innenleben der Kompanie eine kamerad- schaftliche Arbeitskraft. Die Kitzbüheler Vereine haben den toten Kameraden am 16. Oktober 1979 auf seinem letzten Weg begleitet. Blasius Salvenmoser nahm im Namen der Vereine von Jakob Böck Abschied und dankte ihm für seine Vereins- treue. Die Fahnen des Roten Kreuzes, der Freiwilligen Feuerwehr, des Kameradschafts- bundes, der Schützengilde und Schützenkom- panie leisteten dem Toten den letzten Ehren- gruß und ein militärischer Grabsalut des Kameradschaftsbundes ertönte über den Bergfriedhof Kitzbühel. Seine Krankheit hinderte den begeisterten Schützen Jakob Böck nicht, bei der großarti- gen Feldmesse am 9. September 1979 zum Ju- biläum„500 Jahre Kitzbüheler Schützen" und am großen Schützenfestzug als Festteilneh- mer anwesend zu sein. Das ist der längste Brotwecken Österreichs. In vielen Geschäften Tirols ist erinder,,Woche des Brotes" zu sehen. Dieser von EZEB-Brot gebackene „Riesen-Zilertaler" gehört Ihnen, wenn Sie sein Gewicht erraten. Antwortkarten liegen in den Lebensmittel- geschäften auf.
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