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Kitzbüheler Mittelstands- und Pensionistenliste und deren Ziele! Auf dem Bild Regierungsrat Wolfgang Peschl der Spitzenkandidat und die Letzte aber nicht die Schlechteste auf der Liste,' seine Frau Betty. Samstag. 8. März 1980 Kitzhiiheler Anzeiger Seite 17 Für eine neue Liste wäre es nicht ange- bracht eine Fülle von kommunalen Pro- blemen auf Ihr Programm zu setzen noch dazu, wenn deren Erfüllung unumgäng- lich ist. Es gibt jedoch Schwerpunkte besonders für einen gewissen Kreis der Bevölkerung, die wir uns als Ziele gesetzt haben. Schon lange fehlt ein Kindertagesheim, in das berufstätige Mütter morgens ihre Kinder abliefern und nach der Arbeit wieder ab- holen. Selbstverständlich müßte Vorsorge getroffen werden, daß auch neben Mahl- zeitenverabreichung ein Ruheraum zur Verfügung steht für das Mittagsschlaferl. Die Belegung des Altersheimes ist rück- fällig und sollen die Senioren auch solan- ge es ihre Gesundheit erlaubt, im Fami- lienkreis ihren Lebensabend verbringen. Was nötig ist, ist also die Umgestaltung des bestehenden Altersheimes in ein Al- terspflegeheim. Das 1979 von der Stadtgemeinde ange- kaufte Hirzingerfeld wäre ein .Naherho- lungsraum und es würde nur die Aufstel- lung von Bänken und Tischen für Karten- oder Schachspieler und von Abfallkörben erforderlich sein. Die Fußgängerzone ist ein Nahziel ge- worden und wird dem Pensionisten und dem Mittelstand genau soviel bringen wie dem Fremdenverkehr. Die Umfahrung Kitzbühels ist solange eine Teillösung, als nicht auch vor allem die Parkplätze der Hahnenkammbahn ohne Belastung des innerstädtischen Verkehrs durch Stich- straßen entlang der Bahn oder zwischen Parkhotel und Dr. Spielberger geräumt werden können. Gehsteige fehlen da und dort. Erwähnt werden soll hier unter an- derem der Aschbachweg und der Gehsteig zur Siedlung Frieden, der derzeit eine zweimalige Überquerung der Bundesstra- ße erfordert! Der Fußweg durch den Golfplatz zur Badhaussiedlung gehört be- leuchtet, um auch von Frauen und Kin- dern und älteren Menschen bei Nacht be- nützt werden zu können. Die Bäume im Stadtbereich sind nicht nur schön sondern ihre biologische Aus- wirkung auf unsere Gesundheit ist eine dringende Notwendigkeit. Bitte, setzt für einen Baum, der weg muß, mindestens 2 neue. Auf Wunsch meiner Mitarbeiter für die Wahl erscheint es doch notwendig, ein Bild in die Zeitung zu geben, da gerade die jüngsten Wähler wissen und sehen sol- len, mit wem sie es zu tun haben. Turnverein Kitzbühel - Volleyball Das Volleyballteam des TV-Kitzbühel bestritt am vergangenen Wochenende in der Hegener-Halle in Innsbruck die ersten Spiele der oberen Play-off-Gruppe. Die Vertreter der Hahnenkammstadt mußten aber bald erkennen, daß Einsatz, Kampf und Konzentration in dieser Gruppe pri- märe Faktoren sind. Die Mannen des TV-Teams trafen im ersten Spiel gegen Alpha II - Kaufhaus Tyrol. Insgeheim rechnete man sich einen Sieg aus. Während des Spieles wurde man eines Besseren belehrt. Bis zum zehnten Punkt konnte Kitzbühel im zweiten und dritten Satz mithalten und auch in Füh- rung gehen. Die Routine der Alpha-Leute mit ehemaligen Spielern der Nationalliga setzte sich durch und ließ keinen Satzge- winn zu. Alpha II siegte also mit 3:0. Im zweiten Spiel gegen den ITV rechne- te man sich kaum einen Satzgewinn aus. Der ITV scheiterte nämlich im vorigen Jahr, zwar punktegleich mit dem Aufstei- ger LFFL, aber wegen des schlechteren Satzverhältnisses, um den Aufstieg in die Landesliga. Der erste Satz, zwar mit 15:11 verloren, war ein Abtasten. Der TV Kitz- bühel mit Günther Sabados, Gerhard Po- lak, Oswald Priglinger, Hans Schennach, Hans Krimbacher und Hansjörg Lumpi sah nun die Chance und gewann den zwei- ten Satz. Der dritte Satz wurde leider ver- geben. Im dritten Satz holte der ITV zwar wieder den Vorsprung heraus, aber im vierten Satz gelang dem Sextett aus Kitz- bühel der Ausgleich zum 2:2. Die Ent- scheidung mußte nun im fünften und letz- ten Satz fallen. Vertrauend und bestärkt von der Schlagkraft und -sicherheit von Ossi Priglinger und dem Einsatz und Kampfgeist der restlichen Mannschaft, begann man den letzten und fünften Satz. Kitzbühel ging von Anfang an in Führung und gab diese bis zum letzten Punkt nicht ab. Die Mannschaft des TV Kitzbühel siegte nach einer fast 2 Stunden dauern- den Schlacht mit 3:2. Dieser Sieg bedeutet für den TV Kitzbühel einen enormen Auf- trieb für das Cupspiel gegen TI Raiffeisen sowie für den weiteren Verlauf der Mei- sterschaft in der oberen Play-off-Gruppe. Eines konnte man nach dieser atemberau- benden Schlacht in der Kabine immer wie- der hören: »Am Donnerstag beweisen wir auch diese Kampfstärke dem heimischen Publikum.« Donnerstag, 6. März, 20 Uhr, Turnhal- le der Handelsakademie, 1. Runde im Ti- roler Volleyballcup, TV Kitzbühel gegen TI Raiffeisen (Regionalligamannschaft aus Innsbruck). Bridge in Kitzbühel. Täglich ab 16 Uhr im Hotel Hirzingerhof. Dienstag, 19 Uhr und Samstag, 16 Uhr, Turniere. Gä- ste willkommen. Bei der kommenden Gemeinderatswahl stimme ich als parteifreier Wähler für Bürgermeister Hans Brettauer. Er und seine Männer haben sich bewährt, deshalb haben sie die nächsten sechs Jahre mein Vertrauen. Otto Caramelle, Buchhalter
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