Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag. 24. November 1979 Die Sieger: Klasse A: Brutto: 1. Horst Wittmann, 23 Punkte. Netto: 1. Horst Wittmann, 26 Punkte, 2. Fritz Porstendorfer, 22 Punkte, 3. Alfi Win- dischgrätz, 21 Punkte. Klasse B: Brutto: Conny Staudinger jun., 15 Punkte. Netto: 1. Conny Staudinger, 25 Punkte, 2. Moki Windisch-Graetz, 22 Punkte, 3. Sepp Möllinger, 21 Punkte. MAX GRAF LAMBERG - „Internationaler Italienischer Meister 1979" Die bisher größte sportliche Leistung eines Kitzbüheler Golfers vollbrachte Max_ Lam- Eröffnung am 23. November 1979 Tombola: Hauptpreis: Wochenende beim Lauberhornrennen in der Schweiz und viele andere Preise Für 100-Schilling-Einkauf 1 Los. Das traditionelle Schuhhaus Golser in St. Johann in Tirol, Kaiserstraße, eröffnet am 23. November eine eigene Sportartikelabteilung in seinem bisherigen Stammhaus. Damit wur- de eine Idee, dem Kunden neben Schuhen das weitere Sportprogramm zu bieten, Wirklich- keit. Das bedeutet: Alles unter einem Dach! Momentan dominiert natürlich das Winter- sportprogramm voll die Szene, wobei neben Alpin auch dem nordischen (Langlauf, Ski- wandern) Sektor großer Raum gewidmet ist. Gutes und promptes Service unter „Mitwir- kung" des modernsten elektronischen Bin- dung-Einstellungsgerätes gehört ebenso zur Selbstverständlichkeit wie das Superpro- gramm der weltbesten Hersteller. berg, als mit dem Finalsieg über Le Breton (Frankreich) internationaler italienischer Mei- ster wurde. Max Lamberg siegte bei diesem als Loch- wettspiel ausgetragenen Turnier, welches ne- ben der British Amateurs und der Fiat-Trophy zu den bedeutendsten Turnieren Europas ge hört, erst nachdem er den schwedischen Meister Krister Kinell und den spanischen Klassespieler De Bernardo eliminierte. Der Golf Club Kitzbühel gratuliert und freut sich mit den Gebrüdern Max und Hansi Lam- berg auch über den 5. Platz der Mannschaft Osterreich unter 18 Teilnehmern. Eine große Tombola sollte weiteren Anreiz geben, ab 23. November (die Tömbola dauert bis 7. Dezember) bei Golser vorbeizuschauen. Für einen Einkaufswert von 100.- Schilling erhält jeder Kunde ein Los und nimmt an der Ziehung teil. Die Preise im einzelnen: Hauptpreis: Wochenende für 2 Personen beim Lauberhornrennen in der Schweiz (19., 20. und 21. Jänner) inkl. Fahrt, Vollpension, Eintritt. Preis: Kästle Rennski RX Nationalteam Preis: Fischer Ski CUT Futura Preis: Spalding MID 360 Preis: Fischer Langlaufski Europa Glass Preis: K2 Langlaufski Nowax Preis: Dynafit Skischuh Preis: Harties Langlaufschuhe Nordic Preis: Pool Skistöcke Austria Skiteam Preis: Fischer-Langlaufstöcke Video bis 15.: Warengutscheine im Werte 200.- 16. bis 20.: Warengutscheine im Wert 100.- Gewinner werden im Kitzbüheler Anzeiger veröffentlicht! 6. Raika-Pillerseecup 1980 - Langlauf Aufruf an alle Langlauffreunde des Piller- seetales! Die ersten Schneeflocken sind gefallen - es IsL wieder die Zeit angebrochen, Vorbereitun- gen für den Langlaufsport zu treffen. Der RAIKA-Pillerseecup beginnt am 19. Dezember 1979. Das Organisationskomitee traf am 8. No- vember 1979 im Gasthof Alte Post in Fieber- brunn zu Beschlußfassung über Beratung des Bewerbes 1980, Festlegung der Termine, Form der Bepreisung und organisatorische Maßnahmen zusammen. Als kurze Erläuterung soll einmal das Organisationskomitee vorgestellt werden: Gesamtleiter und Schriftführer: Hansjörg Baumann (Obm. d. SC-Fieberbrunn), Stell- vertreter und Kassier: Hansjakob Schroll, Prsse und Information: Franz Spiegl, Roman Hinterreiter, Fieberbrunn, Sepp Winkler (Punkteberechner), Walter Weinberger, Gott- fried Rier, alle Waidring, Richard Foschetti (Obmann SC-St. Ulrich), Christian Seeber, Bartl Niedermoser (Obmann WSV-St. Jakob) Punkteberechner, Franz Berger (Obmann HSV-Hochfilzen) und Albert Perterer. Ausge- schieden sind die bewährten Mitarbeiter Christian Bucher, Josef Dessl und Sepp Erhar- ter. Die Funktionäre stehen den Langläufern gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Vorn Langlauf wurde schon viel ge- schrieben und gesprochen. Diese nordisch Sp3rtart hat sich dank des Pillerseecup in unserer Region enorm profiliert. Die Idee des PICUP stammt bekanntlich von Hansjörg Baumann. Wir dürfen mit Freude bestätigen, daß der Initiator mit seinen Vorstellungen zum Langlaufsport richtungsweisende Maß- Neue Sportartikelabteilung im Schuhhaus Golser, St. Johann schmelzen, bewilligt, bis zur Fertigstellung der Kitzbüheler Hütte gegen Bezahlung des üblichen Wechsels ihre Rerobichler Erze bei Leogang bis auf Widerruf zu verschmelzen, und dazu wurde ein Wald im nordöstlich von Hochfilzen gelegenen Schüttach-Waldgebiet verliehen. Dem Bergrichter wurde befohlen, eine genaue Erfassung der außer Landes ge- brachten Erzmengen zu veranlassen. Im Jahr 1542 ist also eine Aufwärtsent- wicklung des Schmelzwesens in der Herr- schaft Kitzbühel und in deren Umgebung un- verkennbar. Bei Kitzbühel bestand die Fron- hütte weiter; an einer Schmelzhütte der Fröschlmoserischen Gesellschaft in der Nähe der Stadt Kitzbühel wurde gebaut; bei Fieber- brunri stand die Hütte des Hans Rosenberger; die Fugger faßten die Errichtung einer Schmelzhütte zwischen St. Johann und Kirch- dorf ins Auge; die Pergerische Gesellschaft hatte eine Hütte erworben, die möglicher- weise in der Herrschaft Kufstein knapp außer- halb der Herrschaft Kitzbühel stand; die Fröschlmoserische Gesellschaft besaß eine Hütte bei Leogang und durfte dort ihre Rero- bichler Erze verhütten; in den Schmelzhütten in Kirchberg und bei Hopfgarten wurden Rerobichler Erze verartet; Rerobichler Erze wurden außerdem in verschiedene Orte des Inntals gebracht und dort verhüttet. Weil nun die Schmelztätigkeit in der Herr- schaft Kitzbühel zunahm, wurden hier qualifi- zierte Arbeitskräfte benötigt. Bereits zu Be- ginn des Jahres 1543 lag eine Beschwerde der Schwazer Schmelzer und Gewerken vor, „das sich die schmelzer am Rorerpuehel unnder- steen, inen ire schmelzer, so sy bey im huetwerchen schier mrerthails auferzogen und bey inen gelernet haben, mit anpiettung ainer mereren besoldung abzuwerben". Wegen der Freizügigkeit, die den im Berg- und Hüttenwesen Tätigen zustand, sahen die Inns- brucker Stellen für dieses Problem keine ande- re Lösungsmöglichkeit, als daß „schmelzer und gwerkhen zu Schwaz selbs mit irn Schmel- zern und dienern dermaß pactieren und sy hal- ten, das sy bey inen beleiben muegen". Im Jahr 1543 ging die Kitzbüheler Hütte der Fröschlmoserischen Gesellschaft ihrer Fertig- stellung entgegen. Nun wurden nicht mehr nur Rerobichler Erze anderswohin geführt, sondern mußten Erze, die für die Verhüttung der Rerobichler und sonstigen Kitzbüheler Erze benötigt wurden, wie „Kalkerz" und als Frischwerk zum Ausbringen des Silbers Bleerz, von anderswoher nach Kitzbühel gebracht werden. Am 5. Juli 1543 wurde der Fröschlmoserischen Gesellschaft bewilligt, 1000 Star „Kalkerz" im Gebiet oberhalb und unterhalb des Zillers zu kaufen und nach Kitz- bühel schaffen zu lassen; eine ähnliche Be- will gung wurde ihr dann am 8. Mai 1544 erteilt, und ein Befehl vom 9. Jänner 1545 zeigt, welche Mengen von Bleiberger Blei-- Stuferz damals für den Bedarf der Fröschl- moserischen Gesellschaft über den Tauern nach Kitzbühel gebrachte wurden. Die Kitzbüheler Hütte der Fröschlmo- serischen Gesellschaft begann am 6. August 1543 zu arbeiten. In Innsbruck machte man sich weiterhin Gedanken darüber, wie man auch andere Unternehmer dazu bringen könne, ihre Rero- bichler Erze in der Herrschaft Kitzbühel und nicht mehr im Hochstift Salzburg (Brixental) verhütten zu lassen; man war aber bereit, noch etwas zu warten. Nach einem Bericht vom 30. April 1544 ver-
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