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Der Schulchor mit Chorleiter Hauptschulleiter Gerhard Po/ak. Seite 2$ Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. März 1983 Sprengel-Hauptschule St. Johann in Tirol Zur feierlichen Eröffnung und kirchlichen Weihe 2. Bericht Zur Festansprache von Landesschulrat Landeshauptmannstellvertreter Prof. Fritz Prior: »Die Schule ist neben dem Elternhaus für jeden jungen Menschen der Ort, an dem er in besonderm Maß Gemeinschaft und Heimat erlebt. Im Wissen darum, daß die Gemeinden am besten die Voraussetzungen für dieses Erlebnis von Gemeinschaft und Heimat zu schaffen verstehen, wurde ihnen die Aufgabe der Schulerhaltung übertragen. Die Tiroler Gemeinden haben diese Aufgabe in den vergangenen Jahren in hervorragender Weise erfüllt. Freilich ist die Erhaltung der Schulen eine schwere Aufgabe für die Gemeinden. Ich kann aber mit Freude feststellen: Den Schulen wird besonders viel Liebe ge- schenkt, und es werden weder Mühen noch Kosten gescheut, um ihnen bei ihrer Entwicklung zu helfen. Die getätigten In- vestitionen sind sicherlich die wichtigsten Grundlagen für unsere Jugend. Die Hauptschulen in St. Johann waren für die Marktgemeinde St. Johann und die Gemeinden Ellmau, Going, Kirch- dorf, Oberndorf und Waidring fast zehn Jahre Sorgenkinder. Nun, da die Einwei- hung vorgenommen wird, sind die Sorgen vergessen, und an ihre Stelle sind Stolz und Freude getreten. Ein Grund, mit allen, die zum großen Werk beigetragen haben, die Freude zu teilen und ihnen von Herzen für ihre Lei- stung zu danken! Mögen die beiden neuen Hauptschulen in St. Johann vielen gesunden, frohen Kindern, aber auch ihren einsatzfreudigen Lehrern eine gute Heimat sein, mögen al- le, die in diesen Schulen ein und aus ge- hen, echte Mitmenschlichkeit erleben.« In seiner weiteren Ansprache bezeich- nete der Festredner die Hauptschulen als Fundament aller Bildungswege. Daher war auch die Bildung den Schulsprengeln erforderlich, und die hohen Investitionen zur Errichtung der Schulgebäude. Dank den Gemeinden und allen Schulverant- wortlichen. In den 15 Jahren seit dem Bestehen des Schulorganisationsgesetzes 1966 wurden in Tirol für den Schulhausbau 5 Milliar- den Schilling aufgewendet. Nur einige hundert Millionen konnte das Land zu- schießen; den Hauptanteil trugen die Ge- meinden. In St. Johann gilt das Klima des Verste- hens zwischen Lehrern, Schülern und El- tern. Das Verstehen erweitert sich zurück zu den Volksschulen und hinauf zum Bundesgymnasium und zur Fachschule für die Fremdenverkehrswirtschaft und nach Kitzbühel, zur Bezirksstadt, zur Bundeshandelsakademie und zur Bundes- handelsschule. Abschließend dankte der Redner noch- mals dem Gemeinderat mit Bürgermeister Mariacher sowie den Lehrern für ihren Einsatz; an der Spitze Oberschulrat Di- rektor Hans Windbichler (Hauptschule 1) und Direktor Friedrich Strasser (Haupt- schule II). Baudaten 12.300 m2 Grundstücksfläche 4.938 m2 bebaute Fläche (Dachfläche) 10.497 m2 Gesamt-Geschoßfläche, Nutz- fläche 4.621 m2 reine Unterrichtsfläche in 63 bewertbaren Schulräumen 4.240 m2 gesamte Fassadenfläche 44.990 m3 umbauter Raum (Gesamt-Ku- batur) Landesschulrat und Landesha'iptmann- stellvertreter Dr. Prior bei der Festanspra- che. Baukosten 31,23 1.000 Rohbau E,567.000 Ausbau 1 1C,601 .000 Haustechnik 12,844.000 Ausbau II 1,684.000 Außenanlagen 48C.000 Anschlußgebührer ‚313 .000 Einrichtungen 1,325.000 Lehrmittelaussta:tung 7,469.000 Baunebenkoster. 1,486.000 Sonstige Aufwendungen 82,000.000 Gesamtkosten Die Planer Planung: TEAM A GRAZ, Architek- tur unl Umweltplanung. Technische und geschäftl:che Oberlei- tung: Architekt Dipl.-Ing. Franz Cziharz und Architekt Dipl.-Ing. Dietrich Ecker. Örtliche Bauaufsicht: Architekt Dipl.-ng. Herbert Misscni und Dipl.-ing. Jörg Wallmüller. Projektleiter: Architekt Dipl.-Ing. Franz Cziharz. Mitarbeiter für die Bauleitung: Dipl.-ng. Peter Beer. Mitarbeiter für die Planung: Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Polz, Robe:: Tantscher, Dipl.-ng. Irmfried Windbichler und D:pl.-Ing. Karin Wallmüller. Statik und konstruktive Bearbei:ung: Dipl.-Ing. Gernoth Hanel, Zivilingenieur fü: Bauwesen, St. Johann in Trol. Planung für Heizung, Lüftung und Sa- nitäre Anlagen: Dipl.-Ing. Dr. Helmut Gradischnik, Zivilingenieur für Maschi- nenbau, Graz. Planung für Elektroanlage, Schwach- st:om und Blitzschutz: Ing. Helmuth Urdl, Techn. Büro für Verorgungtech- nix, Graz. Planung für die BeleuchtungsarLlage: Rudolf Gschnitzer, Lichttechniker, Wien.
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