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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Dezember 1979 Andrea Moser, Jochberg, zweimal Landessieger, Lehrherr K1TEX, Kitzbühel, nun in der Ge- mischtwarenhandlung Elfriede Tho,-n, Unte- aurach, tätig (Inder Legende zur Gruppenauf- nahme aller acht Landessieger hieß es irrtüml?ch Andreas Moser). de Generation entweder zu wenig sind. Ich sehe die Lage so: Auch in den vergangenen Jahren hat unsere gewerbliche Wirts•±aft trolz vieler Hindernisse gezeigt, daß ihr der Arbeits- platz des Mitarbeiters sehr viel wert ist und cas wird auch in Zukunft so sein. Der letzte Bericht über die tiroliche Wirt- schaft sagt aus, daß Tirol gegenüber anderen Bundesländern führend ist. Das ist der unte- nehmerischen Tätigkeit zu danker und der ausgewogenen Landespolitik. Wir lassen die Wirtschaft in ihren Bemühungen im I<arnpf ums Überleben nicht allein. Die Tiroler Landesregierung bemüht sici durch Förderungsmaßnahmen die Wirtscha:t Tirols auf dem Weg in die Zukunft zu unter- stützen. Derzeit sind wir dabei, in Zusarrirner.- arbeit mit der Tiroler Handelskammer, Richt- linien für die Förderung neuer Procukte uni Verfahren zu erarbeiten. Wir wollen aber nicht nur die Jugendarbeits- losigkeit vermeiden, sondern die Lehrstelli vermehren und die anschließenden Arbeits- plätze sichern. Wir haben in Tirol ein Jugend-Beschäftz- gungskonzept beschlossen mit dem Ziel, dafür Sorge zutragen, daß alle Jungen einen irbeiis- platz finden. Wir wollen, daß unsere Jugend nicht nur eben Arbeit hat, sondern, daß si durch eine gute Ausbildung sich ein reiches Feld an Chancen erschließen kann. Di Gewerbeunternehmen und die mittelstän- dische Wirtschaft bieten eine breite Pslette von Möglichkeiten. Zur guten Berufsausbildung für de Jugend gehört allerdings nicht nur eine moderne Bc- rufsschule, dazu gehört der Lehrbetrieb. Denn nur im Betrieb kann derjunge Mensch s ch auf den Beruf vorbereiten. Nur die harte Lehre im Betrieb wird ihn fähig machen, sich später durchzusetzen. Izi war selbst kaufmännischer Lehrling und sage dies nicht theoretisch, sondern aus Lebens- erfahrung. Es geht darum, daß man lernt, wie es im täg- lichen Wirtschaftsleben ausschaut. Was heute von einem Lehrling an Können und Wissen verlangt werden muß, das stellt ihn ebenbürtig zu den Mittelschülern. Liebe Lehrlinge! Für das redliche Bemühen im Lehrlingswettbewerb durch zusätzliche Leistungen danke ich und gratuliere ich. Das Land Tirol dankt der Handelskammer, daß sie Jahr für Jahr diesen Wettbewerb durch- führt. Im Bereich der Berufsausbildung ist die Tiroler Handelskammer nicht nur Vertreter der Lehrbetriebe, sondern auch der Lehrlin- ge. Dank auch den Meisterinnen und Meistern und der Schule. Die Berufsschule muß in dem sicher schwierigen Rhythmus des Tages- und Turnusunterrichts ein gehöriges Stück Arbeit leisten. Sie muß der Jugend das theoretische Rüstzeug geben und in vielen Fällen die Spezialisierung im Lehrbetrieb durch ihre Allgemeinbildung ausschleifen und mit der Wirtschaft dauernd Kontakte pflegen. Auch allen Direktoren und Lehrern sei hier Dank ge- sagt. Wenn ich mich nun an die Eltern wende, dann nicht zuletzt deshalb, weil auch in der Berufsausbildung die Eltern vielfach das letzte und entscheidende Wort haben und haben müssen. Auf die Eltern kommt es an, wenn der Beruf gewählt wird, die Eltern sind behilflich, einen Lehrberuf zu finden und die Eltern be- gleiten in ihrer Obsörge die Kinder in dieser Zeit auf dem Weg zum Erfolg. Abschließend gratuliere ich allen Siegern und Preisträgern. Allen, die sich um die Abwicklung des Wettbewerbes verdient ge- macht haben, danke ich und der Jugend wünsche ich für die Zukunft das Beste. Wir haben eine herrliche Jugend - Wir sind stolz auf Euch. ILUUIIII r1L V II L1II5II Zwei Vorstellungen Das Kitzbüheler Adventsingen des Krip- penvereins und der Mitterhögl-Hausmusik findet am Samstag, 22. Dezember 1979 im Festsaal des Bezirkssteilengebäudes Kitzbü- hel der Tiroler Handelskammer statt. Andrang zu dieser Veranstaltung besser gerecht zu werden, gibt es heuer eine Nachmittags- und eine Abendvorstellung. Erste Vorstellung 15 Uhr Zweite Vorstellung 20 Uhr Bei der Nachmittagsvorstellung werden Für Kinder bis 14 Jahre verbilligte Karten zu 30 Schilling ausgegeben. Für Erwachsene be- trägt der Eintrittspreis 50 Schilling. Bei der Abendvorstellung gibt es keine verbilligten Karten. Es singen und spielen: Die Geschwister Unterhofer, Südtirol Die Familie Gamper, Innsbruck Der SaaIt'eldner Dreigesang Die Familie Troppmaier, Zillertal Dir Hirtenspielgruppe Edith Holzmann, St. Johann in Tirol Anneliese Brandstätter, Harfe Die Anklöpfler des Männergesangvereins Kitzbühel Das Bläserquartett der Stadtmusik Die Turmbläser der Stadtmusik Die Mitterhögl-Hausmusik und -Sänger Es liest Mundartdichter Herbert Jordan, Kirchberg. Kartenvorverkauf ab Mittwoch, 12. Dezem- ber, im Stainerhaus (neben Hotel Tiefenbrun- ner). Zum Besuch laden herzlich ein: Krippenverein Kitzbühel Peter Brandstätter Mitterhögl-Hausmusik Andre Feiler Christbaummarkt Der heurige Christbaummarkt (aus Bauem- wald) findet wieder im Hofe des Kapuziner- Icosters und zwar vom Donnerstag, 20. bis ein- schließlich Samstag, 22. Dezember, jeweils von 8 bis 17 Uhr statt. Es sind genug Fichten- und Tannenchristbäume und Tannenzweige vorhanden. ® Langlauf Wettkampfsaison gestartet. K Demnächst Flutlicht über C KSC-Trainingsloipe Der Startschuß zur neuen Langlauf-Wett- kampfsaison fiel am 8. Dezember in Kössen mit dem ersten Bewerb zum TSV-Landescup. Der rührige Skiclub Kössen mit Obmann Sebastian Gründler und seinen Leuten hatte der prekären Schneesituation getrotzt und durch erhöhten Einsatz ein einwandfreies und rcguläres Rennen abgewickelt. Die ersten Fra- gen der Sportler nach ihrer eigenen und der gegnerischen Position wurden beantwortet. Aus Kitzbüheler Sicht nahmen 6 Nachwuchs- läufer teil. In großem Stil begann Markus Gandler die Rnnsaison und distanzierte seine 19 Gegner der Schülerklasse II energisch mit einem Vor- sprung von 1,45 Minuten auf den Zweit- plazierten über 5 km. In dieselbe Klasse aufge- rückt ist Alexander Wessner, der nach einer Vrletzungspause Rang 16 belegte. Dieser Platz entspricht nicht seinem Standort und er wird mit Sicherheit künftig vorrücken.
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