Kitzbüheler Anzeiger

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Dank aus Kindermund von Maria Grander und Simon Seibl Samstag, 19. April 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Bauernball im Huberbräusaal Die Jungbauernschaft St. Johann in Ti- rol veranstaltet am Samstag, 19. April 1980, im Huberbräusaal einen Bauern- ball. Es spielen die Pongauer Spatzen. Be- ginn 20 Uhr. Auf zahlreichen Besuch freut sich die Jungbauernschaft. Neubau einer Großwäscherei in St. Johann Fertigstellung des Firmengebäudes ADAMER voraussichtlich im Früh- sommer Mancher, der in St. Johann in letzter Zeit die Salzburger Straße befahren hat, wird sich überlegt haben: »Was wird hier wieder gebaut?« Nun, es ersteht dort eine Großwäsche- rei der Eheleute Franz und Magda Ada- mer, eine für den ganzen Bezirk längst notwendig gewordene Einrichtung. St. Johann als Standort bietet aufgrund sei- ner geographischen Lage im Einzugsge- biet Fieberbrunn-Kirchdorf-Ellmau- St. Johann: 23. Februar 1980 Landesschulinspektor Dr. Wilhelm Mar- greiter Die neue Hauptschule in St. Johann ist Ausdruck einer neuen Bildungsgesinnung »Die Kulturgeschichte ist voll von Bei- spielen dafür, daß die Menschen seit jeher das Bestreben hatten, einem Gegenstand, der ihnen wert ist, ein bergendes Haus zu bauen. Jede Zeit hat auch ihre besonderen Oberndorf-Kitzbühel einen zentralen Ort dafür. Die Leistungsfähigkeit dieses Betriebes garantiert im wesentlichen eine von der Firma Engelhardt & Förster, Bremen, zu liefernde vollautomatische Takt- Waschanlage des Types Trans-ef. Dieses »Superding« bewältigt bei vollautomati- siertem Arbeitsablauf 400 kg Trockenwä- sche pro Stunde. Selbstverständlich sind die nachfolgenden Maschinen wie z. B. die Mangel, die in 3-Roller-Ausführung zur Aufstellung kommt, so ausgelegt, daß die anfallenden Aufträge schnell, sauber und vor allem preisgünstig fertiggestellt werden können. Außer Wäsche werden auch Chemisch-Reinigungs-Aufträge übernommen. Die Bauarbeiten gehen zügig voran, die Eröffnung des Betriebes ist für Mai-Juni 80 vorgesehen. Jeder, der an einer Wä- scherei Interesse hat (speziell für tech- nisch Interessierte) kann sich an einem »Tag der offenen Türe« bei Bier und Weißwurst von der Leistungsfähigkeit des neuen Unternehmens überzeugen. In diesem Zusammenhang bietet die Firma ADAMER weibliche Arbeitskräf- ten, die an einem Dauerarbeitsplatz inter- essiert sind, Beschäftigung an. Zu melden unter Telefon 05352 / 38752. Ausdrucksformen gefunden, in der Gro- ßartigkeit von Anlage, Gestaltung und Ausstattung dieser Gebäude symbolhaft ein Zeugnis zu geben für das, was als lei- tende Werte ihre Lebensorientierung be- stimmen. Dieses Bestreben zeigt sich nicht nur in der Gestaltung der religiösen Kultstätten, der Tempel, Dome und Kirchen. Es gibt auch eindrucksvolle Beispiele für Schulge- bäude, die sich der Mensch als Stätte zur D.. Wh/iem Margreter, Landesschui'in- spektor Pflege von Geist und Bildung prachtvoll gestaltete. i-Iohe Werte waren ihm of:en- sichtLch Wissenschaft und Kunst, wi: se in Universi:äten und hohen Schulen einer freilich nur kleinen und privilegierten Gruppe Non Menscn vermittelt wurien. Seit ein- gen Jahrzehnten zeigt sich nun, daß das Ortsbild unserer Dörfer und Städte mehr und mehr von reich und großzügig gestaltetei Schulgebäuden mit geprägt wird: AusdrucK einer neuen Bil- dungsginnung! Uleholt scheint nun je- ne kurzsichtige Einsie[ljng im Volk, nach der im Snne eines naiven Bildungsrealis- mus nur ein gewisses Maß an unmittelbar umsetzbarem Wissen nd Können als Bil- dung der Jugend für erforderlich gehal:en wurdr. Ian hat offensichtlich nun klarer erkannt, daß Wissen und Bildung an sich und -zunächst unabhängig von der Nutz- barkeit hher Werte sind, die jeder Mensch e:tsprechend c.en ihm gegebenen Möglichkeiten anstreben soll. Dafür ha- ben die Gemeinde St. Johann in Tirol Lrd die anderen Sprengelgemeinden mit der Errichtun des ne--i2ri Hauptschulgebäu- des e:n überzeugendes Zeichen gesetzt. Es ist imponierend und mit Respekt festzu- stellen, 1a1 man beach:liche Aufwenim- gen unc große Opfer nicht gescheut hat eine derai repräsentative Bildungsstätte für die Jugend zu schaffen. Die C-eDäude sind jedoch nicht nur Ausdrucc für die Werthaltung des Me:i- schen. Se sind zugleich auch danach ge- staltet, dc.-i Menscin nach dem, was sie ausdrücken, zu fcrmen. Das Haus, das der Mensch gestaltet hat, wirkt auf ihn zurück, vermittelt ihm Haltungen und prägt ihn. So wie Beengtheit und Dürftigkeit eines Schulhauses dem Kind ständig vornehm- lich alles Dranghafte und Begrenzte des schulischen Lernens präsentieren, vermit- tel die Weite und Großzügigkeit des Räumlichen den Eindruck von Freiheil und Unberenztheit im Bildungs- Sprengelhauptschule St. Johann: Feierliche Eröffnung und Einweihung - Vorläufer SchluRbericht Ok
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