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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. März 1979 Landwirtschaftskammerwahl: Auch mit freiheitlichen Bauern Bei der bevorstehenden Landwirtschafts- kammerwahl werden auch freiheitliche Bauern mit einer eigenen Liste antreten. Dies berichtete der Landesagrarreferent der Tiroler FPÖ, Gemeinderat Hans Strobl(Westendorf), anläßlich einer Sitzung der Bezirkspartei- leitung Kitzbühel. Die Vorarbeiten hiezu seien in den Bezirken Kitzbühel und Kufstein bereits abgeschlossen, kandidiert werden in der Sektion A(= Dienstgeber). Die Sitzung wurde ausgezeichnet durch die Anwesenheitvon zwei freiheitlichenNational- ratsabgeordneten: Dr. Geruif Stix (auch in seiner Eigenschaft als Landesparteiobmann) und Dipl.-Ing. Georg Hanreich. Große Besorgnis äußerten die Mitglieder der Bezirksparteileitung über das geplante Bauvorhaben „Basistunnel Plöckenpaß". Bei Fertigstellung dieser dritten Adria-München- Route werden gerade für den Kitzbüheler Raum schwere infrastrukturelle Zerstörungen befürchtet, da eine Verlagerung des Schwer- verkehrs in das vordringlich dem Fremdenver- kehr aufgeschlossene Gebiet droht. Abgeord- neter Hanreich versprach, in seiner Eigen- schaft als Bautensprecher der FPÖ sich dieser Angelegenheit anzunehmen. H. H. Ortsbäuerinnenwahlen im Bezirk Kitzbühel Vom 9. Jänner 1979 bis 8. Februar 1979 wurden in 25 Orten des Bezirkes, an- schließend der Filmvorführung „Tiroler Berg- bauemjahr", die Wahl der Ortsbäuerin durch- geführt. In größeren Gemeinden wurden zwei Frauen zur Ortsbäuerin nominiert; somit haben wir im Bezirk insgesamt 27 Orts- bäuerinnen, von denen 19 wieder und 8 neu gewählt wurden: Aurach: Inge Aufschnaiter, „Unterfeld" Brixen: Anni Fuchs, „Strasser" Fieberbrunn: Dora Trixl, „Lacken", Weißach 7 Pfaffenschwendt: Veronika Pletzenauer, „Roaner" Going: Kathi Gandler, „Reischer" 5 Hochfilzen: Anna Perterer, „Foidl" 228 Hopfgarten: Maria Bichler, „Höger" Penning: El. Sieberer, „Rieser" Kelchsau: Marg. Fuchs, „Rehaber" 73 Itter: Marg. Thaler, „Hofbauer" 6 Jochberg: Burgi 'Wieser, „Irler" 55 Kirchberg: Barb. Holzastner, „Gatterer" Aschau: Leni Pletzer, „Fritzhof" Kitzbühel: Anna Hechenberger, „Unterbrunn' Kirchdorf: Rosa Lackner, „Schustern" 140 Erpfendorf: Marianne Seiwald, „0. Hausstatt" Kössen: Kathi Dagen, „Hinhag" 33 Bichlach: Lisi Landmann, „Oberlein" 103 Oberndorf: Herta Hauser, „Neuhaus" Reith: Maria Brandstätter, „Seiwald" St. Jakob: Margarethe Niedermoser, „Sanh." St. Johann: Martha Foidl, „Lackner" St. Ulrich: Kathi Pirnbacher, „Petern" 62 Schwendt: Martha Nothegger, „Aufschnait" Waidring: Waltr. Zelger, „Ambach" 6 Westendorf: Marianne Rabl, „Klausner" 27 Windau: Ursula Endleitner, „Kolb" Zur Ortsbäuerin wurden jeweils eine Stell- vertreterin gewählt und drei Mitarbeiterinnen namentlich festgehalten. Die Wahlbeteiligung lag bei 31.8 %. Die einzelnen Wahlen wurden vom zuständigen Ortsbauernobmann durch- geführt. Die Bezirkslandwirtschaftskammer gratuliert allen Ortsbäuerinnen zur Wieder- bzw. Neuwahl. AK-Service: Neue Tiroler Feuerpolizeiordnung und die Kehrtarife. Am 1. Oktober 1978 ist das neue Feuerpoli- zeigesetz und die Verordnung des Landes- hauptmannes über den Kehrtarif in Kraft ge- treten. In den nächsten Tagen werden außer- dem von den Gemeinden die amtlichen Kehr- bücher an die Haushalte und Betriebe ausge- geben. Es sind wesentliche Änderungen eingetre- ten und die Arbeiterkammer für Tirol hat eine Reihe von Vorschlägen erstattet, die berück- sichtigt wurden. Zur Information der Interes- senten über die neuen Kehrfristen, für welche Objekte Rauchfangkehrerzwang besteht, über die Tarifberechnung usw., veranstaltet die Amtsstelle einen Informationsabend. Dieser Informationsabend findet am Don- nerstag, den 15. März 1979 um l9 Uhr imGast- hof Post (Frühstückszimmer) in St. Johann, statt. Referenten sind: LAbg. Leo Plattner und Kammersekretär Dr. Heinz Schöpf. Die Bevölkerung ist einge- laden, an diesem Informationsabend im eige- nen Interesse teilzunehmen. Servitutsholzanmeldung der Forstverwaltung Erpfendorf Die Servitutsholzanmeldung der Forstver- waltungErpfendorffindetwie folgtjeweils von 8.30 bis 12 Uhr statt: in Kössen, am Montag, 12. März 1979 beim Gasthof Sötz; in Schwendt, am Dienstag, 13. März 1979 beim Schwendterwirt; in Kirchdorf, am Mittwoch, 14. März 1979 beim Gasthof Wintersteller. Für die Fraktion Erpfendo,fkann die Anmel- dung auch am Donnerstag, 15. März 1979 in der Zeit von 8 bis 11 Uhr in der Forstverwal- tungskanzlei vorgenommen werden. Der Pengelstein war jahrzehntelang das Tourenziel der Kitzbüheler, aber nicht nur dieser. Heute kann man, wenn man den Wartezeiten im Tal zu entgehen vermag, ohne Hast innerhalb einer Stunde am Pengelstein sein. Es ist nicht notwendig, daß man in einem Zug durchaus dorthin fährt, weil zu jeder Tageszeit Wiederholungsfahrten locken. Der Pengelstein selbst ist eingebunden in das Lift- netz, sodaß sich dort der Pistenfahrer nicht „verlassen" vorkommen kann. Geblieben ist seit Jahrzehnten die Einkehrmöglichkeit im Pengelsteinhaus. Nicht ganz leicht ist die Ent- scheidung bei der Abfahrt, denn die ausgebau- te Strecke nach Aschau-Skirast ist verlockend genug. Wer schon früh abfahrt, ist auch mit der Pengelstein-Süd gut beraten, die etwas schwie- riger ist, aber auch gut ausgebautwurde. Wenn man in Jochberg ins Tal kommt, muß der Ski- tag noch nicht zu Ende sein. Wer bis zum Hausleitenlift aufsteigt, kann von dort bis zum Paß Thurn „durchlifteln". Man kann dann an einem Tag gleich mehrere Skigebiete ausnüt- zen und erlebt die Möglichkeiten voraus, die in einigen Jahren liftmäßig bestehen sollten. Die Heimfahrt ab Jochberg-Hütte oder ab dem Paß Thurn macht man mit dem Skibus. Wenn Sie einmal sehr lange auf einen Platz im Skibus warten mußten, dann überlegen Sie einmal, daß kurz vor den Stoßzeiten und eine halbe Stunde nach dem Sturm auch Skibusse fahren, in denen meist ausreichend Plätze sind. Für alle Fans des Kurhauses: Der Betrieb läuft nur noch bis zum 18. März. Dann muß geschlossen werden, damit der Umbau und Ausbau zur „Aquarena" bis zum 1. Dezember sichergestellt werden kann. Ein Tip: Beachten Sie bei den Talanlagen die Hin- weise für die Abfahrten. Wenn Abfahrten ins Tal gesperrt werden müssen, weil sie stark vereist oder teilweise aper sind, dann ist die Talfahrt mit Bahnen und Liften kostenlos. Allerdings sollten Sie dem Andrang entgehen. Das gelingt am leichtesten, wenn man früh auffährt und wieder heimkehrt, bevor andere sich aus den Sonnenterrassen räkeln. Informationstag über den biologischen Landbau Für alle Bauern, die sich für den biologi- schen Landbau interessieren, sei es um Düngekosten zu sparen, die Wirtschafts- dünger besser zu verwerten oder allenfalls auch Erzeugnisse aus biologischem Anbau zu verkaufen, findet am Mittwoch, 7. März ein Informationstag statt. Der Ort der Veranstal- tung wird den Teilnehmern nach erfolgter Anmeldung bekanntgegeben und hängt von der Zahl der Gemeldeten ab. Anmeldungen sind zu richten, wenn möglich bis 1. März, an
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