Kitzbüheler Anzeiger

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Taxe,'; Manfred Baumann, Karl Holzer, Bern- hard Egger und Vizepräsident Hans Kerscher. Unter-21 Herbstmeister Knieend von links. Bernhard Brunner, Peter Stehend von links: Sektionsleiter Karl Glass, Obermoset; Werner Leitne,; Wollang Hoch/il- Kapitän Gerhard Repolust, Helmut Markl, Fritz ze,'; Wolj'ang Czappek, Fritz Gstrein, Hein: Hurnaus. Seite 10 die Gruppe nicht erwartet. Nicht erwartet hatte man sich auch die Begeisterung, mit der die Besucher der Tiroler Abende dabei waren. Da gab es für die Sängerinnen, Sänger, Tänzer und Musikanten offenen Szenen- applaus und Toni Sauer, der aus seinem Ski- leben erzählte und von den Roten Teufeln bzw. der Kinderskischule, wurde vonjung und alt wie eh und je mit Beifall eingedeckt. Sein Vortrag und die beiden Winterfilme von Kitz- bühel kamen bestens an und verfehlten ihre Wirkung nicht. Toni gab jeweils eine halbe Stunde vor Beginn und in der Pause des Tiroler Aberids Autogramme. Er konnte sich der Fans kaum erwehren. Ferner erhielten die Kitzbüheler vom Niederösterreichischen Rundfunk und vom Kärntner Landesrund- funk Sendungen eingeräumt, sodaß die ost- und südostösterreichischen Landesteile mit Informationen gut bedient werden konnten. Daß die Presse stets und gut vertreten war, konnte als zusätzlicher und erfreulicher Infor- mationsschwerpunkt mit Dank registriert werden. Ein Informationsstand Kitzbühels in den Vorräumen der großen Säle ergänzte das Angebotskonzept. Die Prospekte und Sonder- angebote fanden reißenden Absatz. Eine derartige Werbereise ist aber alles eher als ein Vergnügen. FVV-Obmann Kommer- zialrat Wolfgang Hagsteiner möchte deshalb im Namen des Fremdenverkehrsverbandes allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern insbesondere aber Toni Praxmair sen. sowie Toni Sauer und dem Chauffeur des Entstras- ser-Autobusses, Hans Hinterholzer, für ihren großartigen Einsatz herzlich danken. So schaut ein Tagesablauf aus: Um 7 Uhr Tagwache, 8 Uhr Abreise, nach Ankunft sofort auf die Bühne zur Stellungs- und Beleuchtungsprobe, dann erst Einquar- tierung und Mittagessen. Anschließend, so- Kitzbüheler Anzeiger ferne kein Rundfunk- oder sonstiger Einsatz geplant war, ein paar Stunden Ruhepause. Um 19 Uhr Aufstellung auf der Bühne. Punkt 20 Uhr ging der Vorhang auf. Dann folgten nach der Begrüßung der 1. Teil des Tiroler-Abends, der Vortrag von Toni Sauer, die Filme, und der 2. Teil des Praxrnairauftrittes. So um 22.30 Uhr ungefähr war der Abend jeweils zu Ende. Erst nach dem kompletten Verstauen aller Utensilien, Trachten etc., ging es zum Abend- essen. Danach gab es nur noch ein kurzes Bei- sammensein, denn der Tag war jeweils lang und anstrengend. Aber von Abend zu Abend Samstag, 1. Dezember 1979 begeisterten die Kitzbüheler Diandln und Buam die Zuschauer aufs Neue, rissen sie mit ihrem Elan und Können das Publikum mit. Aus dieser Reise konnte eindeutig abgele- sen werden, daß Kitzbühel ein echter Öster- reichort ist, aber noch mehr, daß sich die Kitz- büheler Nationalsänger mit Toni Praxmair und Osterreichs erfolgreichstem Skiläufer Toni Sailer einer ungebrochenen Popularität und Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreuen, wie sie sonst selten zu finden ist. Direktor Dr. J. Ziepl nicht weiter verfolgt werden. Man (?) will an den haibrunden Mauertrümmem noch dieNi- schen (?) erkennen zum Einstellen der Umen (?). Früher soll einmal ein Klumpen zusam- mengeschmolzenen Metalles, oder eine SchlackevoneinembekanntenManneinKitz- bühel gefunden und um 20 Gulden verkauft worden sein." Dann schreibt Lettenbichler noch: „Der Eingang war eine Steinplatte, unter der man eine Rinne fand, die in schiefer Richtung von Morgen nachAbendflihrte, viel- leicht die Abzugsrinne des Opferkults." Diese letztere Notiz würde also wieder nicht so sehr für einen Begräbnisplatz, wie für eine heidni- sche Opferstätte sprechen. Ich (D. Mayer) habe im vorhergehenden unter Anführungszeichen Lettenbichlers No- tizen gegeben, mir aber auch erlaubt, seine manchmal reichlich phantastisch anmuten- den Schilderungen und Erklärungen mit ei- nem Fragezeichen zu versehen. Jedenfalls kann man heute eine „Wallinie" -„Spuren ei- ner Zugbrücke", oder auch nur einen leisen Ansatz dazu - „Umen-Bruchstücke" oder sol- che von Opferschalen" - Reste eines Tores" - „Umenscherben" - ja sogar „Nischen" zum Einstellen solcher nirgends finden und erken- nen. Der Hochaltar der Kirche in Aschau. Ein Werk des Tischlermeisters Schweinester von Kössen und seinem Sohn sowie des Bildhauers Fuchs von Hopfgarten. Das Altarbild stammt von dem Kitzbüheler Maler Matthias Kirchner. Heutiger Zustand (1936). Geht man von der Almhütte Falkenstein ziemlich eben zum Kopfe dieses Namens hin- über, so zeigt sich unmittelbar vor diesem eine deutliche Senke, die etwa 20 m breit ist und den Zugang zu dem hinter ihr sich erhebenden Felskopf bildet. Sie geht nach beiden Seiten in einen steilen Grasabhang über und wird in der Mitte der Senke, wo diese naturgemäß am höchsten ist, auf einem schmalen Wege über- schritten. Quer zu diesem Wege zieht sich nach links ein deutlich erkennbarer, ca. 10 mianger, künstlicher Graben, hinter dem einige Grasbuckel und runde Gruben sich befinden. Ich vermute, daß nicht zuletzt wegen dieser grashügelartigen Bockel der Ort den ominö- sen Namen Freithof erhielt. Der schmale Weg führt dann unmittelbar an den aufragenden Felskopf heran, der zu beiden Seiten in großen, völlig bloßen und fast senkrechten Steinplatten abstürzt. Man steigt in einer kaum meterbreiten Rinne etwa 10 m aufund gelangt nun zunächst linker Hand auf einen ungefähr 12 X 6 m im Geviert messenden Vorplatz. Er ist vom Hauptkopf, der noch etwa 10 m höher ist, durch einen dazwischenliegenden Graben, der von Nordwesterigegen Südosten zieht, ge- trennt und völlig grasüberwachsen. Ein meter- breiter Riegel teilt die Innenfläche dieses Vier-
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