Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. April 1980 GARTENS An DER TIP DER WOCHE Salat - das ganze Jahr Zu den wichtigsten Gemüsearten für die vitaminreiche Selbstversorgung aus dem eigenen Garten zählt der Kopfsalat. Der Kopfsalat ist aber eine Gemüseart, deren Entwicklungsablauf durch die Ta- geslänge bestimmt wird. Die Tageslänge beeinflußt nämlich bei den verschiedenen Sorten, ob der Kopfsalat »den Kopf« bil- det oder »aufschießt«, ohne einen festen Kopf zu bilden. Wir müssen deshalb zwi- schen langtag- und tagneutralen Salat- sorten unterscheiden. Langtagsorten sind frühe Sorten, die bei längerer Belichtung 12-14 Stunden täglich, sofort schossen. Sommersalatsorten sind tagneutrale Sor- ten, die von der Tageslänge wenig beein- flußt werden. Wir können aber die tag- neutralen Sorten nicht im Kurztag des Frühjahres od. Spätherbstes verwenden. Damit wir während des ganzen Jahres ein gleichmäßiges Salatangebot haben, müs- sen wir beide Sortengruppen nach der Jahreszeit berücksichtigen. Sortenempfehlungen: Frühsorten: King, Viktoria, Tenax und Perax. Für höhere und kühlere Lagen ist Attraktion - auch für den Sommeranbau - zu empfehlen. Suzan ist als Früh- sommer- und Herbstsorte geeignet. Sommersorten: Amerika, Kagraner Sommer, Savio und für die Pflanzung im August Hild's Neckarriesen. Gut führt sich auch der romanische Bummerl- oder Eissalat ein. Grazer Krauthäuptl und Lai- bacher Eis sind helle Typen, Great Lake gehört zu den grasgrünen Sorten. Der Anbau von Kopfsalat ist in nahezu allen Klimazonen bis selbst in Höhenla- gen über 1000 m möglich. Als Tiefwurzler benötigt Kopfsalat einen genügend tief gelockerten Boden. Nicht vertragen wer- den zu hohe Salzgaben; daher dürfen bei der mineralischen Düngung nie zu hohe Gaben auf einmal gegeben werden. Salat darf auch nicht zu tief gepflanzt werden - nie tiefer, als die Pflanze vorher stand. Der Pflanzabstand liegt für Frühsorten bei 25x25 cm, für Sommersorten bei 30x30 bis 35 cm. Es ist wichtig, eine Fruchtfolge einzuhalten. Salat soll nie nach Salat gebaut werden, da sonst schwer bekämpfbare Pilzkrankheiten auf- treten können und der Boden auf Jahre verseucht werden kann. Sieberer 1. Mai 1980: Wieder Geschicklich- keitsfahren Am 1. Mai 1980 veranstalten die Kin- derfreunde Kitzbühel auf dem Hornbahn- Parkplatz wieder einen Fahrrad - Ge- schicklichkeitstest für Kinder. Bekanntlich kommt es dabei nicht in er- ster Linie auf Geschwindigkeit, sondern auf geschicktes Radfahren und auf das Kennen einfacher Verkehrsvorschriften an. Die Kitzbüheler Naturfreunde wollen mit den Kindern neben dem Geschicklich- keitstest noch lustige Spiele veranstalten. Es gibt auch wieder viel zu gewinnen: z. B. erhält jedes teilnehmende Kind einen Sachpreis! Den erwachsenen Zuschauern steht wie- derum das Seh- und Reaktionstestgerät des ARBÖ Kitzbühel zur kostenlosen Benüt- zung zur Verfügung. Dieses Gerät kann eine wertvolle Hilfe für den Einzelnen darstellen und ist gleichzeitig ein aner- kannter Beitrag zur allgemeinen Ver- kehrssicherheit. Bei Regenwetter wird die Veranstaltung auf Sonntag, den 4. Mai 1980 verschoben. Hallen-Tennis-Tunier in Kitzbühels Hallensaison Wie bereits angekündigt, findet dieses Wochenende in der Tennishalle Kitzbühel ein Einzel-Turnier statt, welches gleich- sam den Abschluß der Wintersaison be- deutet und somit knapp vor Beginn der Freiluftsaison allen Tennisspielern Gele- genheit bietet, die Form zu überprüfen. Besonders im Hinblick auf die bevorste- hende Mannschaftsmeisterschaft eine Ge- legenheit, die niemand versäumen sollte. Gespielt wird bei den Herren in mehre- ren Altersstufen, bei den Damen in zwei Klassen (Verlierer der 1. Runde Gruppe A spielen in Gruppe B weiter). Meldeschluß ist Donnerstag, 17. April, 18 Uhr - Meldungen sind in der Tennis- halle Kitzbühel, Tel. 4400 abzugeben - Spielbeginn am Freitag, 18 April, abends. Die Siegerehrung findet am Sonntag nach Abschluß des letzten Finalspiels im Hallenstüberl statt. Freiluftsaison beim Tennis-Club Kitzbühel beginnt Zwar kann der genaue Termin heute, da dieser Artikel geschrieben wird noch nicht vermeldet werden, doch sicher ist: der Beginn der Tennis-Freiluftsaison beim Tennis-Club Kitzbühel steht unmittelbar bevor. Platzmeister Arthur Fabi hat mit den Saison-Vorarbeiten bereits anfangs April begonnen, mit den Frühjahrsarbeiten auf den 9 Plätzen im Tennisstadion Kitzbühel wird er beginnen, sobald dies die Witte- rung zuläßt und die Entscheidung über die Freigabe der Anlage liegt nun bei ihm. Daß auch in dieser Saison Clubbeiträge und Benützungsgebühren beim Tennis- Club Kitzbühel unverändert bleiben, hat der Vorstand des TCK ja bereits im Win- ter beschlossen. Beschlüsse über verschie- dene Ausbesserungs- und Verbesserungs- arbeiten wurden in der letzten Sitzung des TCK gefaßt um Mitgliedern und Gästen die Anlage an der Kapser Brücke zu Be- ginn der Saison in einwandfreiem Zu- stand präsentieren zu können. Eine Veränderung ergab sich im Sekre- tariat des Clubs: bekanntlich ist die lang- jährige Clubsekretärin Frau Anna Fediuk mit Saisonende 1979 in den wohlverdien- ten Ruhestand getreten. Daher nahm mit 15. April eine Nachfolgerin die Arbeit beim TCK auf. Frl. Ulrike Bachler wird gegenwärtig von Frau Fediuk eingearbei- tet, damit sie mit Beginn der Saison die Agenten voll übernehmen kann. Mit der Saison 1980 fällt bekanntlich ein besonderes Jubiläum zusammen: der TCK wurde bekanntlich 1955 als Nachfol- ger der Tennissektion im KEC gegründet, kann also heuer sein 25. Bestandsjubi- läum feiern. Höhepunkt der Festlichkei- ten soll eine Jubiläumsveranstaltung ver- bunden mit einem Ball in der Tenne sein - als Termin wurde Samstag, der 31. Mai festgelegt. Darüberhinaus wird es noch verschiedene sportliche Ereignisse aus die- sem Anlaß geben - Höhepunkt für die Clubmitglieder dabei sicherlich die Stadt- meisterschaften 1980 Ende August. So kann man also nur hoffen, daß es bald keine Nachtfröste mehr gibt und der Beginn der Freiluftsaison möglichst bald erfolgen kann. Auskünfte sind dazu ab sofort unter der Clubnummer 4320 mög- lich. Rasche Entscheidung für Skifans - Omnibus-Freifahrt auch ohne Ski- paß Seit Wochenbeginn sind sämtliche Kas- sen der Bergbahn AG, ausgenommen die Kassen bei den Resterhöheliften, ge- schlossen, weil auch die Seilbahnen und Lifte nicht mehr in Betrieb sind. Dadurch ist es Skifahrern erst am Paß Thurn mög- lich, Tageskarten oder Skipässe zu kau- fen. Um den Nachsaisongästen und den Einheimischen, die sich noch einen Tag freinehmen, um bei den günstigen Bedin- gungen am Paß Thurn Ski zu fahren, wurde eine rasche und unbürokratische Entscheidung getroffen. Wer mit dem Skibus bis spätestens 10.20 Uhr in Aschau wegfährt bzw. wer mit dem 11-Uhr-Bus ab Kitzbühel in Richtung Paß Thurn fährt, hat als Skifahrer Freifahrt. Für die Rückfahrt ist dann die Tageskarte bzw. der Skipaß als Fahrausweis zu benützen. Diese Regelung gilt bis zur Einstellung des Betriebes, also voraussichtlich bis Sonn- tag, 4. Mai 1980. Elternkreis der Kinderfreunde Freitag, 18. April 1980 um 17.30 Uhr im Clubheim. Thema: »Vorbereitung für Urlaub mit Kindern«.
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