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Samstag. 15. März 198() Kitzbüheler Arizeiger Seite 13 »Hausaufgaben« »Kinder spielen (Frau Gundi Hochfilzer, Lehrerin)« »Sind Märchen für Kinder schädlich?« »Kinder- und Jugendbücher« »Spiele mit den Kindern zu Hause (Frau Gundi Hochfilzer)« »Kinder und Wintersport (Kinderski- schulleiter Karl Koller)« »Die neue Mittelschule (Unterrichtsmini- ster Dr. Fred Sinowatz)« »Kunsterziehung in der Schule« »Mein Kind leidet an Konzentrations- schwäche (Frau Gundi Hochfilzer)« »Erziehen oder verwöhnen?« »Sollen Kinder lesen?« Soweit ein Auszug aus der bunten Pa- lette der bisher besprochenen Themen. Die nächsten Probleme, die im Kitzbühe- 1er Elternkreis behandelt werden, be- schäftigen sich mit der Frage »Wie sind ei- fersüchtige Kinder zu behandeln?« und mit dem sehr heiklen Thema »Wie sag ich's meinem Kinde«, bei der das Thema Sexualaufklärung behandelt wird. An den Zusammenkünften können alle interessierten Eltern kostenlos teilnehmen (Nicht nur Mitglieder der Kinderfreunde!) Treffpunkt jeweils Freitag um 17.30 Uhr im Clubheim in der Kirchgasse (während der Schulferien entfällt der Elternkreis!) Die Themen werden immer in der Lokal- presse veröffentlicht. Schuhsaison 1980 - College-Typ sehr gefragt Neben eleganten Modellen gibt sich die Schuhmode 80 natürlich auch wieder recht leger. Das beweisen die College- Typen, die im übrigen ihre bisher traditio- nelle Fasson beibehalten haben. Mokas- sin-Blattnaht, runde Lasche und Riegel sind die Standardausführung, dazu ein leicht gezackter Einfaß und das College- Fähnchen. Andere Ausführungen sind mit Metallgarnituren, Fransen oder Trod- deischmuck ausgestattet. Neu ist ein et- was höherer Absatz mit leicht konisch ge- schnittener Rückfront, in schräger Sil- houette. Das Schuhhaus Lackner, Kitzbühel— Westendorf hält die neuen Modelle für Sie bereit; sie sind es wert, angesehen zu werden. Der bei der konstituierenden Versamm- lung der »Lebenshilfe«, Sektion Kitzbü- hel, gewählte Vorstand hielt unter dem Vorsitz von Sektionsobmann Bezirks- hauptmann Oberrat Dr. Hans-Heinz Hö- fle in Kitzbühel eine Sitzung ab, bei der anliegende Probleme beraten wurden. Der Sektionsobmann lud eingangs den Kassier, Oberrat Dr. Günther Much, zur Berichterstattung ein. Dr. Muck verwies darauf, daß in den letzten Monaten erfreulicherweise weiter- hin laufende Spenden hereingekommen sind, womit bewiesen ist, daß die Bevöl- kerung des gesamten Bezirkes sich den Zielen der »Lebeshilfe« aufgeschlossen zeigt. Die bedeutendste Summe waren die 525.000 Schilling, die aus dem Verkaufs- basar »Kinder helfen Kindern« im Rah- men der tirolweiten Aktion »Du und Dein Lebensraum« erbracht wurden. Leider wird es eine Aufgabe der Sektion bleiben, die Bevölkerung um Spenden zu bitten. Das größte Vorhaben der »Lebenshilfe« im Bezirk Kitzbühel ist der Bau eines Be- handlungszentrums in Oberndorf. Ver- ständlicherweise konnte grünes Licht für den Weiterbau erst gegeben werden, als die erste Baustufe finanziell im wesentlichen abgesichert war. Für die erste Baustufe sind 3,2 Millionen Schilling durch die Sektion Kitzbühel und 1,7 Millionen Schilling durch den Landesverband auf- zubringen. Die von der Sektion aufzu- bringende Summe ist noch nicht abge- deckt, doch ist nun zu erwarten, daß wie- der größere Spendensummen eingehen, wenn der Bau zügig fortgesetzt wird. Die zweite Baustufe erfordert 5,8 Millio- nen Schilling. Der Betrag ist noch offen, ebenso der notwendige Betrag für die komplette Inneneinrichtung. Sektionsobmann Bezirkshauptmann Dr. Höfle dankte nach dem Bericht dem Kassier und allen Mitarbeitern, vor allem aber herzlich und aufrichtig allen Spen- dern. Dann erbat er den Bericht des Ar- chitekten Herbert Rottenspacher. Der Ar- chitekt verwies einleitend auf einige Fir- men und Planungsbüros im Bezirk, die sich zu unentgeltlichen Leistungen bereit- erklärt haben. Wir werden darüber lau- fend berichten. Der Weiterbau in Obern- dorf wird so zeitgerecht aufgenommen, daß im Mai mit dem Aufbau des Oberge- schossen in Holzbauweise begonnen wer- den kann. Diese Bauweise ist sehr wirt- schaftlich und ermöglicht ein Maximum an Eigenleistungen. Die notwendigen Ausschreibungen werden in wenigen Wo- chen vorliegen. Die Gesamtbausumme be- zifferte Architekt Rottenspacher mit 10 Millionen Schilling. Bürgermeister LA Hans Brettauer er- kundigte sich nach dem Finanzierungs- plan. Er sprach sich entschieden gegen ei- nen Gemeindeverband aus, weil sich die- ses Instrument als unüberschaubar erwie- sen hat. Der Vorsitzende erwiderte, daß die »Lebenshilfe« ein Verein ist, weshalb ein Gemeindeverband ausgeschlossen ist. Die erste Baustufe kann als finanziell gesi- chert angesehen werden. Sie ermöglichst praktisch einen Teilbetrieb. Geschäftsführerin Käthe Nagiller ver- weist auf die mehrfach bekundete Bereit- schaft der Gemeinde zu finanziellen Lei- stungen. Der Vorsitzende nimmt eine An- regung von Bürgermeister Herberth Noichl auf, daß die Bürgermeisterkonfe- renz einen Beschluß fassen möge. Den Gemeinden sind Leistungen für das Be- handlungszentrum eine selbstverständli- che Sache. Sektionsobmann Dr. Walter Bodner regte eine Werbeaktion an, die in den nächsten Wochen gestartet wird. Eine Flugschrift dazu wird von Dr. Heinrich Pesendorfer gestaltet. Ebenso ist eine Bausteinaktion vorzubereiten. Der »Kitz- büheler Anzeiger« hat seine volle Unter- stützung für diese Aktion als Heimatzei- tung schon vor Monaten zugesagt, wie er bereits bisher nach Kräften das Vorhaben und alle Aktivitäten des Elternvereins und der Lebenshilfe unterstützt hat. Der Sektionsvorstand erstattete interes- sante Vorschläge für die Bausteinaktion, die im gesamten Bezirk zu einem vollen Erfolg werden soll. Sektionsobmann BH Dr. Höfle gab be- kannt, daß sich die Sektion an den Bau- kosten stark beteiligen wird, die Betriebs- kosten des Behandlungszentrums und die Umfassendes Arbeitsprogramm der »Lebenshilfe« im Bezirk Sektionsvorstand berät • Behandlungszentrum noch heuer • Sprachheiltherapie, ambulante Erziehungshilfe und Betreuung schwerstbehinderter Schulkinder Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel: Alpauftrieb in den Pinzgau Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See hat mit Kundmachung vom 29. 2. 1980, Zl. 8-2084/112-1980 sämtliche Al- men und Weiden des Verwaltungsbezirkes Zell am See als rauschbrandgefährdet be- zeichnet. Es müssen daher sämtliche Rinder die dorthin aufgetrieben werden, nachweis- lich gegen Rauschbrand schutzgeimpft sein. Anmeldungen zur Impfung über die Gemeinden an die Bezirkshauptmann- schaft Kitzbühel (Amtstierarzt). In den kommenden Jahren braucht unsere Stadt als Bürgermeister einen Mann mit viel Erfahrung in der Kommunalpolitik. Diese besitzt Hans Brettauer in hohem Maße. Da- her werde ich als Parteifreier am 23. März meine Stimme Hans Brettauer geben. Dr. Hans Philipp, Handelsakademiedirektor
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