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Samstag, 3. November 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Die Teilnehmer bedanken sich beim Obmann Ludwig Lechner für die Organi- sierung dieser Fahrt und für die Betreuung während der schönen Fahrt. Mit dieser Fahrt ist es ihm gelungen, uns wieder ein Stück unserer schönen Heimat Osterreich zu zeigen und kennenzulernen. Wir sind in Gegenden gekommen, wo von den Teilnehmern noch nie jemand gewesen ist. Wir hoffen, daß er für nächstes Jahr wieder eine schöne Ausflugsroute fmden wird und freuen uns schon jetzt darauf. Weiters bedan- ken sich die Teilnehmer beim Musikanten Alois Dummer, welchermitseinerZiehharlTlo- nika unermüdlich für fröhliche Laune sorgte. Auch beim Fahrer Stefan von der Busunter- nehmung Laiminger bedanken wir uns für sein umsichtiges Fahren und für seinen Humor, mit welchem er sehr zum Gelingen der fröhlichen Abende beigetragen hat. KIRCHBERG Vom Jungbauernausflug zum Gardasee Am 13. Oktober um 6 Uhr früh startete die Kirchberger Landjugend ihren Ausflug zum Gardasee. Bis zum Brenner waren unsere Hoffnungen auf schönes Wetter groß. Aber schon in Ster- zing, bei der 1. Jause, holten sich alle nasse Füße. Zu Mittag in Garda schien schon wieder die Sonne. Am Nachmittag machten wir eine dreistün- dige Bootsfahrt auf dem Gardasee mit einem uralten Segelschiff. Beim Auslaufen blieben noch alle 55 Mann an Deck. Aber als das Wein- faß angezapft wurde, stieg die Stimmung. Klaus spielte mit seiner „Zugin" Seemannslie- der. Allen gefiel es so gut - keiner wollte zum Hotel zurück. Am Sonntag standenalleüberpünktlichauf So konnten wir schon um 9 Uhr abfahren. Bis Brixen blieben wir auf der Autobahn. Dann bogen wir ab - hinein ins Pustertal. Es war sehr interessant, einmal dieses wildroman- tische Tal kennenzulernen. In Mühlbach bo- gen wir links ab hinauf nach Vals. Dieser Ort liegt 1350 Meter über dem Meeresspiegel. Jetzt mußte Sepp, unser Chauffeur, zeigen, was er kann. Links waren nur steile Berg- wiesen und rechts der Abgrund. Die Straße war gerade breit genug für den Bus. An der steilsten Stelle sind 20% Steigung angegeben. Nach 7 Kilometern kamen wir endlich in Vals an. Inzwischen war es Mittag geworden und unsere Magen knurrten. Das Essen schmeckte allen und war sehr preiswert! Endlich konnten unsere Musikanten,die „lustigen Spertentaler' die Instrumente auspacken. Und schon ging es hoch her. Für den etwas verpfuschten Sams- tagabend wurden wirjetzt voll entschädigt. Der Famiele Huber in Vals nochmals „Ver- gelt's Gott" für den schönen Sonnntagnach- mittag. Auch dem Busfahrer Sepp ein herz- liches Dankeschön für den letzten Endes doch noch zu einem Erlebnis gewordenen Ausflug! Sch. Herbst is' word'n, im Tirolerland und da geits Ausflüg' oiahand. Foiawehr, Musig und de Jungbauernschaft mit de Autoreisen umanondafahrt. De Jungbauan vo Kirchberg winschen se- fahrn' mia amoi an Gardasee! De Paula, de besinnt si schnell enka Wunsch is mia Befehl. A Musik nehman's a no mit owa richtig spuin derfn's do mnna nit! Daß nach 11 e j o koana laut huast' weis't sist mit de Karabineri mit geh muast. De Zimma, de send komfortabel s' Essen eher miserabel. 1 fürcht', des is decht zum schiaß'n etz wern'd mia no was draufzoin miaß'n. A da Nacht am Gang a Fräulein steht des paßt auf, daß neam'b in a falsches Zimma geht. Und so iss Sunntag 'wordn um neune is zum Weiterfahr'n. A Bois davor send scho oi benand des is was nois, scho oiahand. Etz gehts bergauf und das is fein bis as Pustertal hinein. De Stimmung steigt mit „Zack die Bohne" an Sepp sei Musik is a nit ohne. In Vals des Ess'n, des war prima zan Hoamfahm weascht's heit nimma. Da Preis stimmt a schön langsam bessa auft brauch is' nit vakaf'n meine Rössa. Hoamkemma send mia nochand decht und Sepp'n dank'n mia hoit no recht. Nach'n Weisblasn, a gonze Stand - send oi in Kirchberg - sogar g'sund. Sch. ELLMAU Gemeinde Eliman Zweite Atflage des Flächenwidmungsplanes. Der Gemeinderat der Gemeinde Elimau hat in seiner Sitzung vom 11. Oktober 1979 be- schlossen, den vom beauftragten Architekten- team Dipl.-Ing. E. Heiss und Mag.-Arch. H. Xander/Schwaz geänderten Entwurf des Flächenwidmungsplanes der Gemeinde Eilmau gemäß26 (1-2) des Tiroler Raumord- nungsgesetzes, LGB1. 10/1972, in der derzeit gültigen Fassung, vom 5. November 1979 bis 19. November 1979 während der Amtsstun- den (Montag bis Freitag, jeweils von 8 bis 12 Uhr) im Gemeindeamt Eilmau zur allge- meinen Einsicht aufzulegen. Während der gleichen Zeit liegt ein Gleich- stück des geänderten Entwurfes des Flächen- widmungsplanes beim Amt der Tiroler Lan- desregierun, Abteilung V1d3, zur Einsicht- nahme der Amter auf. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebe- wohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist zum Entwurf schriftlich Stel- lung zu nehmen. Der Bürgermeister Josef Sojer FIEBERBRUNN Spätherbst Es kam der Herbst, so bunt und schön über die Berge streicht lau der Föhn, die Maus raschelt heimlich im Eichenlaub auf den Ackern wirbelt der Staub. Die Beere am Strauch zeigt leuchtend ihr Kleid doch sie fühlt, es kommt die Zeit da wird tödlicher Frost nach dem Leben greifen die Frucht am Baum wird nicht mehr reifen tausendfach fallen die Blätter zur Erden der Herbst vergeht, es will Winter werden. IM HQPFGARTEN Pensionistenverband Hopfgarten Pensionistenausflug ins Burgenland Die Ortsgruppe Hopfgarten des Pensio- nistenverbandes Osterreichs veranstaltete unter der Leitung ihres Obmannes Ludwig Lechner einen 3-tägigen Ausflug ins Burgen- land. Die Fahrt ging am 1. Tag bei herrlichem Wetter über die Westautobahn bis zum Kno- ten Steinhäusl, von dort weiter nach Hinter- brühl bei Mödling. In Hinterbrühl wurde die schöne Seegrotte, wo im 19. Jahrhundert Gips abgebaut wurde und während des 2. Weltkrie- ges eine Flugzeugfabrik untergebracht war, besichtigt. In dieser Grotte befindet sich der größte unterirdische See Europas und istbis 16 Meter tief. Anschließend ging es nach einem reichhaltigen Mittagessen weiterüber Bruck a. d. Leitha, Neusiedla. See nach Weiden, wo wir im Seepark sehr gut einquartiert wurden. Abends waren wir von der Gemeinde Weiden in den Weinkeller eingeladen, wo es bei Musik, Wein und Jause sehr lustig zuging. Tag gab es eine Schiffsfahrt auf dem Neusiedler See und zwar von Weiden nach Rust. Bei der Rückfahrt steuerte die älteste Teilnehmerin (79 Jahre alt) das Schiff, aller- dings konnte sie ein gewisses Schaukeln, trotz ruhiger See, nicht verhindern. Abends gab es ein gemütliches Beisammensein mit Musik und Tanz, wobei auch die Miß Weidengewählt wurde. Wer konnte es anderer werden, als die immer gut und fröhlich gelaunte „Thresl" Larch. Tag mußte leider schon wieder die Heimreise angetreten werden. Die Fahrt ging über Eisenstadt, Mattersburg, über das Rosa- liengebirge in die Bucklige Welt. Obmann Ludwig Lechner erklärte uns die wunderschöne Gegend, die Burgen und die vielen Ruinen, die es in dieser Gegend gibt. Die Fahrt ging über den Wechsel, Graz, Krot- tendorf. In Krottendorf wurde Mittagsrast ge- macht, wo es wieder ein reichhaltiges und gutes Essen gab. Der Wirt gab mit seinen kleinen Töchtern schöne Volkslieder zum Besten, leider drängte die Zeit und wir mußten wieder aufbrechen. Weiter ging es dann nach Judenburg, Tamsweg, Radstädter Tauern nach Radstadt, wo es nochmals eine kurze Rast galum sich für das letzte Stück Weges zu stär- ken. Darm ging es weiter nach Bischofshofen, Zell a. See, Saalfelden, Hochfilzen, St. Johann nach Hopfgarten, wo alle wieder gesund und munter ankamen.
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