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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. Dezember 1979 dene Kongresse ifir kurative und prophylak- tische Medizin sowie zahlreiche amtsärztliche Fortbildungskurse. Während der letzten zwölf Jahre seines Dienstes in Kitzbühel wurde Dr. Puelacher vom Gesundheitsministerium zu einem Fortbildungskurs in Soissons in Frankreich, zu einem Kurs über das Interna- tionale Impfwesen nach Paris sowie zu einer Tagung und Informations-Enquete über Touristik-Medizin zur Weltgesundheitsorga- nisation nach Kopenhagen einberufen. Für Doktor Puelacher war es die größte dienstliche Freude, daß in allen vier Bezirks- hauptmannschaften, wo er in den letzten Jahr- zehnten Dienst machte, derjeweilige Herr Be- zirkshauptmann den Drang auf seine Weiter- bildung nie hemmte, sondern sogar unter- stützte. Besonders stolz ist er auf die Tatsache, daß sowohl Herr Hofrat Dr. Trentinaglia, als auch Herr Oberrat Dr. Höfle als seine Vorgesetzten ihn bei seiner Sorge um die Verbesserung der öffentlichen und privaten Trinkwasseranlagen jederzeit kräftig unterstützten. Dadurch ist es schon vor Jahrzehnten besonders den Besit- zern von Einzelbauernhöfen im Bezirk Kitz- bühel möglich geworden, ziemlich frühzeitig zu einem Nebenverdienst zu kommen. Die erste Voraussetzung zur Erlangung einer Kon- zession für einen Fremdenverkehrsbetrieb war nämlich die Beschaffung von einwand- freiem Trinkwasser und in ausreichender Menge. Nach Fertigstellung einer einwand- freien Trinkwasserversorgungsanlage konnte die Gewerbebehörde bei Vorliegen der an- deren Unterlagen das betreffende Kon- zesssionsansuchen bald positiv erledigen. Der in Worten äußerst unkomplizierte und manchmal grobe Oberinntaler war in den letz- ten 27 Jahren in seinem Beruf als Amtsarzt wohl selten richtig amtlich, aber als Arzt mit ei- ner Begeisterung und Herzlichkeit mit allen Schichten der Bevölkerung des Bezirkes Kitz- bühel verbunden. Aus diesem Grunde schei- det er im neuen Jahr wohl etwas ungern aus dem aktiven Dienst, den der neue junge Amtsarzt Dr. Andreas Weithaler im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung sicher bestens weiterversehen wird. Dem nun ab 1. Jänner 1980 pensionierten Amtsarzt Dr. Puelacher ist es bis auf weiterhin gestattet worden, im Gesundheitsamt Kitzbü- hel in der Tuberkulosenfürsorge mitzuarbei- ten und die nötigen Reihen-Röntgenunter- suchungen der Brustorgane durchzuführen. Er möchte bei dieser Gelegenheit allen Be- wohnern des Bezirkes, die ihn kennen, für das entgegengebrachte Vertrauen danken, frohe Festtage und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen. Jugendklub Kitzbühel Im Namen des Jugendclubs Kitzbü hei „ Odys- see2000" möchteich mich hiermit fürdiefreund- liche Berichterstattung von Herrn Hans Wirten- berger, betreffend den Politischen Stammtisch, Teil 2, der vorletzten Ausgabe des Kitzbüheler Anzeigers, recht herzlich bedanken. Ich erlaube mirjedoch eine kleine aber wesent- liche Richtigstellung des Beriches: Das Forde- rungsprogramm des Jugendclubs wurde nicht aufAnregung des S. g. Herrn Bürgermeisters aus- gearbeitet, sondern entstand aus Eigeninitiative mehrerer Kitzbüheler Jugendlicher nach langen und wohlüberlegten Beratungen untereinander. Dieses Programm ist in acht konkrete Forde- rungen gegliedert, welche, jede für sich, näher ausgeführt sind. Die dort behandelten Punkte betrejJin, und das möchten wir betonen, nicht nur den Jugendclub Odyssee 2000, sondern die gesamte Jugendscene und alle Jugendorganisa- tionen Kitzbühels. Die Gewinner des Kanzler-Jet-Cups Aus den zahlreichen Einsendungen wurden 5 Teilnahmekarten gezogen, deren Antwort richtig auf die Frage lautete: Wo finden Sie die Geschäfte, die KANZLER-MODE führen? Kitzbühel - Fischlechnerplatz und Vorder- stadt. Die glücklichen Gewinner sind: Erna Killi, Josef-Pirchl-Straße 46, Kitzbü- hel. Sie hat einen Saisonskipaß gewonnen. Je eine KANZLER-JET-HOSE haben ge- wonnen: Claudia Pojer, Bichlnweg 18, Kitzbühel; Karl Aigner, 6372 Oberndorf 362; Neumayr, Unterbrunnweg 39, Kitzbühel; Gabriele Janker, Stengelstraße 15/3, München. Wohltätigkeitskonzert der Musikkapelle Westendorf Am Samstag, 15. Dezember 1979 veranstal- tete die Musikkapelle Westendorf ihr diesjähri- ges Jahresabschlußkonzert. In der Aula der Hauptschule wurde zahlreichen Zuhörern ein reichhaltiges und musikalisch hochstehen- des Programm geboten, das durch volksmusi- kalische Einlagen von MartinAntrette? (Zither) und Peter Pirchl (Harmonika) aufgelockert wurde. Der Eintritt war frei, doch der Erlös aus einer Tombola, der „Versteigerung" einiger Märsche und dem Getränkeausschank, der Sozialhilfe des Roten Kreuzes Westendorf zur Verfügung gestellt worden. Die Musikkapelle dankt den Zuhörern für ihre Gebefreudigkeit und den Sachspendern für die zur Verfügung gestellten Preise. Der namhafte Betrag wird sozial bedürf- tigen Westendorfern zugute kommen. A. S. SV-Penningberg - Sektion Tischtennis - Jugendmannschaft Vizeherbstmeister In der abgelaufenen Tischtennismeister- schaft in der Jugend-Unterland belegte die Mannschaft des SV-Penningberg den ausge- zeichneten 2. Platz. Die Jugendlichen, die derzeit von Rupert Gastl betreut werden, mußten sich lediglich der Mannschaft vom ESV-Wörgl nach einer unerwartet schwachen Leistung geschlagen geben. Alle anderen Begegnungen wurden eindeu- tig gewonnen, Kufstein 1, Jochberg und Schwaz wurden mit 7:0 besiegt, gegen Kuf- stein II und Wörg! II gab es einen 6:2-Erfolg. Hannes Misslinger verlor während der ge- samten Meisterschaft lediglich das Spiel gegen den sehr stark spielenden Wörgler Manfred Pfluger. Wir möchten uns an dieser Stelle auch ganz besonders bei unserem Sponsor Rudi Fuchs bedanken, der die Manschaft wiederum neu eingekleidet hat. ST.JO HANN Molkereibesichtigung der Bäuerinnen Wir nahmen gerne die Einladung an, zur Molkereibesichtigung in St. Johann, um zu sehen, was mit unserer Milch geschieht, führen uns die Herren Berktold und Altenberger durch den Betrieb. Ob Reingewinn, ob Defizit, das alles wurde uns erklärt. Auf saubere, gut gekühlte Milch legt man besonderen Wert. Man belehrte uns im Labor, wie alles vor sich geht. Es wurde uns wohl allen klar, daß man vieles noch nicht versteht. Darauf noch übers Milchkontingent, eine kleine Diskussion, - daß wir daran nichts ändern können, bald merkten wir das schon! Wir danken für das Essen, das allen hat geschmeckt, und das, was man als „Alexander" nennt, hat uns so richtig aufgeweckt! Es war ein schöner Tag und keine hat's bereut. Noch ein herzliches „Dankeschön", allen denen, die uns haben betreut. Eine Teilnehmerin FIEBERBRUNN. Sonnwendgedanken Die Nächte sind lang die Tage kurz der Nebel hängt schwer in's Geäst gedämpft ist jeder frohe Klang kein Vöglein sich hören läßt. Die Wende zu einer besseren Zeit er lenkt auch die Bahnen der Erde damit die Güte alles erhellt und es wieder Frühling werde. Das ist ein Tag,der Hoffnung bringt die Nacht geht wieder zu Ende die Finsternis niemals das Licht bezwingt so feiern wir „Sonnenwende" HD. 16. 12. 79 Bedrückend scheint das Dämmerlicht - wie ein Bote vom bitteren Ende doch Gott will das Verderben nicht er schickt uns eine Wende.
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