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Er denkt über Ihre Probleme und Sorgen nach wie Ihr bester Freund Nur kennt er sich bei bes- ser aus. ichert ist, hat einen Freund Samstag, 19. April 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Stellungnahme zum Leserbrief des Toni Laucher betreffend Vielseitigkeitswettbewerb der Landjugend Unter der Überschrift »Gedanken zum Vielseitigkeitswettbewerb der Landju- gend« kritisierte der Bezirksobmann des Obst- und Gartenbauvereines, Toni Lau- cher, die gestellten Arbeitsaufgaben bzw. konkret die praktische Aufgabe »Ketten- montage an einem Pkw«. Der Bezirksvorstand der Jungbauern- schaft hat sich in seiner letzten Sitzung damit befaßt und möchte dazu folgendes feststellen: Die Themen für die Wettbewerbe wer- den einheitlich für das ganze Bundesge- biet erstellt, sodaß man von der Bezirks- ebene her wenig Einflußmöglichkeiten hat. Um dem Strukturwandel in der Landjugend Rechnung zu tragen wurden in den letzten Jahren die reinen fachlichen Wettbewerbe durch die Vielseitigkeits- wettbewerbe ersetzt. Als Schwerpunkt wurden interessante, allgemeinbildende Bereiche gewählt. Unter dem Motto »Of- fentlichkeitsarbeit'« standen daher The- men über die Gemeinde und ihre Aufga- ben, Fragen zur Straßenverkehrsordnung, biologischer Landbau, gesunde Ernäh- rung, Pflanzenschutz ohne Chemie, Fra- gen über die Landwirtschaft, Milchgewin- Das laufende Winterhalbjahr 1979/80 hat am 1. November 1979 begonnen und wird am 30. April 1980 enden. Darüber liegen nur von November bis Ende Feber 1980 genaue Zahlen der Nächtigungen vor; die Werte für März und April stehen noch aus. Allerdings: ziemlich brauchba- re Schätzangaben für den Monat März und Tendenzberichte über die kommende Aprilfrequenz lassen eine vorläufige Zwi- schenbilanz zu. Hier soll vornehmlich der devisenbrin- gende Auslandsgast ins Gespräch ge- bracht werden. Blenden wir zurück: Im Winterhalbjahr 1978/79 entfielen auf Tirol rund 13.574.000 Ausländerübernachtungen. Berücksichtigt man noch jene Ausländer, die bloß stundenweise 20 Wo der anwesen- den Auslandsgäste auf die Gesamtzeit be- zogen die Winterfreuden zumeist in Tiro- ler Grenzorten genossen, so lassen sich fürs Halbjahr 1978/79 fast 16 Milliarden Schilling Deviseneingänge aus dem Aus- länderreiseverkehr errechnen, das waren rund 60 Wo der gesamtösterreichischen Einnahmen aus dem Ausländerreisever- kehr im Winterhalbjahr 1978/79. Für das Halbjahr 1979/80 kann mit un- gefähr 14 Millionen Ausländernächtigun- gen kalkuliert werden, wenn das Osterge- schäft nicht übermäßig schlecht ausfällt. Bei Einbezug der sogenannten Sekundär- reiseströme (Tagesaufenthalte von Aus- landsgästen) darf nun angenommen wer- nung und Milchverwertung, Genossen- schaftswesen, »Erste Hilfe«, Unfallver- hütung, sowie Fragen aus der Geschichte und Heimatkunde auf dein Programm. Dazu kamen noch Redewettbewerbe und verschiedene praktische Aufgaben, um die Handfertigkeit der Teilnehmer zu prü- fen. Der Vorwurf, daß die Landjugend im Rahmen ihrer Wettbewerbe nur »Ketten- montagen« durchführe, ist daher sicher ungerechtfertigt. Herr Laucher wurde ausserdem als Bezirksobmann der Obst- und Gartenbauvereine des öfteren zu Vor- standssitzungen und Bezirkskonferenzen eingeladen, um seine Vorstellungen und Anregungen der Landjugend zu vermit- teln. So wurde auch im Vorjahr ein Obstbaumschnitt- und Pflegekurs durch- geführt. Weiters ist vorgesehen bei der Frühjahrskonferenz das Thema »Ortsge- staltung und Blumenschmuck« zu behan- deln. Die Jungbauernschaft erwartet sich in Hinkunft im Interesse einer guten und gedeihlichen Zusammenarbeit eine objek- tivere Beurteilung, ist aber selbstverständ- lich für jede positive Anregung zur Erwei- terung des bestehenden Progammangebo- tes dankbar. Sta. den, daß in diesem laufenden Winterhalb- jahr ca. 18 Milliarden Schilling an Devise- neinnahmen aus dem Ausländerreisever- kehr allein auf Tirol entfallen. (Diesen in einem halben Jahr eingebrachten Devise- nerlös vereinnahmt z. B. die exportieren- de Tiroler Industrie erst in einem Zeit- raum von zweieinviertel Jahren.) Übrigens, an diesen Devisenerlösen profitiert die gewerbliche Fremdenver- kehrswirtschaft im engeren Sinne mit we- niger als 45 Wo; der Rest verteilt sich insbe- sondere auf das Verkehrsgewerbe (Auf- stiegshilfen), ferner auf das dienstleisten- de Gewerbe, auf Privatvermieter sowie auf Handel und Geldwirtschaft. Der Auslandsgast ist also für die Tiro- ler Wirtschaft von großer Bedeutung. Wir meinen, daß alle Initiativen zu begrüßen sind, die ihm den Aufenthalt im Land Ti- rol interessant erscheinen lassen. Da solche Initiativen größtenteils mit besonderen Investitionen verbunden sind, ist u. a. einer großzügigen Investitionsför- derung seitens der öffentlichen Hand auch weiterhin große Bedeutung beizu- messen. Bezirks-Landwirtschaftskammer Kitzbühel Kursverlautbarungen Aschau: Am 22. April findet in Aschau beim »Fritzhof« der Kurs: »Milchverwer- tung in der Küche« statt. Zeit: 13 Uhr, Kursleitung: WB Dora Eller. St. Ulrich: Am 24. April findet in St. Ulrich beim »Peterer« der Kurs: »Milch- verwertung in der Küche« statt. Zeit: 13 Uhr, Kursleitung: WB Dora Eher. Reith: Am 25. April findet in Reith beim Reitherwirt ein Brotbackkurs statt. Zeit: 9 bis ca. 16 Uhr, Kosten: 5 50.— + Kostproben, Kursleitung: HM Marianne Prantner. St. Johann: Am 26. April findet in St. Johann in der LLA Weitau ein Brotback- kurs statt. Zeit: 9 bis ca. 16 Uhr, Kosten: 5 120.— einschließlich Kursbeitrag, Kost- proben, Mittagessen und Kaffeejause, Kursleitung: HM Marianne Prantner St. Jakob: Am 24. April findet in St. Jakob beim »Sanhart« der Kurs: »Quali- tätsgemüse im Hausgarten« statt. Zeit: 19.30 Uhr, Kursleitung: Ing. Josef Schragl. Aurach: Am 29. April findet in Aurach in der Gemeinde der Kurs: »Qualitätsge- müse im Hausgarten« statt. Zeit: 20 Uhr, Kursleitung: Ing. Josef Schragl. Besichtigung der Aquarena Kitzbühel Eltern und Kinder der Kinderfreunde Kitzbühel können am Samstag, den 19. April 1980 an einer Führung durch die Aquarena in Kitzbühel (früheres Hallen- bad) teilnehmen. Treffpunkt: Samstag, 19. April 1980 um 13.45 Uhr im Clubheim Kitzbühel. Der Auslandsgast im Winterfremdenverkehr Tirols BTV-Wirtschaftsgespräch
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