Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag. 24. November 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Bauunternehmen Eduard Fröschl im Am 15. März 1979 wurde von der Firma Eduard Fröschl, Bauunternehmen in Hall i.T. die Zweigstelle Oberndorf der in Ausgleich ge- gangenen Firma Montana BaugesmbH. über- nommen. Durch diese Angliederung des Werkes Oberndorf ist die Firma Fröschl der weitaus größte einheimische Asphaltierungsbetrieb und hat mit seinen drei Heißbitumen-- Mischanlagen an den Standorten in Kitzbü- hel, Innsbruck und Oberinntal eine Tages- kapazität von 3500 bis 4000 Tonnen in allen gewünschten Mischgutsorgen. Die Firma Eduard Fröschl ist ein alteinge- sessener Betrieb der Tiroler Bauwirtschaft und kann auf ein über 40jähriges Bestehen zu- rückblicken. Eduard Fröschl, der leider in- zwischen verstorbene Seniorchef der Firma, gründete das Unternehmen im Jahre 1937. Durch Fleiß und Tatkraft expandierte die Fir- ma rasch, die Kriegsjahre brachten naturbe- dingt eine gewisse Einschränkung. Nach 1945 begann die Firma Eduard Fröschl erneut mit großem Einfluß auf das Tiroler Bauwesen vor- wiegend im Hochbau seine Bautätigkeit. Ab dem Jahre 1960, nach Eintritt des heuti- gen Firmenchefs Baumeister Ing. Eduard Fröschl jun. in den Familienbetrieb, ergaben sich neue Aufgabenbereiche im Tiefbau, wie Straßen-, Kraftwerks-, Wasser- und Kanalbau. In der Folge eröffnete die Firma Fröschl ei- ne Transportbetonerzeugung und betreibt heute drei moderne Werke im Großraum Innsbruck. Es sind Zweigstellen angeschlos- sen, die sich mit der Erzeugung von Walz-, Guß- und Kaltasphalt befassen und dessen Einbau vornehmen. Dem Bedarf folgend, wurden Schotterwer- ke übernommen und ein Bauwarengroß- und Einzelhandel, die Firma Canal& Co. angeglie- dert. Eine Firma zur Verwertung von Liegen- schaften und Schaffung von Wohnungseigen- tum (Firma Realbau) gehören ebenfalls dem Stammbetrieb an. Die Firma Fröschl mit ihren angegliederten Firmen ist ein reines Privatunternehmen ohne fremde Beteiligung. Bezirk Kitzbühel Baumeister Ing. Fröschl ist maßgeblich in verschiedenen Ausschüssen der Innung und der Tiroler Handelskammer tätig. Darüber hinaus ist Baumeister Fröschl neben verschie- denen anderen Funktionen auch Ortsobmann des Österreichischen Wirtschaftsbundes und der Kleinregion in Hall. Derzeit laufende Großbau-Vorhaben: ARGE Kraftwerksgruppe Sellrain - Silz; ARGE Autobahn Baulos 6 Dirschenbach; ARGE Autobahn Baulos 7 Telfs; Laufend mehrere Bauvorhaben an der Brennerauto- bahn; Inn-Verbau in Innsbruck; Großkanali- sierungen Innsbruck Hall - Wattens; Wild- bachverbauung - bammschüttungen; In- dustriebauten, besonders bei der Firma Swarovski; Laufende Bundes- und Landes- straßen sowie Gemeinde- und Güterwege; Wohnanlagen und Feuerwehrhaus in Hall. Der Betrieb beschäftigt derzeit ca. 500 Mit- arbeiter, davon sind ca. 70 in der Filiale Obern- dorf tätig. Im Betrieb der Firma Fröschl in Oberndorf wird in erster Linie eine modernst ausgestattete Asphalt-Mischanlage mit einer Stundenleistung von 150 to Mischgut betrie- ben. Dieses erzeugte Asphalt-Mischgut wird von mehreren Einbaupartien im Raume der Bezirke Kitzbühel und Kufstein sowie im ge- samten Pinzgau verarbeitet. Es findet haupt- sächlich auf Bundesstraßen, Landesstraßen und Güterwegen aber auch auf Gemeinde- wegen und Privatflächen Verwendung. Darüber hinaus werden alle anfallenden Tief- bauarbeiten ausgeführt. Seit der kurzen Zeit der Übernahme wurden Straßenbauten in verschiedenen Gemeinden, u.a. in Ellmau, Kirchdorf, Oberndorf, Westen- dorf, St. Ulrich und Waidring, um nur einige zu nennen, ausgeführt. Weiters sind Kanalisie- rungsarbeiten in Kitzbühel und Kirchberg im Gange. Asphaltmischanlage in Oberndorf, Stunden- teistung 150 Tonnen Der Vorteil der Zusammenarbeit der Filiale mit dem Stammbetrieb ergibt sich durch den Einsatz des modernen Fuhrparks und durch den Austausch von Großgeräten. Durch die Initiative des Herrn Baumeisters Ing. Fröschl konnten die Arbeitsplätze der Arbeiter und Angestellten in erfreulicher Wei- se gesichert werden. Für das Tiroler Unterland und auch darüber hinaus für die angrenzen- den Bereiche kann die Übernahme sicher als eine Bereicherung des gesamten Bauwesens in diesem Gebiet gesehen werden. Maishofen: Schnee und fehlende Einfuhrlizenzen drückten auf die Preise Am 8. November hielt der Rinderzuchtver- band Maishofen seine 418. Zuchtviehabsatz- veranstaltung ab, bei der 380 Kühe und Kai- binnen zum Verkauf gelangten. Die Versteige- rung stand leider unter keinem guten Stern. So blieben wegen der ergiebigen Schneefälle viele Inlandskäufer aus, den bayerischen Interes- senten mangelte es an Einfuhrlizenzen aus dem GATT-Kontingent und wegen der plötz- lichen Umstellung vom Weidegang auf die Stallfütterung präsentierten sich die Tiere nicht besonders gut. Zusätzlich war die Quali- tät ganz allgemein schwächer als bei der Okto- berversteigerung. So ergab sich teilweise ein sehr zäher Ver- steigerungsverlauf, vor allem bei den Kalbin- nen. Leistungsbetonte Rinder mit ent- sprechend hohem Gewicht wurden eindeutig bevorzugt und erzielten auch gute Preise. Das diesmal etwas größere Schwarzbuntangebc t ließ sich ebenfalls gut verkaufen. Mit 19,6 kg bzw. 14,6 kg Milch lagen die TagesleistungenderinMilch stehenden Kühe und Kalbinnen unter den üblichen Werten. Die Spitzenwerte wiesen mit 30,6 kg Milch ei- ne Pinzgauer Kuh aus der Anpaarung mit Roten Friesen (Vater Modell) und mit 22,6 kg eine Schwarzbuntkalbin (Vater Horst) auf. Skitourengehen und Tiefschneefahren ÖAV: Ergiebige Schneefälle im Alpen- hauptkamm brachten bereits zu Anfang dieses Schiwinters Lawinengefahr. Alle Skitouren- geher, aber auch die begeisterten Tiefschnee- fahrer außerhalb der Liftpisten werden aus- drücklich darauf hingewiesen, daß lawinenge- fährdetes Gelände nicht betreten und befah- ren werden darf. Der verantwortungsbewußte Skitourist Lnd Tiefschneefahrer rüstet sich mit dem erpr3b- ten elektronischen Lawinen-Rettungsgerät PIEPS (Frequenz 2275 kHz) aus; dieses ist nach vorhergehender Betriebskontrolle auf „Senden" geschaltet, am Körper zu tragen! Für Skitouristen ist nun ein Telefon-Ton- banddienst mit Lawineninformationen einge- richtet, an dem man sich unbedingt vor Antritt der Fahrt orientieren sollte. Telefonband: (05222)196; Besondere Bera- tung: (05222) 28701 - 870; Von 7 bis 9 Uhr: (05222) 21839. Vor Alleintouren wird gewarnt! Durch Kameradenhilfe kann der Skitourist Bes:and und Rettung erfahren. (AVP)
< Page 15 | Page 17 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen