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Seite 14 - Kitzbüheer Anzeiger Samstag, 17. November 1979 3tirtinadjtidjni Bahnmeister Josef Bergmann nahm Abschied von seinen Mitarbeitern der Bahnmeisterei Hochfilzen Nach 37 Dienstjahren, davon 32 Jahre als Bahnmeister in Hochfllzen, ist BB Insp. Josef Bergmann mit Ende Oktober 1979 aus dem aktiven Dienst bei den Osterr. Bundesbahnen ausgeschieden und in den Ruhestand getreten. In seiner langjährigen Tätigkeit als Bahn- meister von Hochfilzen hat er sich bemüht, seine Aufgabe im Interesse der Österr. Bun- desbahn und der ihm anvertrauten Bedienste- ten bestmöglich zu erfüllen und aktiv zu sein. Im gesamten Bereich der Bm. Hochfilzen wur- den in dieser Zeit alle Hochbauten saniert, die Wohnungen für die Eisenbahner der heutigen Zeit entsprechend umgebaut und ausgestattet und auch alle Diensträume und Werkstätten den neuen Bedürfnissen angepaßt. Am Ober- bau wurden alle Gleisanlagen erneuert, die Bahnhöfe Hochfilzen und Fieberbrunn wur- den umgebaut und erweitert, viele Brücken und Unterbauanlagen umgebaut und instand- gesetzt. Besonders in Hochfilzen wurde durch die vielen Baumaßnahmen der OBB im Ortsbereich Bahnhof das Ortsbild sehr wesent- lich verbessert, man kann sagen erneuert! Bahnmeister Josef Bergmann hat sich während seiner vieljährigen Tätigkeit als Vor- gesetzter die Achtung und etschzung sei- ner Mitarbeiter erworben und war bei seinen vorgesetzten Dienststellen als Fachmann ge- schätzt. Als Fachgruppenvertreter hat er die Berufskollegen der BBDion Innsbruck in der Gewerkschaft vertreten. Wenn es auch nicht immer leicht war hat er dafür gesorgt, daß die Interessen und Rechte der Anrainer, so weit dies mit seinen dienst- lichen Verantwortungen vereinbar war, respektiert und berücksichtigt wurden. Die Zusammenarbeit mit den vielen Firmen, die im Auftrag der OBB unter seiner Aufsicht be- schäftigt waren, war korrekt und erfolgreich. Die Art des Auftretens, seine Leistungen und die korrekte Erfüllung der ihm übertragenen Aufgaben brachten Bürgermeister Bergmann auch in der Öffentlichkeit und besonders bei den Anrainern und den bei den OBB beschäf- tigten Firmen auch Arbeitern Achtung und Anerkennung. Für Bahnmeister mag es eine Freude sein, wenn an seinem Abschiedsabend alle seine Mitarbeiter gekommen sind und so die Ver- bundenheit mit ihrem Vorgesetzten zum Aus- druck brachten. Aber auch wir Mitarbeiter, ganz gleichgütig, ob noch aktiv oder schon in Pension, haben uns gefreut, daß wir mit un- serem Bahnmeister nocheinmal einen Kame- radschaftsabend verbringen durften. Ver- trauensmann Sebastian Grill dankte Bahn- meister Bergmann in herzlichen Worten für alle seine Bemühungen als Vorgesetzter und übergab ihm zum Dank ein von den Be- diensteten selbst angefertigtes Abschiedsge- schenk, das ihn immer an seine Mitarbeiter erinnern soll. Bergmann dankte seinen Vm Sebastian Grill (lhks) übergibt Bm Berg- mann das Abschiedsgeschenk als Dank der Bediensteten der Bahnmeisterei II gehfilzen Milarbeitern --nit bewegten Worten für dieses außerordentliche Geschenk, das ihn bis an sein Lebenserde tank-bar an sein Wirken im Kreise seiner von :limimmergeschätztenMitar- beiler erinneri wiri. Die Tatsache, daß alle gekommen sind unc besonde:s, das heute, nach 32jähriger Tätigkeit als Vorgesetzter, gute kamerad- schaftliche Ve±ältnis mit seinen Mitarbeitern sind ihm ein unvergeßliches Erlebnis und die Krönung seiner dienstlichen Laufbahn beiden 0B3. Er gedachte auch der schon verstorbe- nen Mitarbeiter und erinnerte daran, daß die Belegschaft der 3m. Hoch[lzen in den vergan- genen 32 Jahren viel geleistet und bleibende Werte geschaffen ritt. Nur dieses Mteinander konnte zum Erklg fühen. Besonders müssen aber auch die großen Leistungen für die Aufrechterhakung des Betriebes in den Win- termo naten gewürdigt werden. Dies--Leistun- gen ieseLeistun- gen können nur: ene ri:htg beurteilen, die sie selbst miterleDt haben. Es erfülle ihn mit großer Dankbarkeit, caß er als Verantwort- licher in allieen Jahren keine Unfallopfer zu beklagen hat. Für das ihm entgegengebrachte Verständnis und die stets te Zusammenarbeit dankte Bahnmeister Bergmann Seinen Minarbeitern und wies darauf hin, daß er ja noch die Auf- gaben als Bürgermeister zu erfüllen hat und so auch die Verbindung mit den Eisenbahnern bestehen bleibt. Wir wünschen unserem ehemaligen Vorge- setzlen Josef Bergmann für den Ruhestand viel Gesundheit und für seirzeweitere Tätigkeit als Bürgermeister n Hochfilzen Schaffens- kraft und erfolgreiches Wirken! A Junge ÖVP Kirchdorf: Preiswatten Die Junge C\P Kirchdorf veranstaltet am Wochenende von Samstag, 17 November, auf Sonntag, 18. Noveitber, bem Habachwirt ein Preiswatten. Die Korkurrenz beginnt am Samstag um 17 Urir und am Sonntag um 15 Uhr. Den Siegern winken wertvolle Preise. Die Bevölkerung ist zur Teilnahme herzlch einge- laden. FIEBERBRUNN Der Skiklub Fieberbrunn steht vor großen Aufgaben 2. Dezember: Eröffnungsspringen der Nationalmannschaft auf der neuen Silberbergschanze 14. Dezember: FIS-Riesentorlauf am Doischberghang 30. Dezember: Grand-Prix-Langlauf der Österreichischen Nationalmannschaft auf der Loipe Weißach (Olympiaausscheidung) Noch nie zuvor hatte der Skiklub Fieber- brunn in seiner mehr als siebzigjährigen Ge- schichte gleich drei österreichische National- mannschaften in einem einzigen Monat zu Gast. Somit drängt sich die Frageauf, wie denn dieser Klub diese Riesenaufgabe organisa- torisch lösen wird - oderhat ersich damit viel- leicht etwas übernommen? Den Zweiflern darf gesagt werden, daß dieser Klub sich seit Jahren auf solche höher- wertigen Rennen vorbereitet hat. Mit der Erschließung des Doischberghan- ges und dem Bau einer modernen Aufstiegs- hilfe wurde die wichtigste Voraussetzung für den heutigen alpinen Rennsport in Fieber- brunn geschaffen. Viele in- und ausländische Klubs erkannten, daß Fieberbrunn ein idealer Austragungsort für ihre Meisterschaften ist. So kamen z. B. die Tierärzte Osterreichs zu uns, oder der Skiklub des österreichischen Amtes für Eich- und Ver- messungswesen. Immerhin lagen die Starter- zahlen im letzten Fall schon über 350. Als Generalprobe für den heurigen Winter wurden im vergangenen Jahr die Österrei- chischen Schülerskimeisterschaften durchge- führt. Hervorragend präparierte Pisten und eine tadellose Organisation zeigten, daß noch ein weiterer Sprung gewagt werden konnte. Mittlerweile wurde Fieberbrunn auch als Trainingsort der Österreichischen National- klasseläufer bekannt. Wer erinnert sich nicht an die vielen Materialtests, die hier durchge- führt wurden. Das Besondere aber an dieser Entwicklung ist, daß sie nicht einseitig, das heißt nicht nur in Richtung alpiner Skilauf ging. Schon vor 6 Jahren hat der nunmehrige Ski- klubobmann Hansjörg Baumann den Piller- see-Langlauf-Cup gegründetEin Bewerb, der zu den härtesten Vorbereitungsrennen jedes sportlich begeisterten Langläufers des Piller- seetales gehört. Im vergangenen Jahr wurde die Langlauf- loipe von Reith nach Weißach verlegt. Wie gut die Wahl gerade dieses Geländes war, zeigte das Urteil des Trainers der Österreichischen Nationalmannschaft im Langlauf, Jurl Tschar- kowski, nach der Begehung: „Die Cupierung dieses Geländes erinnert mich an die Olympia- loipe in Lake Placid!" Der Bewerb am 30. De- zember 1979 wird demnach auch ein Aus- scheidungsrennen für die Olympiade 1980 sein. Wie bereits berichtet, wurde durch den tat- kräftigen Einsatz der Klubmitglieder auch die
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