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Samstag, 17. Novembet 1979 Kitzbüheler Anzeiger - Seite 15 Jugendsprungschanze noch rechtzeitig fertig. Mit dem Eröffnungsspringen am 2. Dezember wird die österreichische Springersaison ge- startet. Somit besitzt Fieberbrunn eine FIS-Riesen- torlaufstrecke (mit Ausweichpiste), eine Grand-Prix-Langlaufloipe und eine Jugend- sprungschanze. Zusammen mit der bekann- ten Schneesicherheit dieses Ortes sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine er- eignisreiche Saison gegeben. Die bevorstehenden großen Aufgaben waren es auch, die den Skiklub Fieberbrunn veranlaßt haben, die Jahreshauptversamm- lung auf den 25. Oktober 1979 vorzuverlegen. Auch darüber soll kurz berichtet werden. Der Mitgliederstand beträgt derzeit 684. Mit dieser Zahl liegt der Klub an siebenter Stelle des Tiroler Skiverbandes. Zugleich ist er von den elf in Fieberbrunn ansässigen Vereinen der mitgliedstärkste. Der SK Fieberbrunn stellt mit Jürgen Wör- götter den Tiroler Meister im Riesentorlauf. Neben Jürgen werden noch drei weitere FieberbrunnerSchülerirn Kaderfahren: Anita Niederwieser, Franz Frick und Günther Obkircher. Weitere Kadermitglieder sind Josef Niedermoser im Langlauf und Bernhard Obwaller als Kombinierer. Aufgrund dieses stolzen Ergebnisses dankte der Alpinspnrtwart Eder den Trainern Gott- fried Haben, Raimund Perwein und Peter Obkircher besonders herzlich. Er vergaß auch die Eltern nicht, die stets große Mühe auf sich nehmen, um den Kindern die Teilnahme an den vielen Rennen einer Saison zu ermög- lichen. Mit Dank wurde Gottfried Haberl verab- schiedet, der wegen beruflicher Überlastung als Trainer ausscheidet. An seiner Stelle wurde Hansi Frick mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betraut. Er wird sowohl die Schüler als auch die bisher etwas stiefmütterlich be- treute Jugend trainieren. Um die Kinder wer- den sich vor allem Gerhard Eder, Toni Nieder- wieser und Toni Eder kümmern. Erstmals wird in dieser Saison auch nach dem Muster des Pillersee-Cups der Langläufer ein Pillersee-Alpincup durchgeführt. Von den fünf Pillersee-Gemeinden setzt jeweils eine aus, von den verbleibenden vier Rennen wer- den drei gewertet. Diese Riesentorläufe sollen vor allem dem Jugendläufer unserer Um- gebung die Teilnahme an mehreren Rennen ermöglichen. Der erste Bewerb findet bereits am Sonntag, 16. Dezember, statt. Es werden 90 bis 120 Starter erwartet. Roman Hinterreiter berichtete über die Eröffnung der Loipe Weißach, über die Erfol- ge unserer Paradeläufer Hansjörg Baumann, Hansjakob Schroll und Christian Stöckl sowie über die intensive Nachwuchsarbeit. Danach trainiert Harald Wechselberger die 10 - 15jährigen Kinder; die 7 - 12jährigen über- nahm Christian Stöckl. Simon Scwaiger bestätigte, daß die Profil- abnahme der neuen Silberbergschanze durch den OSV erfolgt ist und das Eröffnungssprin- gen am 2. Dezember um 12.30 Uhr beginnt. Gestartet wird in vier Klassen: Jugend 1 und II, Junioren und allgemeine Herrenklasse. Erlaubt sind ein Probedurchgang und zwei Wertungssprünge. Die größte Weite wird vor- aussichtlich bei 55 m liegen. Wenn aus Gründen der Kürze nichts vorn Kassier, von den Kassaprüfern und dem Punkt Allfälliges berichtet wird, so soll das heißen, daß hier alles in besten Händen liegt - was bei unserem Alois Blassnig wörtlich zu nehmen ist. Eines muß aber noch unbedingt gesagt wer- den - und dies entspricht jenem Appell, den der Obmann des SC Fieberbrunn, Hansjörg Baumann, an die Hauptversammlung richte- te: Die kommenden großen Ereignisse werden unsere Klubmitglieder so hart belasten, wie das bisher noch kaum der Fall war. Und trotz- dem kann es der Klub allein nicht schaffen. Auf unsere Bitte hin haben sich die Marktgemeinde, der Fremdenverkehrsverband, die Raiffeisen- kasse, die Freiwillige Feuerwehr, die Skischu- le, die Bergrettung und insbesondere die Berg- bahnen spontan zur Mithilfe bereiterklärt. Dafür unseren herzlichsten Dank! Unser Ziel ist nicht, diese Rennen hinteruns zu bringen, sondern sie brillant zu organi- sieren, um selbst Freude am fairen, sportlichen Wettkampf zu haben. Und Sie, verehrter Le- ser, Sie werden doch sicher mit dabei sein. - Jedenfalls laden wir Sie recht herzlich ein. Skiklub Fieberbrunn Gründungsmitglied des Tiroler Skiverbandes Kleine Postgalerie in Fieberbrunn Prof. Josef Wartha stellt Aquarelle und Zeichnungen aus Eigentlich sieht man es ihm auf den ersten Blick nicht an: daß er z.B. 73 Jahrejung ist, daß er als Reisender in Sachen Kunst fast die ganze Welt schon gesehen hat, er war in fast allen Hinterbichl im Tauerntal, Aquarell von Prof. Josef Wartha Staaten Europas, er war in Nord- und Latein- amerika, in Afrika, in der Südsee, in Ostasien, davon in den letzten Jahren dreimal im Himalajagebiet und er war in der Arktis, und schließlich, daß wir es mit Dr. Wartha mit ei- nem Könner zu tun haben, der sich nun auch in seiner Heimat Tirol profiliert und durchge- setzt hat. Dr. Wartha war von Beruf Kunster- zieher und an mehreren höheren Schulen so- wie an den Universitäten von Innsbruck und Stanfort (USA) tätig. Seine künstlerische Aus- bildung erhielt er u.a. bei den Innsbrucker Pro- fessoren Esterle, Kirchmayr und Kühn und an der Academie de la grande Chaumiere in Paris. Auch beim großen österreichischen Aquarelli- sten Wilhelm Thöny „schaute er", wie er sag- te, „so manchmal vorbei", um sich gute Rat- schläge geben zu lassen. Josef Warthas Aqua- relle und Zeichnungen, die man nun in der Fie- berbrunner Postgalerie zu sehen bekommt, sind wirklich wie aus einem Guß, sicher erfaßt und gekonnt festgehalten, und muß als reife Kunst, diejeden Kenner erfreut, bewertet wer- den. In der Natur draußen werden feine, hauch- zarte Skizzen mit Bleistift angefertigt, die dann in seinem Innsbrucker Atelier Basis für seine malerische Interpretation bilden. Die Be- stimmtheit der Farbauswahl, verbunden mit einer disziplinierten Aquarelltechnik machen seine Blätter zu kleinen Kostbarkeiten, zumal der Farbauftrag nicht bis an den Rand des Bildes erfolgt, das Weiß des Malgrundes als Bestandteil der Gesamtkomposition herange- zogen wird, wodurch der Phantasie des Be- trachters ein größerer Spielraum gegeben wird. Eine Referenz für Fieberbrunn bilden sicherlich einige gekonnte Aquarelle und Zeichnungen mit Motiven vom Ort, die er anläßlich eines Besuches dort angefertigt,bzw. vorskizziert hat. Es lohnt sich warhaftig, ins Postamt zu den Bildern Jo sefWarthas zukom- men und sie zu betrachten. L.M. 1. Pillerseer-Alpincup 1979/80 Die Skiklubs aller fünf Pillerseegemeinden haben heuer als wertvolle Ergänzung des ski- sportlichen Geschehens im Pillerseetal den Pillersee-Alpin-Cup 1979/80 in das Veranstal- tungsprogramm aufgenommen. Es ergeht da- her an alle Sportler die Einladung, an dem 1. Pillersee-Alpin-Cup in den (icrneinden Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob in Haus, St. Ulrich am Pil!ersee und Waldring teilzu- nehmen. Gestartet werden Riesentorläufe an folgenden Sonntagen: Fieberbrunn, 16. Dezember, 9.30 Uhr, Doisch- berg. Hochfilzen, 20. Jänner, 10 Uhr, Warming. St. Jakob in Haus, 3. Februar, 14 Uhr, Kröpfl-Lift. Waidring, 10. Februar, 10 Uhr, Steinplatte. St. Ulrich veranstaltet, wie alljährlich, die Kinder- und Schüler-Pillerseemeisterschaf- ten. Startberechtigt sind alle Läuferinnen und Läufer mit festem Wohnsitz und der Vereins- zugehörigkeit in einer der veranstaltenden Pillerseegemeinden. Klasseneinteilung: Jugend 1 und II, männ-
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