Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 22. Dezember 1979 Manfred Schulze, E. Nägele, R Holzer) und Bavaria München (Skip V. Hartmann). Die Damenwertung ging an Kitzbühel Unterbergerstuben vor dem CC Schwabing München und dem EV Landshut. Neben dem sportlichen Teil hatte der KCC Kitzbühel auch diesmal wieder für ein nettes Rahmenprogramm gesorgt,und es gab neben einer Einladung der Raiffeisenkasse Kitzbühel (Begrüßungs-Drink im Restaurant der Kunst- eisbahn) einen Curlerabend in der Goldenen Garns, wo sich die Curler bei Speis und Trank und Musik bestens unterhielten. Siegerehrung war diesmal im Hotel Schloß Lebenberg, zu der der geschäftsführende Obmann die beiden Sponsoren, Raika Kitzbü- hel (Dir. Walter Egger) und Sportalm Kitzbü- hel (Dir. Ing. Ehrlich) begrüßen konnte. Zu- sammen mit diesen wurden dann die sehr ge- schmackvollen Preise überreicht. Besonders freuten sich die Damen aus München, die „Curlinghexen" unseres Clubmitgliedes Uta Ferlisi überreicht erhielten. Mit dem herzlichsten Dank an Sponsoren und alle jene, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben, schloß diese gelungene Curlingveranstaltung in Kitzbühel. Kitzbüheler beim Krippenfreundekongreß in Nürnberg Der Weltverband der Krippenfreunde hielt in Nürnberg den 10. Kongreß ab. Die alte Reichsstadt wurde ausgewählt, weil dort auch der weltbekannte Christkindelmarkt" stattfin- det. Mit diesem verbunden wurde eine inter- nationale Krippenausstellung im wiederaufge- bauten alten Rathaussaal. Der Saal war seiner- zeit der größte profane Saal nördlich der Alpen, wurde im Krieg - wie ein Großteil der Altstadt von Nürnberg - zerstört und maß- stabgetreu wiederaufgebaut. Die Erneuerung ist noch nicht abgeschlossen. In der Aus- stellung sind auch zahlreiche Werke aus Tirol, leider nicht aus dem Raum Kitzbühel. Beson- derer Wert wurde auf Krippen der Gegenwart gelegt. Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen, für den Hans Wirtenberger (Kitzbühel), der Schriftleiter der Zeitschrift „Der Krippenfreund", eine Ubersicht über die österreichische Krippe geschrieben hat. Die Tiroler Krippenfreunde veranstalteten zum Kongreß nach Nürnberg eine Gemein- schaftsfahrt, an der über 100 Personen teilnah- men. Als Delegierter nahm Schriftleiter Hans Wirtenberger am Kongreß teil, aus Kitzbühel kamen aber noch weitere Krippenfreunde, die die Gelegenheit benützten und einige Tage in Nürnberg und Bamberg bedeutende Kunst- werke besichtigten und bei den Ausstellungen dabei waren. Auch an der Eröffnung der Krip- penschau und des Chnstkindelmarktes nahm die komplette Tiroler Delegation teil. Das Hauptreferat beim Kongreß hielt der in Salzburg wirkende Univ.-Prof. Dr. Alfred Läpple über „Die Weihnachtsbotschaft - Ver- kündigung der Freude und des Lebens- sinnes". Danach folgten Referate aus anderen Ländern. Die Osterreicher überbrachten den bayrischen Veranstaltern eine kunstvolle kleine Krippe. Kitzbüheler Anzeiger Mit der höchsten Auszeichnung des Welt- verbandes wurde durch Präsident Prof. Ange- lo Stefanucci unter anderem der Verbands- geschäftsführer der Krippenfreunde Oster- reichs, Paul Flatz, ausgezeichnet. Flatz, der viele Jahre in Kirchberg gelebt hat, war Präsi- dent des Weltkongresses in Innsbruck und hat in den letzten Jahren neben der Organisations- arbeit für die österreichischen Krippenfreunde auch die internationalen Kontakte vertieft und zustandegebracht, daß in Südtirol ein eigener Verband gegründet wurde, der in Nürnberg in den Weltverband aufgenommen wurde. Nach den Kongreßtagen in Nürnberg waren die Tiroler Krippenfreunde zu Gast in Bam- berg, wo der rührige Verein den 60jährigen Be- stand mit einer großen Ausstellung und Fest- veranstaltung beging. Dr. Fritz Scheiring, 20 Jahre im Dienste der 00 0W Am 1. Dezember 1979 waren es 20 Jahre voll, daß Dr. Fritz Scheiring sein Amt als Be- zirksparteisekretär der Österreichischen Volkspartei im Bezirk Kitzbühel ausübt. Nach Einschulung in der OVP-Landeszentrale in Innsbruck und Absolvierung mehrerer Fach- kurse in der Parteischule in Wien, kam er am 1. Dezember 1959 nach Kitzbühel, wo die Stel- le eines Bezirkssekretärs der OVP verwaist war. Da es zu dieser Zeit mit der Parteiorgani- sation gerade nicht zum Besten stand, war es für Dr. Scheiring eine harte Bewährungspro- be, als Neuling gleich ins reißende Wasser springen zu müssen. In zäher, mühevoller Kleinarbeit gelang es aber bald, die Dinge wieder ins rechte Lot zu bringen, so daß der Bezirk Kitzbühel nicht weiterhin das fünfte Rad am Wagen in der Tiroler 0W zu sein brauchte. Daß es in relativ kurzer Zeit dazu kam, war der ehrlichen Absicht und dem kon- zilianten Charakter des neuen Bezirkspartei- sekretärs zuzuschreiben, der als Oberländer bald die Mentalität des Unterländers kennen- lernte und sich zueigen machte. Der maßgeb- liche Einfluß des damaligen Landtagspräsi- denten und starken Mannes, Kommerzialrat Johann Obermoser, dessen Wohlwollen sich Dr. Scheiring nach kurzer Anlaufzeit voll erwerben konnte, hat sicherlich viel mit beige- tragen, daß die Parteiorganisation im Bezirk Kitzbühel so schnell wieder auf Hochtouren lief. Die politische Entwicklung des Bezirkes Kitzbühel in den vergangenen 20 Jahren zeigt, wenn man die Wahlergebnisse als objektiven Maßstab für Erfolg oder Mißerfolg zugrunde legt, daß das Wirken von Dr. Scheiring, wenn es auch immer sehr im Hintergrund und ohne Effekthascherei geschah, doch sehr von Erfolg gekrönt war. Nicht umsonst konnte die 0W im Bezirk ihre Wahlergebnisse von Wahl zu Wahl verbessern, und es war nicht selten der Fall, daß der Bezirk Kitzbühel mit dem besten Wahlergebnis von allen Tiroler Bezirken auf- warten konnte. Es wäre sicherlich weit über- trieben, diesen Erfolg allein dem Bezirkspar- teisekretär zuzumessen, schließlich hatte er sehr bekannte und erfolgreiche Wegbegleiter Seite 13 Foto Lutz Korn, Kitzbühel auf seiner nun 20jährigen Laufbahn. Neben LAbf. Hermann Gaisbicher var es vor allem der er-währ---c Landtagspriisiden: Obermoser, der immer schon maßgeblich die Geschicke des 3ezirkes mitbestimmte Lrd die Arbeit von D -. Scb eir ng voll unterstütz:e. Die erfolg- reichsle Zet kam aber sicher mit der Be- stellung cs damaligen kleinen Parteifunk- tionärs und heutigen Lancesrates Christian Huber, zurr neuen Bezrksparteiobmann 1964. Es ist seither eine von vielen Gemein- samkeiten und gleichgelagerter Interessenge- tragene erfolgreiche Weggemeinschaft zwischen LR 1-luber unnl Dr. Scheiring entstanden, deren stärkstes Band sicherlich die gegenseitige Respektierung, 0:Tenheit und Ehrlichkeit waren, die zu einer gegenseitigen Vertrauensbasis führten, um die beiden Partei- männer schon oft und von relen beneidet wurden. Daß Eus dieser bisher nun schon 15 Jahre wähenden politischen Weggemein- schaft auch eine echte Freundschaft wurde, hat sicherlich atch seinen Teil dazu beigetragen, daß die C'VP im Bezirk Kitzbühel eine so erfreuliche Aufwärtsentwicklung nehmen konnte. Wie es überhaupt für den Bezirk Kitz- bühel symptcriatisch ist, daß das kamerad- schaftIche, freundschaftliche Verhältnis unter den S Ditzenima ndataren ciii vielbeneidetes Vorbid für cas ganze Land ?irol ist. Denn so- wohl der altgediene Politl-iau:legn, der Kitz- büheler Büngermeister und LAbg. Hans Brettauer, als auch der kernige Vertreter der Bauennschaf, LAbg. Landmann, passen naht- los in cieses von ehrlichem Arbeitsw:llen und gegenseitigen Freundschaft . etragene Kon- zept der CVP im Bezirk. So gesehen war es sicherlich eine respektable Gemeinschafts- leistung der OVP-Spitzenmandanare und des Bezirsparteisekretärs Dr. S:heiing, natür- lich auch sehr unterstützt durch die vielfältige Arbeit der vielen Ortsfunktio-idre, wenn die 0W im Bezirk Kitzbühel hohes Ansehen ge- nießt. Fre1ich ist die Anbei: enes Bezirkspar- teisekretärs nicht immer nur ein reines Honig-
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