Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag. 1 . April 18() der TV Kitzbühel in Salzburg vertreten. Außer ihm war nur noch ein Tiroler Ver- ein dabei. Lehrgang »Kinderturnen«. Vorhande- nes Können und Wissen weiterzugeben, gehört zu den Aufgaben von orturnern und Abteilungsleitern. Der voi Nora und Werner Nessizius geleitete Lehrgang wur- de von der Abteilung »Mutter und Kind« des TV Kitzbühel mitgestaltet, die durch eine Demonstration auch den anderen Vereinen die Möglichkeiten des Mutter- Kind-Turnens zeigte. Turnwartelehrgang. Gemeinsam mit der Feier »10 Jahre Bundesturnschule Ried« wurde eine Turnwartetagung gehal- ten. Der TV Kitzbühel war durch zwei Mitglieder vertreten. Fitlauf und Fitmarsch. Wie seit vielen Jahren, so wurde wieder der Fitlauf (40 Teilnehmer) und der Fitmarsch (200 Teil- nehmer) abgehalten. Der Verein verfügt über einen beachtlichen Stab von ehren- amtlichen Mitarbeitern, um diese Groß- veranstaltung klaglos abführen zu kön- nen. Bundesturnschule auf Rädern. Prof. Nora Nessizius wurde als Lehrkraft der mobilen Turnschule nach Wien berufen. Testturnen. Beim zweiten Testturnen des Vorjahres in Kufstein war der TV Kitzbühel mit mehr als 20 Teilnehmern dabei. Fast alle konnten den Teststreifen erreichen. Schauturnen. Seit 9 Jahren wird regel- mäßig im Dezember eine Leistungsschau des Turnvereins geboten. Alle Riegen zei- gen ihr Können in der Öffentlichkeit. Seit Jahren war die Turnhalle der Hauptschu- len zu klein, um alle Zuschauer zu fassen und außerdem noch eine brauchbare Vor- führfläche übrig zu lassen. Durch die Fer- Vielleicht war es das eisige Osterwetter - der Wettersturz; vielleicht eine leichte Indisponiertheit; vielleicht waren es ande- re Gründe (bei den Jungen weiß man nie, wie's wird) - nach so viel Vorschußlor- beeren in Programmheft und Zeitung (Sie stützten sich auf zahlreiche Kritiken), ist es schwierig, zumindest was den ersten Teil des Konzerts am 2. April betrifft, das gleiche Füllhorn an gewohnten Superlati- ven auszuschütten (Bei Anlegen des aller- strengsten Maßstabs!). Eines jedenfalls scheint sicher: Randacher hatte gewiß nicht ihren allerbesten Tag, und es brauchte die zweite »Halbzeit«, daß sie ganz auftaute (Was das Publikum nicht von zahlreichem Applaus abhielt!). Die weibliche Psyche, empfindsamer gegen- über inneren oder äußeren Einflüssen, mag hier eine nicht unerhebliche Rolle ge- spielt haben; denn der zu vier Fünfteln volle Handelskammersaal hätte eigentlich genug Atmosphäre schaffen müssen, um von Anfang an jene Spannung aufzubau- en, die ja schon in der großen Erwartung lag. Es ist hier übrigens nicht von der phä- nomenalen Technik Randachers die Rede, tigstellung der Bundeshandelsakademie und -handelsschule konnte ein Turnsaal mit Zuschauerrängen angesprochen wer- den. Das ergab neue Dimensionen bei den Vorführungen. Es waren 14 Programm- punkte von 280 Aktiven, die das breitge- fächerte Übungsangebot des Vereins vor etwa 400 Zuschauern demonstrierten. Leider hatten nicht alle Interessenten Platz gefunden. Gauskimeisterschaft. Dieser Wett- kampf fand diesmal für alle Tiroler Ver- eine in Fulpmes statt. Der TV Kitzbühel stellte über 20 Aktive und erreichte im Langlauf bzw. Riesentorlauf 4 erste Rän- ge, einen zweiten Rang sowie 3 dritte Rän- ge und weitere gute Plazierungen. Schauturnen St. Johann: Beim Schau- turnen des Nachbarvereins wirkte eine Riege der Geräteturner mit und erntete für Übungen am Boden und Hochreck großen Applaus. Geräteturnlehrgang. Um im Gerätetur- nen weiterzukommen, muß man sich bil- den. Der Lehrgang für das Schweizer Klassifizierungsprogramm wie für das Testturnen wurde von Lehrkräften des Vereins (Helmut Wendelin, Ferry Brett- bacher, Christl Hinterholzer, Nora und Werner Nessizius) geboten. Bundesskimeisterschaft: Wie schon vor zwei Jahren in Jochberg, war der TV Kitzbühel diesmal bei den Meisterschaf- ten bestens vertreten. Er stellt mit Leo- pold Wessner des Langlaufbundessieger, erreichte zudem einen ersten und zweiten Rang und im Riesentorlauf waren ein 2., zwei fünfte und ein 7. Rang erfreuliche Ergebnisse. In der Kombination waren ein 2. und ein 3. Rang das hervorstechen- de Kennzeichen für den TV Kitzbühel. Fortsetzung folgt! sondern vom musikalischen Ausdruck, von den anfangs fehlenden großen Span- nungsbögen. F. Geminians wunderbare Sonate c-moll, die das Programm eröff- nete, geriet im Detail sicherlich sehr schön - kein Wunder bei Randachers singen- dem Ton; aber der Funke sprang mangels großbögiger Gestaltung nicht so recht über. Und Punkt Nr. 2 der Programmfol- ge, Bachs Sonate a-moll für Solo-Violine - vor allem sie wurde mit größter Span- nung erwartet - technisch gewiß perfekt gespielt; aber ob dies Bach in seiner gan- zen Tiefe war?! Sicherlich, eine Frau spielt eben fraulich. - Dann freilich, bei Paganinis »Variationen über ein Thema von Paisiello« explodierte die »Technike- rin«. Hier konnte sie ihr wirklich verblüf- fendes Können ausspielen. Nur: kann es ein schrecklicheres, unmusikalischeres Stück geben als diese »Magenkrampf-Va- riationen«?! Viel Lärm um überhaupt nichts! Dem Virtuosen allerdings gibt die- se paganinische Mißgeburt die Gelegen- heit Nach der Pause Beethovens »Früh- lingssonate« (Op. 24). Da endlich taute die Musikerin Randacher auf. Hier hatte auch der begleitende Pianist, Manfred Wagner, der sich im 1. Teil sehr zurück- hielt, Gelegenheit zu zeigen, was er kann. Sein Ton ist ein »großer Ton« - und dies auf einem Instrument, das eben dabei ist, seinen Geist aufzugeben. Leicht scheint er es übrigens im Zusammenspiel mit Ran- dacher nicht gehabt zu haben. Sie legt all- zu gern ein plötzliches Rubato vor Zum Glück ist Wagner ein nachgebender, sensibler Begleiter. Mit C. Samt Sans/E. Ysayes »Capri- ce«, dem letzten Stück, konnte Randa- cher aber noch einmal und endgültig ihre Gesamt-Musikalität zeigen. Eigentlich hätte hier das Konzert von vorne begin- nen sollen; denn jetzt mußte man die un- gewöhnlich positiven Kritiker verstehen. Und war der Beifall vorher äußerst herz- lich gewesen, entlud er sich jetzt voll (Ja, wenn eine Geigerin nicht nur so viel kann, sondern auch noch hübsch ist?!) - Zwei Zugaben - darunter ein wunderbar ge- geigtes »Prlude« von Schostakowitsch! Die leidige Sache mit den vergessenen »Blumen für die Dame«: Roswitha Ran- dacher hätte sich für diese Bravourlei- stungen wahrlich einen Riesenstrauß ver- dient! Zumindest bei der Zuhörerschaft möchten sich die Veranstalter für diesen Faux pas entschuldigen. -ti Kitzbüheler Rathaus Eheaufgebote: Der Maurer Heinrich Fuchs, Kitzbühel, Schießstattgasse 2, mit dem Stubenmäd- chen Marika Rives; der Verkäufer Johann Alois Noichl, Kitzbühel, Jochberger Stra- ße 116 mit dem Kindermädchen Andrea Sinnesberger; der Textilingenieur Wulf Julius Viktor Kruetschnigg, Kitzbühel, Oberleitenweg 32, mit der Schneidermei- sterin Ursula Gesierich. Bauverhandlungen: 14. April 1980: Wohnhaus, Kurt und Burgi Berger, Walsenbachweg. April: Betriebsanlage mit Sozial- und Bürogebäude, Techn. Rat Toni Kahl- bacher, St.-Johanner-Straße. April: Wohnhaus, Hans Stolzlech- ner, Kitzbühel, Zephirau. April: Wohnhaus, Dr. Jeffrey Jaco- bucci, Kitzbühel, Oberleitenweg. April: Wohnhaus, Peter Foidl, Kitzbühel, Gundhabing, Froidlern. April: Garage, Herbert Etz, Kitzbü- hel, Bichlstraße. April: An- und Umbauten, Hugo und Luise Schichtl, Kitzbühel, Jochberger Straße. April: Zu- und Aufbau, Peter Loh- müller, Kitzbühel, Hausstattfeld. 000000000000000000000000000000000 Bücherei in Kitzbühel. Die öffentli- che Bücherei in Kitzbühel, Kolpinghaus, ist jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 16 bis 19 Uhr geöffnet! 000000000000000000000000000000000 •••••S••S•••S•I••S•••••••SI••••SSS...S.S...... Roswitha Randacher - eine »Paganina« Phänomenale Technik der Junggeigerin • Musikalisches ließ zu wünschen übrig
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