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lergrund die Bundesinusikkapelle Going; ganz links ein Teil der Pokale. Samstag, 12. April 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 27 Nach der Wahl Die Schillingputzer Vierzehn Tage vor der Wahl, da wird das Leben fast zur Qual! Denn jede Gruppe und Partei will Wer- bung, - wie ist einerlei. Der Briefträger spielt schon verrückt, weil ihn so sehr der Rucksack drückt, und auch die Tasche wie ein Stein hängt am Genick ihm; muß das sein? Papier allein wär nicht so schlimm, verflixt was ist denn diesmal drin? Bis ihm die Augen übergehn - beim Verteilen kann er's sehn. Bei Gott wie herrlich, wie geschickt, auf der Wahlwerbung ein Schilling pickt. Da muß sich jeder Bürger freun, statt regnen tuts heut Schilling schneibn. Wer ist denn hier so sehr »aktiv«, als Werbefachmann positiv, wer ist denn dieser kluge Mann, der glaubt, man Stimmen kaufen kann. Doch eines hat die Gschicht verpatzt, die Schilling waren sehr zerkratzt. Nicht schön und glänzend wie gewöhlich, nein dunkelgrau und unansehnlich. Doch dumm wär's, würde hier gelacht, diese Schilling habn viel mitgemacht. Ganz neue gab es nicht zu kaufen, es nütze nichst nach Innsbruck laufen. Doch glänzen solltens, sonst wärs schad, so warf man sie ins Wasserbad. Man hat's gesotten und gebraten, bis daß sie kein Gschau mehr hatten. Ganz stumpf und dunkel und benommen, sind sie aus dem Bad gekommen. Die Bademeister schaun sich an, gibts das, daß dies passieren kann? 0 Gott wer hätte das gedacht, da habn wir an Blödsinn gmachl. Bis einer sagt mit ernstem Sinn, ich glaub noch ist nicht alles hin. Wir müssen nur jetzt fahren schnell Zum Goldschmied-Sepp nach Kitzbü hei. Der ist Meister und vereidigt, doch die Schilling warn vom Bad belei- digt. Weder Säure noch Poliermaschin, brachten einen Glanz noch hin. So hat man diese armen Häuter nach Haus gefahren (nicht mehr weiter.) und hat dann, weil sonst eh nix nutz, sie einzeln fest mit »Cif« geputzt. Und die Lehr aus dieser Gschicht mit Gewalt, da geht es nicht. PS: Man wollte große Netze spannen - doch hat man nicht sehr viel gefangen. Petri I-Iei/f Internationales Frühjahrsspringen in Fieberbrunn Der Skiklub Fieberbrunn veranstaltet, wie bereits kurz berichtet, am Sonntag. den 13. April 1980, auf der Silberberg schanze das 1. internationale Frühjahrs- springen für alle Klassen. Die Veranstal- tung steht unter dem Ehrenschutz des Be- zirksvertreters des ASVO, Stefan Hinter- holzer. Nennungsschluß am Samstag, den 12. April, 12 Uhr, Skiklub Fieberbrunn, Si- mon Schwaiger, Lindauhof, Tel. 05354- 6382. Training: Samstag 12 bis 16 Uhr und Sonntag 9 bis 11 Uhr. Start zum Sprunglauf: 12.30 Uhr; an- Am 29. und 30. März 1980 wurde vom Skiklub Going am Wilden Kaiser der Vl. Alpine Schülervergleichskanipf durchge- führt. Trotz des Regens in den letzten Tagen konnte der Slalom am Samstag bei besten Pistenverhältnissen ausgetragen werden. Das Rennen verlief sehr spannend, da die Zeitrückstände auf den Führenden des er- sten Laufes äußerst knapp waren. Anschließend an diesen Slalom begei- sterten die Fallschirmspringer vom Club IKARUS die Rennläufer und die vielen Zuschauer durch ihre exakte Landung im Zielraum. Am Abend fand ein Fackelzug durch das Dorf zum Musikpavillon statt. Daran nahmen die Musikkapelle, die Schützen- kompagnie, die Mannschaften aus Bay- ern, Südtirol und Nordtirol, die Skischule Going, die Kinder der Volksschule Going und der Skiklub teil. Bürgermeister Alois Mitterer begrüßte den Sportreferenten des Landes Tirol, Herrn Landesrat Fridolin Zanon, Herrn Landesrat Christian Huber und die teilnehmenden Mannschaften mit ihren Trainern und Funktionären herz- lich. Bei der anschließenden Siegerehrung für den Slalom überreichte LR Zanon die Ehrenpreise. Die Musikkapelle Going unter der Lei- tung von Kapellmeister Florian Werlber- ger spielte zu Ehren unserer Südtiroler Sportfreunde den Bozner Bergsteiger schließend Siegerehrung am Auslauf der Silberbergschanze. Musikantenball. Die Musikkapelle Fieberbrunn lädt Sie herzlich ein zum tra- ditionellen Musikantenball am Samstag, 12. April 1980, in der Tenne Gasthof »Neue Post«. Es spielen die Kapferer Buam aus Selirain. Beginn 20.30 Uhr. Auf zahlreichen Besuch freut sich die Mu- sikkapelle Fieberbrunn. Marsch und für die Sportfreunde aus Bayern den Festjubelmarsch. Für die Funktionäre und Ehrengäste gab die Gemeinde Going einen offizieIIn Empfang beim Stangiwirt. Diese Feier wurde von den Stangl-Buam und dm Stangl-Trio musikalisch umrahmt. Der Rieseniorlauf fand am Sonntag atif der Piste Astberg statt. Die Piste war sehr gut präpariert, es herrschten beste Bedin- gungen für alle Läufer. Bei der Siegerehrung im Musikpavillon überreichte Ing. Pirchner vorn TSV den Siegern die Ehrenpreise und Plaketten. Jeder Teilnehmer erhielt ein gerahm es Foto von Going am Wilden Kaiser zur Er- innerung an diesen Vl. Schülervergleichs- kampf vom Sponsor Hermann Trixl, Fa. Möbel-Trixl Going, überreicht. Der Skiklub Going dankt all denen, die mitgeholfen haben, dieses 'Rennen zu or- ganisieren. Unser Dank gilt den Helfern der Ge- meinde, des Frerndenverkehrsverbandcs, der Lift AG, sowie den vielen freiwilligen Helfern, die sich unentgeltlich zur Verfü- gung gestellt haben. Unser besonderer Dank gilt dein Spon- sor dieser Veranstaltung, der Fa. Möbel Trixl mit ihrem Chef Hermann Trixl. Wir danken auch der Fa. Kneissl für ih- re großzügige Unterstützung. Der Skiklub Going gratuliert allen Sie- gern und Teilnehmern zu ihren sportli- Fortsetzung auf Seite 30 111H1 11111111 111111111H1 IHM IHM IHM 11111i111111U1 1 11M11 11f911111110H1 1)illltl 11111111 1111111D1 111 Vl. Alpiner Schülervergleichskampf Bayern - Südtirol - Nordtirol in Going am Wilden Kaiser
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