Kitzbüheler Anzeiger

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Skizze vom Sportplatz auf dem Bartlbäckfeld Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. März 1980 Endlich ein neuer Sportplatz für die St. Johanner Am Tag der Einweihung der Sprengel- hauptschule in St. Johann in Tirol, am 23. Februar 1980, wurde der Tiroler Pres- se auch die Planskizze für den neuen Sportplatz vorgestellt. Dazu Vizebürger- meister Fritz Rand! und Gemeinderat und Sportreferent Ekkehard Hronek: Nach jahrelangen, intensiven Bemü- hungen und Verhandlungen ist es gelun- gen, eine für St. Johann angemessene Sportanlage wiedererrichten zu können. Die durch einen Vertrag mit der Familie Harasser, Liegenschaft Bartibäck im Orts- teil Fricking, gesicherten Rechte ermögli- chen es, die neuen Plätze in optimaler, ortsnaher Lage anzulegen. Zur Entstehung: Durch die seinerzeit notwendige Erweiterung des St. Johanner Freizeitzentrums, mußte der Sportplatz aufgegeben werden. Marktgemeinde und Fremdenverkehrsverband verpflichteten sich jedoch, für einen gleichwertigen Er- satz zu sorgen. Die Übernahme der Ko- sten wurde zu gleichen Teilen vereinbart. Fürs erste konnte durch das Entgegen- kommen der Bundesgebäudeverwaltung eine heereseigene Anlage benützt werden, wodurch der laufende Spielbetrieb gesi- chert war. 1974 wurde der Sportreferent Ekkehard Hronek vom Gemeinderat beauftragt, für die sportliche Jugend von St. Johann ei- nen geeigneten Platz zu suchen. Diese Aufgabe war aber nicht leicht zu erfüllen. Die Gründe dafür waren vielfältig: einer- seits beträgt der Bedarf für eine geeignete Sportfläche ein Ausmaß von zirka 30.000 qm, andererseits sollte der Platz nicht zu weit vom Ortszentrum entfernt sein, zu-a mal auch viele Schüler in den Genuß der Benützung des Platzes kommen sollten. Auße dem wäre in entfernteren Lagen die Erschließung (Zufahrt, Wasser, Strom) ungleich teurer. Die besondere Schwierig- keit bestand auch darin, landwirtschaft- lich genutzten Grund als Pachtgrund zu bekommen, da schon allein der Kauf von Baugrund in dieser Größenordnung die Mittel von Marktgemeinde und Fremden- verkehrsverband übersteigen. Nach vielen zähen Verhandlungen mit verschiedenen Grundeigentümern mußten wir erkennen, daß eigentlich nur ein Grund des Konsistoriums der Erzdiözese Salzburg für einen langfristigen Pachtver- trag in Frage komme, da deren landwirt- schaftlichen Gründe nicht selbst bewirt- schaftet, sondern weiterverpachtet wer- den. Durch den persönlichen Einsatz un- seres Herrn Dekan, Hochwürden Alois Dialer und von Vizebürgermeister Fritz Randl und auf Grund einer einvernehmli- chen Pachtablöse an den damaligen Päch- ter kamen wir auf die Platzwahl in der Nähe des Flugfeldes, wohl wissend, daß dies zwar nicht die idealste, aber zu diesem Zeitpunkt die einzige Möglichkeit war. Anläßlich der Bauverhandlung, die mittlerweile wegen einer Gesetzesnovellie- rung für alle Sportanlagen vorgeschrieben wurde, traten jedoch unvermutet Einwän- de auf, die an einer raschen Realisierung des Sportplatzprojektes wiederum zwei- feln ließen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Pläne und Ausschreibungen .des be- auftragten Landschaftsarchitekten Ing. Sieberer, bereits fertiggestellt. Was nun? Alle bis dahin zur Diskussion gestande- nen Möglichkeiten waren entweder aus Kosten- oder. anderen Gründen unreali- stisch und undurchführbar. Da ergab sich unerwartet eine Möglich- keit, die wir bereits ganz am Anfang unse- rer Verhandlungen erwogen hatten: die Familie Harasser erklärte sich nun doch bereit, einen entsprechend großen Teil ih- rer landwirtschaftlichen Grundfläche für die neue Sportanlage zur Verfügung zu stellen. Der Gemeinderat beschloß mit 15: 1 Stimmen, einen mittelfristigen Ver- (15 Jahre) einzugehen, wobei beiden Ver- tragspartnern nach Ablauf dieser Pacht- zeit der Kauf bzw. Verkauf zu einem er- schwinglichen Preis ermöglicht wird. Dies deshalb, weil mit der Errichtung der Sport- anlage Investitionen verbunden sind, die für die Marktgemeinde und den Fremden- verkehrsverband nicht verloren gehen sol- len, wofür auch die Familie Harasser Ver- ständnis zeigte. Durch diese Lösung wur- de letzten Endes doch noch ein Platz in Ortsnähe (und Schulnähe) gefunden, des- sen Erschließungskosten sich in denkbar niedrigsten Rahmen halten. Sowohl die vorhandenen Pläne und die Ausschreibungsunterlagen können ver- wendet werden, so daß einem Baubeginn im heurigen Jahr nichts mehr im Wege steht. Die neue Sportanlage besteht aus einem Turnierplatz mit Leichtathletikanlagen, Zuschauertribünen und Hartplätzen für den Schulsport, einem Trainingsplatz, Parkplatz, Umkleidegebäude mit Dusch-, Wasch-, WC- und Umkleideräumen, so daß alle Erfordernisse, die an einen zeit- gemäßen Sportplatz gestellt werden, er- füllt sind. Die Ausführung wird voraus- sichtlich in zwei Etappen erfolgen. Da- durch können die zur Verfügung stehen- den Mittel gezielter eingesetzt werden. Fürs erste ist es uns gelungen, die Mittel für das Haushaltsjahr 1980 sicherzustel- len. Selbstverständlich müssen wir uns aber auch um Mittel vom Land und vom Bund, vom Sporttoto und von der Raum- ordnungsförderung bemühen. Erfreu- lich ist auch die Zusage vom Sportclub St. Johann, einen beträchtlichen Teil des Ar- beitsaufwandes durch Eigenleistung zu er- bringen. Viezebürgermeister Rand! und Sportrefe- rent Hronek dankten bei dem Pressege- spräch allen Mitarbeitern im Sportaus- schuß und im Sportplatz- Gründungsausschuß, an der Spitze Bür- germeister Andreas Mariacher, der von Anbeginn mit dabei war. ***** ** ** * * * ** * ** *** Gottesdienstordnung in der Dekanats-Pfarrkirche St. Johann Sonntag, 9. März, 3. Fastensonntag: 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgot- tesdienst, 10 Uhr Singmesse, 18.40 Uhr, Kreuzweg, 19 Uhr Singmesse. Montag, 10. März: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Dienstag, 11. März: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Mittwoch, 12. März: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messe. Donnerstag, 13. März: 6.30 Uhr hl. Messe, im Krankenhaus: 19.30 Uhr hl. Messe. Freitag, 14. März: 6.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr hl. Messe.
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