Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. November 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 „xv, C,~ , Golf Club . Kitzbühel PROFESSOR DR. KURT LOTZ - EHE- PAARTURNIER am 7. Oktober 1979 19 Ehepaare stellten sich zu diesem Zählwett- spiel, welches als \'ierer mit Auswahldrive absolviert wurde. Um die wunderschönen Preise, von Prof. Kurt Lotz gestiftet, wurde heftig gekämpft, j e- doch ebenso fair wie charmant wurden die Fehler der Ehepartner toleriert. Schließlich siegten mit 4 Schlägen Vor- sprung das Ehepaar Annemarie und Hermann Thurnher. Die Nettosieger Gitti und Hans Kerscher erreichten mit 63 Schlägen ein nahe- zu unwahrscheinliches Score. Hans Kerscher bewies wieder einmal mehr, daß er der verläß- lichste Damenpartner ist. Bestes Brutto: 1. Annemarie und Hermann Thurnher, 78 Schläge, 2. Monika und Rudi Sauer, 82 Schläge, 3. Gitti und Hans Kerscher, 83 Schläge, 4.Annemarie und Rudi Boden- seer, 84 Schläge. Bestes Netto: 1. Gitti und Hans Kerscher, 63 Schläge, 2. Annemarie und Hermann Thum- her, 70 Schläge, 3. Bärli und Mandy Dörfl, 70 Schläge. DAMENTURNIER am 11. Oktober 1979 Im Wettspiel gegen Par nach Stableford kämpften die Vertreterinnen des Golf Clubs Kitzbühel gegen 9 Damen des Golf Clubs Innsbruck. Die Mannschaft der Kitzbüheler Damen gewann mit einem Punktetotal von 268 gegenüber den Innsbrucker Damen mit 214 Punkten. Beste Einzelspielerin und Bruttosiegerin Annemarie Bodenseer, 21 Punkte. Netto: 1. Bärli Dörfl, 38 Punkte, 2. Elda Lorenz, 36 Punkte, 3. Annemarie Thumher, 34 Punkte, 4. GuggiNeuner, 34 Punkte, 5. Inge Schlorhaufer, 32 Punkte. HERBSTTURNIER am 14. Oktober 1979 Bei prachtvollem Herbstwetter fanden die Kitzbüheler Golfer ausgezeichnete Platzver- hältnisse vor und nicht weniger als 11 Teilneh- mer unterspielten ihr Handicap. An dieser Stelle sei die Arbeit der Platzar- beiter unter der Regie von Rudi Bodenseerbe- sonders zu loben, welche den begeisterten Golfern ideale Platzverhältnisse gewährten. Klasse A: Brutto: 1. Fritz Porstendorfer, 36 Punkte, 2. Wasti Zwicknagl, 34 Punkte, 3. Johannes Lamberg, 30 Punkte. Klasse B: Brutto: 1. Peter Szilagyi, 23 Punk- te, 2. Otto Sommeregger, 22 Punkte, 3. Anne- marie Thurnher, 21 Punkte. Netto: 1. Karli Bildstein, 37 Punkte, 2. Mar- tin Pongratz, 36 Punkte, 3. Otto Sommereg- ger, 35 Punkte. Klasse C: Netto: 1. Nicky Holzhausen, 40 Punkte, 2. Gitti Kerscher, 35 Punkte, 3. Gabi Bildstein, 34 Punkte. Handicapherabsetzungen: Horst Wittmann von 6 auf 4, Wasti Zwicknagl, 5 auf 4, Günter Egger, 9 auf 7, Karl Bildstein, 22 auf 18, Moni- ka Sailer, 21 auf 19, Martin Pongratz, 24auf22, Percy Lippitt, 24 auf 22, Helmut Ramsauer, 26 auf 24, Nicky Holtzhausen, 33 auf 26, Gitti Kerscher, 35 auf 32, Gabi Bildstein, 35 auf 34. SKORPION-TURNIER am 21. Oktober 1979 Klaus Heide, der Sponsor dieses Turniers, freute sich über die rege Teilnahme und ver- teilte gemeinsam mit Sportwart Rudi Sailer die wertvollen Preise anläßlich der nett arrangier- ten Siegerehrung. Klasse A: Brutto: 1. Fritz Porstendorfer, 38 Punkte, 2. Rudi Sailer, 36 Punkte, 3. Max Lam- berg, 34 Punkte. Klasse B: Netto: 1. Michael Cifka, 34 Punk- te, 2. Jakob Hartig, 34 Punkte, 3. Hetty von Bohlen, 33 Punkte. Klasse C: Netto: 1. Margrieth Haugk, 37 Punkte, 2. Dr. L. Michaelsen, 31 Punkte, 3. Ulli Esch, 30 Punkte. PREIS FÜR JEDEN am 28. Oktober 1979 Wie alljährlich, so spendeten auch dieses Jahr die Teilnehmer untereinander Geschenke, welche in der abendlichen Preisverteilung überaus herzlich von Präsident Toni Sauer und Max Lamberg verlost wurden. Das neue Golfmitglied Ernst Egger bewies, daß man auch auf der Anlage des Red-Bull- Golfplatzes diesen Sport lernen kann und sieg- te, indem er den Platz um 11 Schläge unter- spielte. 1. Ernst Egger, Netto 61 Punkte, 2. Rudi Bo- denseer sen., Netto 67 Punkte, 3. Percy Lippitt, Netto 68 Punkte, 4. Max Lamberg, Netto 71 Punkte. Handicapherabsetzungen: Ernst Egger von 36 auf 27, Rudi Bodenseer sen. 14 auf 10, Percy Lippitt 22 auf 18, Dr. Michaelsen 32 auf 30. MARTINI-TURNIER am 3. November 1979 Den Abschluß der diesjährigen Golfsaison wird wie immer mit dem Stableford-Turnier, wobei 12 geloste Löcher gewertet werden, und dem anschließenden Martinigansessen, ge- feiert. Bei eisiger Kalte und teilweisem Schneefall spielten die wetterfesten Golfer ihr letztes Tur- nier auf der Kapser Anlage. Bei der Sieger- ehrung, welche von Vizepräsident Martin Thurnher und Sportwart Rudi Sailer vorge- nommen wurde, fanden sich ein Großteil der heurigen Turnierteilnehmer wieder und ver- zehrten, wie man allgemein erklärte, die beste Martinigans seit Jahren. Der Golfclub Kitzbühel dankt an dieser Stelle der Wirtin für die aufmerksame Be- treuung ihrer Gäste. Beiträge zur spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Hüttengeschichte von Kitzbühel und Umgebung Von Manfred Rupert, Kitzbühel Über die Eisengewinnung im 17. Jahrhundert (Aus: Archaeologia Austriaca, Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien, Ver- lag Franz Deutike, Wien 1976) Fortsetzung von Ausgabe 45 Am 15. September 1542 lag das Ergebnis der Waldbeschau und der Auszeigung vor. Nach den Wäldern für das Bergwerk, die Fron- hütte und die Kitzbüheler Untertanen sind die „wäld zu notturift der Saltzburgischen ge- werckhen erkaufften hütten und schmelz- werch" verzeichnet (mit diesen Gewerken dürfte die Fröschlmoserische Gesellschaft ge- meint sein. Es folgen Wälder für das Schmelz- werk der Fugger, denen zwischen St. Johann in Tirol und Kirchdorf ein Hüttschlag ver- liehen wurde. Dann kommen Wälderfür Hans Rosenberger „zu seinem erkaufften schmelz- werch bey dem Fieberprunn". Es folgen Wälder in der Herrschaft Kufstein (bei Eilmau und Söll) für die Pergerische Gesellschaft „zu irem erkaufften hüttwerch", das möglicher- weise in jener Gegend der Herrschaft Kufstein stand. Zuletzt kommen Waldungen in der Herrschaft Kitzbühel, die als Reserve dienen sollten. Im Zusammenhang mit der Errichtung des neuen Weges vom Rerobichl-Gebiet über den Schwarzen Steg ins Brixental erging am 8. Ok- tober 1542 ein Befehl. Wie diesem zu entneh- men ist, wurden damals Rerobichler Erze in verschiedenen Orten außerhalb der Herr- schaft Kitzbühel verschmolzen. Der neue Weg kam besonders denen, „so am Kirchperg und zu Hopfgarten smelzen, und auch anndern smelzern, so ir artzt vom Rörerpühl gen Rat- temberg, in Yenpach und anndere ort füern lassen", zugute. Aber auch der Landesfürst als Regalherr war Nutznießer dieser besseren Ver- bindung, weil, wie im Befehl nicht verschwie- gen wird, die Fronerze auf diesem Weg nach Rattenberg (wieder Tirol) gebracht wurden. Wie übrigens einer Bittschrift, die spätestens am 5. Juni 1543 in Innsbruck vorlag, zu entnehmen ist, wurden Rerobichler Erze auch nach Kundl und nach Schwaz geführt. Die Fröschimoserische Gesellschaft ließ im Laufe des Jahres 1542 mit dem Bau einer Schmelzhütte in der Nähe von Kitzbühel be- ginnen; dabei handelt es sich möglicherweise um eine weitgehende Erneuerung der im April 1542 erwähnten Anlage. Bis zur Fertigstellung dieser Hütte wollte die Gesellschaft ihre Rero- bichler Erze in einer ihr gehörenden Schmelz- hütte bei Leogang im benachbarten (salz- burgischen) Pinzgau verhütten. Ihr diesbezüg- liches Gesuch, verbunden mit der Bitte um Verleihung von Holz für den Bedarf dieser Schmelzhütte, hatte Erfolg. am 24. November 1542 wurde der Gesellschaft, weil sie so stark am Kitzbüheler Bergbau beteiligt und weh auch anderen Unternehmern gestattet wurde, Rerobichler Erze im Hochstift Salzburg (und zwar in Kirchberg und bei Hopfgarten) zu ver-
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