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Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Dezember 1979 nehmern entsehen, werden von der Arbeits- marktverwaltung getragen. Dauer: 3 Monate, Montag bis Freiag ganztägig, Unterbringung im Kursort. Anmeldung bis 20. Dezember beim Arbeitsamt Kitzbühel. Wattersieger gestoppt! Die Standa-csieg der Sonnbergwatter Georg Reiter irtd Toni Feiersinger wurden ge- stoppt. Beim rasanten „Alois-Aufschnaiter- Gedenkwatten am 30. November 1979 beim Bauernkost-Kr:öilwi:-t Ecki siegten Toni Mariacher (vulgo Scinellzugtoni) mit Hans Kili. Der erste Prei; war ein Widder. Im 2. Rang gewannen Egon Moser und Andreas Engl ein Schaf. Wauer Heil - mia ham daweil! Künstlerischer Erfolg in München Die junge -Malerin und Graphikerin Sabine Reuter, Stutigart., welche in ihrer zweiten und, wie sie selbssgt, fti: sie wichtigsten Ausstel- lung des hies:gen Publikum-, VOfl Florian Unterrainer ri cer Galric 1 nfeld vorgestellt wurde, wurde nach einer \usstellung in der weltberühm:eri Galerie \'elz eingeladen, im Hauptquartier ies Osramkonzerns, dem Osramhaus in Mincf en, eine Einmann- (oder besser Einfru-) .\ui-stellung zu beschicken. Die Vernissage ILnd am 4. Dezember statt und wurde, trotz 21ner wesentlichen Panne in der Aussendung dr Einladungen, von einer be- trächtlichen Zahl von Kunstliebhabern be- sucht, die z. T..Lch vn auswärts (Ulm, Augs- burg, Wien) kamen. Sabine Reuter hat eine Reihe neuer elnirucksvoller Werke geschaf- fen, die von ien Anwesenden nicht nur ober- flächlich begutachtete scndern eingehend be- sprochen wurden; auch in der Münchner Pres- se fanden se stärkere Beachtung als sonst einer noch weitgehend unbekannten Künstle- rin entgegengebracht wird Die vernünftige Festsetzung der Verkaufspreise, keineswegs eine Selbstversindlichkeit gerade bei jungen Künstlern, wlclie sich oft maßlos überschät- zen, sollte zum wünschenswerten Verkaufser- Vorne: Bauernwiascht Ekki Pichler mit Widder und Schaf, stehend: Josef Kili, Toni Mariacher, Egon Moser und Andreas Engl folg beitragen. Jedenfalls stehen wir am Beginn einer künstlerischen Entwicklung, welche in einigen Jahren sicherlich ihren Niederschlag auch in den ifir diese Arbeit ge- zahlten Preisen finden werden, weshalb allein schon ein Besuch der bis Jänner laufenden Ausstellung ratsam ist (Candidplatz, Mün- chen). PS: Sabine Reuter ist z. T. in Kitzbühel auf- gewachsen,und ihre Eltern leben einen großen Teil des Jahres hier; ihr Vater übrigens ist eine der im Daimler-Benz Konzern maßgeblichen Persönlichkeiten. Kein Wunder, daß an die- sem 4. Dezember die Rede immer wieder auf Kitzbühel kam, sodaß die Vernissage im wei- tern zur Werbung für Kitzbühel gedieh. Künst- lerische und überhaupt kulturelle Ereignisse sprechen gerade jene Schicht an, die für den Fremdenverkehr besonders wichtig ist. KITZBIJHEL - Gästefequenz Gästefrequenz 1979 1978 Dezember 770 892 Dezember 785 905 Dezember 878 909 Dezember 894 855 10. Dezember 1025 855 Rotkreuzdienststelle „Rettungsheim Brixental" eröffnet In Westendorf fand knapp ein Jahr nach der Spatenstichfeier die festliche Einweihung und Übergabe des Rettungsheimes Brixental statt. Bezirksstellenleiter Rettungsrat Jakob Lackner konnte zur Feier den Vizepräsidenten des Landesverbandes, Primarius Dr. Martin Dengg, Landesrettungskornmandant Ing. Karl Pobitzer, Landesschulungsreferent Adolf Pfleger, Pfarrer Josef Viehhauser. die Bürger- meister Karl Huber (Hopfgarten) und Hans Werlberger (Brixen), die Vizebürgermeister Dir. Vinzenz Dablander (Hopfgarten) und Franz Schober (Westendorf), mehrere Gemeinderäte aus Hopfgarten, Itter und Brxen, Feuerwehrbezirkskommandant Stefan Brunner und Abschnittskommandant Josef Kurz, Gendarmeriepostenkommandant Walter Strobl, Vertreter der Bezirksstelle Kuf- stein und der bauausführenden Firmen be- grüßen. Die Ortsstellen des Roten Kreuzes im Bezirk bekundeten ihre Verbundenheit durch große Abordnungen der Aktiven, die mit der Bezirksfahne unter dem Kommando von Kolonnenkommandant Blasius Salvenmoser ausgerückt waren. Rettungsrat Lackner schilderte in seiner Ansprache die Entstehung des Baues. 1977 tauchte der Plan auf, für das Brixental eine eigene Dienststelle zu begründen, nachem in Westendorf bereits eine Ortsstelle bestand. Die Gemeinde Westendorf plante den Bau eines Altenwohnheimes und wies daneben großzügig auch den Bauplatz für ein Rettungs- heim aus. Mängel in der sanitätsmäßigen Ver- sorgung führten dazu, daß der Bau des Rettungsheimes forciert wurde und man nicht bis zum Bau des Altenwohnheimes warten wollte. Es wurden drei Pläne ausgearbeitet und man entschied dann für das vorerst teuer- ste, im Endeffekt aber sicher vertretbarste Vor- haben mit Gesamtkosten von 2,7 Mill. Schil- ling. Im Herbst 1978 wurden die Verhandlun- gen in Westendorf abgeschlossen und umgehend mit dem Bau begonnen. Dabei leistet das Bundesheer wesentliche Hilfe beim Grundaushub. Nach 5 Wochen Bauzeit war der Rohbau abgeschlossen. Für den Winter- betrieb konnte eine Garage in Betrieb genom- men werden. Dies war erforderlich, weil die Ortsstelle ein zweites Fahrzeug bekam. Im heurigen Jahr entschied auch die Markt- gemeinde Hopfgarten, daß sie das Vorhaben voll unterstützt und künftig die Versorgung vornehmlich aus dem Bezirk Kitzbühel wünscht. Die Finanzierung des Bauvorhabens erfolgt, anders als in anderen Bezirken, vor allem durch die Bezirksstelle des Roten Kreuzes, das Rücklagen von 1,5 Millionen Schilling dafür aufwendete, während die Ge- meinden des Sanitätssprengels zusammen 1,2 Millionen Schilling beisteuerten. Die Gemein- den können mit Bedarfszuweisungen des Lan- des rechnen. Der Bezirksstellenleiter dankte den Geimeinden für das Verständnis, den
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