Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 3. Mai 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Josef Hauser, Oberndorf, zum Gedenken ÖAV Sektion Kitzbühel Wegen organisatorischer Schwierigkei- ten mußten wir die Skitour auf die Ötzta- ler Wildspitze umplanen. Ausgangspunkt ist nunmehr die Braunschweiger Hütte. Die Hütte ist nach Benützung eines Sessel- liftes leicht zu erreichen. Der Anstieg zur Wildspitze beträgt ca. 5. Std. Auch Nicht- mitglieder sind eingeladen an unseren Touren teilzunehmen. Abfahrt: Samstag, 3. Mai, 13 Uhr, ab Landesreisebüro. Meldeschluß: Freitag, 2. Mai, im Lan- desreisebüro. Fahrpreis: 5 100.—, Jugendliche 5 50.—, Nichtmitglieder S 150.—. Führung: Ferdinand Möllinger. Torenwart Herbert Haderer Florianildrchgang in Kitzbühel Sonntag, den 4. Mai 1980, 9.30 Uhr, in der Stadtpfarrkirche. Abmarsch der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kitzbühel beim Feuerwehrzeug- haus um 8.15 Uhr. Einmarsch in die Kir- che unter Vorantritt der Stadtmusik, wel- che zum Gottesdienst die deutsche Messe aufführt. Rückzug zum Feuerwehrplatz wiederum unter Vorantritt der Stadtmu- sik. Kurzer Festakt beim Feuerwehrzeug- haus; Beförderungen von Feuerwehrka- meraden. Dinzitag der Zunft der »Sieben Handwerk« in Kitzbühel Die Zunft der »Sieben Handwerk« in Kitzbühel hält traditionsgemäß am Sonn- tag ' ' den 4. Mai 1980, den Dinzltag ab. 9.30 Uhr Kirchgang mit der Freiwilligen Feuerwehr; 20 Uhr Jahresstammtisch im Hotel Tiefenbrunner. Ehrungen! ÖAV - Kitzbühel Die »Kirchtagmusik« und die »Mitter- högler Hausmusik«, zwei der besten Tiro- ler Volksmusikkapellen, spielen am Mitt- woch, 14. Mai 1980, im Hotel »Zur Ten- ne« in Kitzbühel zum »Maitanz mit Volksmusik« auf. Getanzt werden Walzer, Polka, Bayri- sche, Märsche und einfache Volkstänze, die nach kurzer Erklärung jeder leicht mitmachen kann. Die AV-Sektion Kitzbühel ladet alle Volksmusikfreunde herzlich dazu ein. Tennis abgesagt Das für 1.-4. Mai angesetzte Tennis- turnier in Oberndoif muß abgesagt wer- den. Am 2. April 1980 starb der Altbauer von Neuhausen in Oberndorf, Josef Hau- ser Ehrenbürger und Altbürgermeister, im Alter von 83 Jahren. Bei seinem Be- gräbnis gaben ihm der Gemeinderat mit dem Bürgermeister, die Musikkapelle, der Kirchenchor, die Heimkehrerkamerad- schaft, der Kaiserjägerbund und die Schützenkompanie die Ehre des letzten Geleites. Pfarrer Hans Dollmann sprach bei der Einsegnung die tröstenden Worte. Am offenen Grabe würdigte Bürgermei- ster Ökonomierat Franz Höck die Persön- lichkeit des Verstorbenen. Wir folgen hier seinen markanten Worten: »Unerbittlich schlägt für jeden einmal die letzte Stunde und so stehen wir heute in Ehrfurcht am offenen Grabe eines Mannes, der ein langes, reicherfülltes Le- ben für seine Familie und für seine Hei- mat beendet hat. Im 1. Weltkrieg als junger Kaiserjäger dienend, war er bis zu seinem Tod ein treuer Kamerad der Kaiserjäger. Als jun- ger Bauer mußte er unter schwierigsten Bedingungen beginnen und hat mit seiner braven Familie den Hof wieder zu neuer Blüte emporgearbeitet. Als langjähriger Feuerwehrmann war er stets bereit, seinen Mitmenschen zu helfen und sein somit er- rungenes Ansehen führte dazu, daß er auch mit öffentlichen Funktionen betraut wurde. So war er langjähriges Vorstands- mitglied der Molkereigenossenschaft und der Raiffeisenkasse, Gemeinderat und während des 2. Weltkrieges Ortsbauern- obmann, in welcher Funktion er so man- che Härte für die Bauern lindern konnte. Seiner Familie war er ein vorbildlicher Vater und den vielen Dienstboten ein ge- rechter und sozialer Arbeitgeber. Im Jahre 1947, in schwerer Nachkriegs- zeit, wurde Josef Hauser zum Bürgermei- ster gewählt und hat dieses verantwor- tungsvolle Amt fast 15 Jahre lang erfolg- reich bekleidet. Der Ankauf des Gemein- dewaldes, die Beschaffung der neuen Kir- chenglocken, der Bau der neuen Achen- brücke und der Beginn des Wasserlei- tungsbaues waren Marksteine seiner Funktionstätigkeit. Für seine vielseitige Arbeit in der Öf- fentlichkeit und in Anerkennung seiner vorbildlichen Lebensführung hat ihn der Gemeinderat im Jahre 1963 zum Ehren- bürger ernannt und es ist mir heute eine ehrenvolle Aufgabe, Dir, lieber Seppi, in dieser traurigen Stunde des Abschiedes noch einmal aufrichtig zu danken, was Du für unsere Gemeinde getan hast. Am meisten aber für Dein gutes Beispiel, daß Du uns als Mensch gegeben hast. Deiner lieben Frau und Deiner großen Familie mag es ein bescheidener Trost sein, daß als Maßstab der Wertschätzung die ganze Gemeinde mit den Vereinen, die Dir so- viel bedeutet haben, und viele Honoratio- ren und Freunde von auswärts gekommen sind, um Dir Lebewohl zu sagen. Auf Deinem geliebten Weg von deinem Bauernhof zur Kirche haben sie Dich alle ein letztesmal begleitet und nun ruhe aus von all Deinen Mühen und Sorgen in Dei- ner geliebten Heimaterde. Oberndorf möge Dir ein ehrendes An- denken bewahren. Josef Hauser, Oberndorf Foto: Engeibert Opperer, Kitzbühel Muttertagsfeier Die Ortsorganisation der SPÖ der vier Pillerseegemeinden Hochfilzen, Fieber- brunn, St. Jakob i.H. und St. Ulrich a.P. laden recht herzlich zu ihrer traditionellen Muttertagsfeier am Samstag, dem 10. Mai 1980, um 15 Uhr im Kultur- und Vereins- haus in Hochfilzen, ein. Am Programm steht ein Nachmittag mit der »Nuaracher Bauernspielgruppe« sowie eine Kaffeejause. Veranstaltungsdauer ca. 2 Stunden, Eintritt frei, Kaffeejause gratis. Gemeinde Hochfilzen Änderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat der Gemeinde Hoch- filzen hat in seiner Sitzung am 24. April 980 beschlossen, den Lageplan über die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Grundparzellen 335/4 und 336/2 (Besitz Georg Danzl, Schipfibauer) ab dem Tag der Kundmachung durch vier Wochen hindurch im Gemeindeamt zur öffentlichen Einsicht aufzulegen. Die genannten Parzellen werden gemäß § 16 TROG von derzeit Freiland in »Son- derfläche Freiland Campingplatz« umge- widmet. Jeder, dem die Stellung eines Gemeinde- bewohners zukommt, hat das Recht, in- nerhalb der Auflagefrist zu diesem Ent- wurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Josef Bergmann unanzung
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