Kitzbüheler Anzeiger

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Gertraud, Marie'ie und Andrea Hecher!berger (von links) mit ihrem Vater GR Peter Hechenberger ls Souffleur beim Vortrag eines Afuttergedichts Die Trägerinnen des Goldenen Mitter-Ehrnzeichens, von links.' Maria Garber, Stefa- nie Kili, A/oisia Klampfer, Josefi"ie M7rützer, Bari.'ara Reiter und Johanna Zischg. 2. Reihe: LA Paul Landmann, LandsbOue.rin ÖR Anna Hechenberger, Stadtkooperator Mag. Peter Hausberger, Ortsbauernc-b,narn GR Peter Hechenberger, Bürgermeister LA Hans Brettazer und Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner. Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Mai 1980 Die größte Aufgabe ist das Muttertum Mütterehrung des Bauernbundes und der Stadtgemeinde Kitzbühel Der Tiroler Bauernbund hat anläßlich des 75jährigen Bestandes im vergangenen Jahr auch beschlossen, die kinderreichen Mütter in Tirol in würdiger Form zu eh- ren. Bundesobmann Landeshauptmann Eduard Wailnöfer bezeichnete es als eine Aufgabe der bäuerlichen Organisation, über den Berufsstand hinaus alle Mütter zu erfassen, die eine größere Kinderan- zahl haben. In zahlreichen Gemeinden wurden die Feiern bereits abgewickelt, wobei bislang am stärksten Landesbäue- rin ÖR Anna Hechenberger aus Kitzbühel dafür eingesetzt wurde. In ihrer Heimat- gemeinde trat die Landesbäuerin, selbst Mutter von 6 Kindern, die Aufgabe der Festrede an Frau Maria Drewes von der Landeslandwirtschaftskammer in Inns- bruck ab. Als Veranstalter traten die Ortsbauernschaft und die Stadtgemeinde auf, die bemüht waren, alle Mütter mit sechs und mehr Kindern in der Stadt zu erfassen und einzuladen. Der Großteil lei- stete der Einladung Folge und erlebte im Saal der Handelskammer eine herzliche Feier. Der Saal war sehr gediegen ge- schmückt und vor allem die Jugend be- mühte sich um die Mütter. Die Jungbau- ernschaft übernahm die Betreuung und ei- ne Gruppe der Musikschule gab den musi- kalischen Rahmen. Ortsbauernobmann GR Peter Hechen- berger konnte auch namens des mitveran- staltenden Bürgermeisters LA Hans Brett- auer als Gäste die Mütter begrüßen, die häufig in Begleitung des Gatten oder eines Kindes erschienen waren, daneben die Re- ferentin Maria Drewes, Koop. Mag. Peter Hausberger, Bezirksobmann LA Paul Landmann, FVV-Obmann Komm.-Rat Wolfgang Hagsteiner, die Stadträte Georg Berger, Jakob Lackner und Dir. Peter Brandstätter, mehrere Gemeinderä- te und Schuldirektoren sowie die Musik- gruppe mit Willi Gianmoena, Peter Astl, Erika Pletzer, Edith Capellari und Karin Pendi (Klasse. Andreas Feller) und die Mitarbeiterinnen der Jungbauernschaft. Nach dem Grußwort des Obmanns sprach Peter Hechenberger jun. das Gedicht »Frau ohne Beruf«. Bürgermeister LA Brettauer dankte den erschienenen Müt- tern im Namen der Stadt und der Bürger- schaft für ihr Kommen und ihren Einsatz für die Familien. Er würdigte das Bemü- hen des Tiroler Bauernbundes um die Mütterehrung, nannte im besonderen die Landesbäuerin ÖR Hechenberger, die bei dutzenden Veranstaltungen im Einsatz steht, und dankte auch den Kindern und Jugendlichen sowie den Musikanten für die Mitwirkung. Koop. Mag. Hausberger sprach für den verhinderten Pfarrer Johann Danninger ein Grußwort. Er ging auf die Aufgabe der Mutter ein und verwies, selbst aus ei- ner großen Familie stammend, auf das Lernen in der Familie und darauf, daß al- le anderen Erziehungseinrichtungen nur ein Ersatz für die Familie sind. Der Ein- a:z der Mütter st umfassend, der schön- te Lohn ist das Geben der Mutter. Es gibt nichts Größeres. als Leben zu schenken., zu pflegen und Menschen im Wachsen md Werden zu fördern. Er dankte den Müttern für dn Einsatz, der grac.e in unserer Zeit volle Anerkennung verdient. Nach einem Gedicht, das Gertraud, Marlen und Andrea Hechenberger vorrru- gen, wofür die kleinen Vortragenden viel Beifall ernteten, hielt Frau Drewes das Fest- referat. Dabei ging sie auf die Situation cer Familie ein und zeigte auf, daß derzeit eine sehr schwierige Phase für die Fami- lien ist. Nach er leider durchwegs pessi- mistischen Vorausschau zeigte sie die ble:- bencen positiven Stellen der Familie. auf. Die Familie wird auch für die Zukunft das Leitb:ld einer positiven Gesell- schaf:sordnung sein. In den Familien kann der junge Mensch ein bißchen Him- mel erleben. Die Aufgaben der Mütter sind bleibend und können nicht genug ge- würdigt werien. Es wäre aber falsch, das Rollenbild des Vaters für die gesunde Fa- milie zu übergehen. Den Müttern wünsch- te Frau Drewes Mut und Segen. Die Glückwünsche des Tiroler Bauernbundes und des Bundesobmanns ÖR Walinöfer Überbrachte Bezirksobmann LA Land- mann. Die Übergabe der Ehrenzeichen und
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