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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. April 1980 Bereits 75 Kitzbüheler haben die Technik der Transzendentalen Meditation (TM) erlernt Vor kurzem hat der 75. Kitzbüheler die einfache und natürliche Technik der Transzendentalen Meditation erlernt und sofort erfahren, daß mit regelmäßiger Ausübung dieser Entspannungstechnik mehr Energie und Lebenskraft gewonnen wird, das Denken klarer wird und somit mehr Freude und größerer Erfolg in der täglichen Aktivität erzielt werden. Diese Auswirkungen werden durch über 2 Mil- lionen TM-Ausübende in der ganzen Welt sowie durch hunderte wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt (liegen zur Ein- sicht auf). - Bei der TM geht es lediglich um den praktischen Unterricht einer Entspan- nungstechnik, der rein sachbezogen ist. Sie wird als praktische Übung der Wissen- schaft der Kreativen Intelligenz angebo- ten, mit dem Ziel, daß der menschliche Organismus ein zunehmend vollkommen- deres Ausdrucksmittel für die geistigen Impulse wird. Zwangsläufig gewinnt da- durch die Persönlichkeit an Harmonie und eigenständigem Denken. Diese Methode zur geistigen und kör- perlichen Entspannung wird zweimal täg- lich für etwa 20 Minuten mit geschlosse- nen Augen ausgeübt. Die TM-Technik produziert bei gleichzeitiger geistiger Wachheit eine Zunahme der körperlichen Ruhe, die bis zu doppelt so tief ist wie im Schlaf. Dadurch können sich auf natürli- che Weise Streß und tiefverwurzelte Mü- digkeit aus unserem Nervensystem (Kör- per) lösen und das bringt eine Verbesse- rung unserer körperlichen und geistigen Verfassung mit sich. Beim TM-Programm wird also nur die »Krebsvorsorge in der Frauenheilkun- de« lautet der Titel eines Vortrages, der am Freitag, 2. Mai, im Kitzbüheler Kol- Prof. Dr. Otto Dapunt. Technik erlernt und keine Weltanschau- ung, Glaubenssätze oder Dogmen oder gar rituale Vorschriften, deren Einhal- tung geboten wäre. Das Schönste an der TM ist, daß man im Leben nichts zu än- dern oder umzustellen braucht, sondern lediglich 2 mal 20 Minuten Entspannung und Erholung täglich hinzufügt. Um Sie mit diesem einfachen und na- türlichen Programm bekanntzumachen, wird Herr Hans Schmider aus Kufstein (Bild) in Kitzbühel am Mittwoch, 30. April, 20 Uhr im Saal der Handelskam- mer Kitzbühel über die guten Auswirkun- gen der TM sprechen. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. Hans Schmider. pingsaal stattfindet. Die Junge ÖVP und die Jungbauernschaft des Bezirkes laden dazu alle Frauen und Mädchen herzlich ein. Universitätsprofessor Dr. Otto Dapunt ist Ordinarius für Geburtshilfe und Gynä- kologie an der Universität Innsbruck. Er hat festgestellt, daß das Gebärmutterkar- zinom insgesamt zwar absinkt, beim Brustdrüsen- und Eierstockkrebs aber Zu- nahmen beobachtet werden. Professor Dapunt: »Durch das gynäkologische Krebsvorsorgeprogramm können 80 Pro- zent a11eibösartigen Erkrankungen der Frau im Vor- oder Frühstadium erkannt werden. Leider ist es bislang nicht mög- lich gewesen, ein derartiges Vorsorgepro- gramm in Tirol einzuführen.« In Vorarl- berg bestehen - so Professor Dapunt weiter - seit Jahren günstige Erfahrun- gen auf dem Sektor. In dem Vortrag von Professor Dr. Da- punt werden die Möglichkeiten der Vor- sorgeuntersuchung bei den einzelnen Krebsarten aufgezeigt. Jedenfalls sollte das sogenannte Gynäkologische Vorsor- geprogramm eine Untersuchung der äuße- ren und inneren Geschlechtsorgane mit zytologischem Abstrich sowie eine Unter- suchung der Brüste und eine rectale Un- tersuchung beinhalten. Dieses Vorsorge- programm kann selbstverständlich von Gynäkologen, aber auch von praktischen Ärzten durchgeführt werden. Prof. Da- punt: »Leider unterziehen sich derzeit in Tirol nur etwa 20 bis 30 Prozent der in Frage kommenden weiblichen Bevölke- rung diesen Untersuchungen. Falls diese Zahl auf 60 Vo gesteigert werden könnte, wäre eine eindeutige Abnahme mancher Krebsarten zu erzielen. Auf jeden Fall würde man sie im Frühstadium ent- decken, in dem bedeutend bessere Hei- ungsaussichten bestehen.« Auch darüber wird im Vortrag informiert. Professor Dapunt, Jahrgang 1930, ist ein international angesehener Fachmann auf dem Gebiet der Frauenheilkunde. Er hat im Jahre 1956 an der Universität Inns- bruck promoviet und sich 1968 mit einer Schrift über das »Enge Becken in der mo- dernen Geburtshilfe« habilitiert. 1970/71 iielt er sich an der 1. Universitätsklinik in München auf. Im Dezember 1971 erfolgte die Berufung als Ordinarius für Geburts- ±iilfe und Gynäkologie an der Leopold- Franzens-Universität Innsbruck. Prof. Dr. 0. Dapunt hat über 100 wis- senschaftliche Arbeiten verfaßt. Gemein- sam mit einem amerikanischen Institut iat er an der Innsbrucker Klinik ein For- schungslabor aufgebaut. Er ist Mitglied der amerikanischen Society of Pelvic Sur- geons. Seine besonderen Interessensgebie- te sind Chirurgie der weiblichen Ge- schlechtsorgane, insbesondere die gynä- kologische Radikaloperation, die Opera- tion zur Behebung der Sterilität der Frau sowie Fragen der Geburtsmedizin. Kameradschaftsabend der Schützenkompanie Kitzbühel am 26. April 1980 Die Schützenkompanie Kitzbühel ver- anstaltet am 26. April 1980, um 20 Uhr, Deim Neuwirt in Kitzbühel einen Kame- radschaftsabend. Dieser findet zu Ehren jener Marketenderinnen statt, die nach ahrelanger treuer Zugehörigkeit zur Xompanie nunmehr aus derselben aus- scheiden. Es sind dies Greti Pichler, Anni Oberhauser und Barbara Wurzenrainer. Gleichzeitig werden in die Kompanie als Marketenderinnen neu aufgenommen Veronika Berger, Bauerntochter zu Kö- glern und Martina Obernauer, Bauern- tochter zu Malern. Der Kompanie erhal- ten bleibt Anneliese Rettenwander, die von Greti Pichler die Rolle als Chef-Mar- ketenderin übernimmt. Die 4. Marketen- derin steht noch zur Wahl. Alle aktiven und unterstützenden Mit- glieder der Kompanie und jene, die es noch werden wollen, sind zu diesem Abend, der mit einem Dia-Vortrag über das Bezirksschützenfest 1979 umrahmt wird, herzlichst eingeladen. Krebsvorsorge in der Frauenheilkunde Vortrag von Univ.-Prof. Dr. 0. Dapunt 1 Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Jungen OVP und der Landjugend
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