Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag. 15. März 198() Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 In Kitzbühel gehts heuer um 130.000 Dollar Preisgeld 80.000 Dollar für die Herren beim HEAD-Cup Kitzbühel • 50.000 Dollar für die Da- men beim SPARKASSEN-Cup 1980 Vom 20. bis 27. Juli steht Kitzbühel wiederum im Blickpunkt der Tennisfans, wenn anläßlich der Internationalen Ten- nismeisterschaften von Österreich Welte- lite der Damen und Herren sich im Ten- nisstadion an der Kapser Brücke trifft. Der »HEAD-Cup Kitzbühel« der Her- ren - auch wieder im Rahmen des Volvo Grand Prix hat weltweit einen ausgezeich- neten Ruf und die Tennisfreunde aus nah und fern wissen genau: Das Grand Prix Turnier um den HEAD-Cup Kitzbühel bietet Spitzentennis und die Weltelite tut sich hier nicht leicht. Und weil innerhalb des Volvo Grand Prix eine Erhöhung des Preisgeldes gegen- über dem Vorjahr nicht möglich war - es geht beim HEAD-Cup Kitzbühel wieder- um um 75.000 Dollar und um weitere 5.000 Dollar in den Qualifikationsrun- den, wo die letzten 4 Startplätze für das Hauptfeld vergeben werden - ließ der Veranstalter, der Tennis Club Kitzbühel, auf anderer Ebene etwas Neues einfallen. Die Damen - in den letzten Jahren spielten sie jeweils um rund 150.000 Schil- ling - werden in Kitzbühel stark aufge- wertet Denn Osterreichs Sparkassen übernah- men die Sponsorship über die Damen- bewerbe und so kommt es neben dem HEAD-Cup Kitzbühel der Herren, zum Sparkassen-Cup der Damen und dabei geht es um 50.000 Dollar - und um Grand-Prix-Punkte, denn erstmals seit vielen Jahren werden die Kitzbüheler Da- menbewerbe um den Sparkassen Cup wie- der zur Colgate Series, dem Grand Prix der Damen zählen. Die Tennisfreunde aus Osterreich und dem umliegenden Ländern, die alljährlich anläßlich des HEAD-Cup Kitzbühel in die Gamsstadt kommen, können sich also freuen - denn sie erwarten heuer gleich- zeitig zwei Grand-Prix Veranstaltungen - bei den Herren der HEAD- Cup, bei den Damen der SPARKASSEN- Cup. Über Namen zu sprechen, wäre heute noch zu früh, denn Meldeschluß ist erst 42 resp. 60 Tage vor Beginn der Veran- staltungen. Doch der Veranstalter verhan- delt schon seit Herbst mit den zuständigen Gremien, hat auf zahlreichen Großveran- staltungen Kontakte gepflegt oder neue angebahnt. Und daher kann schon heute gesagt werden: bei den Herren und den Damen wird es wieder ein erlesenes Spit- zenfeld geben, sind spannende Tennistage in Kitzbühel sicher. Kitzbüheler Mittelstands- und Pensionistenliste, was will sie eigentlich noch! Man hört es wieder alleweil der Teufel, der steckt im Detail. Was alles auch die andern machen uns kümmern auch die »kleinen« Sachen! Die Geruchsbelästigung bei der Kläran- lage im Himmelreich ist zwar vermindert worden, kann aber nicht ganz beseitigt werden. Daher sollten die Anrainer als Ausgleich wenigstens die Straße asphal- tiert und beleuchtet bekommen. Auch die Abstellung alter Kräne usw. auf einem Baugrund wirkt für die Nach- barn im Himmelreich nicht gerade um- weltverschönernd. Der Durchgang von den Unterberger- stuben in die Knappengasse führt vor das Haus Nr. 7 und liegt dort ein störendes Flugdach für Brennmaterial und Gerüm- pel. Muß das sein! Eine bessere Räumung und Streuung der Gehsteige wird sich sicherlich auch er- reichen lassen. Solche Beispiele gibt es noch genügend. Wir wollen und können helfen! Sagen sie uns wo es fehlt! Zu dienen stets mit Rat und Tat verbürgt Euer getreuer Regierungsrat. GR Wolfgang Peschl Kinder-Ferienaktion. Durch die »Tiroler Volkshilfe« wird auch im heuri- gen Sommer die Kinder-Ferienaktion nach Cervia, Italien, durchgeführt. b Frage kommen nur erholungsbedürftige Schulkinder bis zwölf Jahre. Formulare und nähere Weisungen sind beim Bezirk- sobmann Siegfried Pirchl, Kitzbühel, Sonnental 6, erhältlich. Anmeldungen ha- ben bis 1. Mai 1980 zu erfolgen. Italienisches Nationalinstitut INPS - Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten (Arbeiter) Zwischenstaatlicher Sprechtag am 20. 3. 1980, 8 Uhr bis 12 Uhr in Innsbruck, Kaiser-Josef-Straße 13. Telefonische An- meldung (Tel. 28151) erwünscht!« Wieder Stiftung an das Heimatmuseum Bekanntlich wurde von der Kitzbüheler Goldschmiede Josef und Karin Schroll, im Jubiläumsjahr 1971: Kitzbühel - 700 Jahre Stadt - Medaillen geschlagen, und zwar in zwei Formen, die eine mit 20, die zweite mit 45 mm Durchmesser, in Silber und in Gold. Am 10. Jänner 1980, stifteten das Ehe- paar Schroll dem Kitzbüheler Heimatmu- seum die kunstvoll ausgeführten Origina- le, im Durchmesser von je 160 Millimeter. Die Originale wurden aus Plastilin mo- delliert; von diesen Modellen wurden zu- erst Negativ-Gipsabdrucke erzeugt und von diesen Positiv-Kunststoffabdrucke aus Kunstharz. Dann erfolgte die Abta- stung bzw. Verkleinerung des Kunststoff- abdruckes, auf den gewünschten Durch- messer von 20 bzw. 45 mm. Im Museum befinden sich nun die Ori- ginale aus Plastilin als Ausgangsmodelle für die Jubiläumsmedaillen. Das Museum dankt! Die Vorderseite der Me- daille mit dem Wappen der Stadt Kitzbühel und der Rundschrift: »700 Jahre Stadt Kitzbühel - 1271-1971« Ii Die Rückseite »Der Ski- schwinger«, nach einem Gemälde von Prof. Al- fons Walde.
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