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Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel 1974 bis 1980; 1. Reihe: Stadtrat Jakob Lackner, Stadtrat Gerhard Resch, Vizebürgermeister Dipl.- Vw. Michael Horn, Bürgermeister LA Hans Brettauer, Vizebürgermeister Georg Berger, Stadtrat Alfred Gebetsberger; 2. Reihe, von links: die Gemeinderäte Dr. Otto Wendung, Peter Retten wander, Franz Feyersinger, Wolfgang Peschl, Peter Hechenberger, Mag. Arch. Ekkehard Hölzi, Techn.. Rat Toni Kahlbacher, DDr. Herbert Thurner, Dir. Peter Brandstätter, Fried- heim Capellari. Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. Jänner 1980 legt, und überlegt, diese Gründe in Ge- werbegründe und Wohngründe zu teilen. Auch junge Gewerbetreibende müssen die Möglichkeit erhalten, sich eine Existenz gründen zu können. Wir werden aber auch bald in der Lage sein, daß wir die Siedler bedienen können. Beim sozialen Wohnbau sind die ersten 32 Wohnungen im Entstraßerfeld bezo- gen worden; insgesamt werden zwischen 92 und 95 Wohnungen errichtet. Es sind dies Bauten mit Wohnbauförderungsmit- tel. Die Siedlungsgenossenschaft »Neue Heimat« hat angekündigt, ein Grund- stück an der Ehrenbachgasse, angrenzend an das Hotel »Die Postkutsche«, zu er- werben und dort auch mit Wohnbauför- derungsmittel Sozialwohnungen zu bau- en, so daß auch in Stadtnähe einige Woh- nungen entstehen werden. Wir haben heuer, und darüber sind wir alle sehr glücklich, das Hirzingerfeld an- kaufen können. Der Kauf macht uns zwar finanziell noch Probleme, weil wir dazu als Alternative die Fronfest in der Hinter- stadt verkaufen wollen; aber die Angebo- te sind zu nieder. Daß wir die 11.000 Qua- dratmeter des Hirzingerfeldes für die Stadt retten konnten, ist wichtig und zwar für einen Kurpark für unsere Bewohner in unmittelbarer Stadtnähe. Auch als Ersatz für den vom Badezentrum Kurhaus- Aquarena beanspruchten Stadtpark. Das Badezentrum Kurhaus-Aquarena ist eröffnet worden. Ich möchte es nicht versäumen, dafür der Bergbahn AG mei- nen Respekt auszudrücken. Die Bergbahn AG Kitzbühel hat damit für das gesamte Fremdenverkehrsgeschehen etwas Groß- artiges gemacht. Der neue Friedhof ist ebenfalls fertigge- stellt. Er gefällt unseren Bewohnern sehr gut. Eine Stätte der Erbauung. Bezüglich des Krankenhauses haben wir durch den Krankenhausfonds doch mehr Mittel zur Deckung des Abganges bekommen. Das städtische Krankenhaus hat gut gewirtschaftet. Geräte, die nun schon über 10 Jahre im Dienst stehen, müssen aber erneuert werden. 1979 wur- den um 900 Pflegetage mehr registriert. Das bedeutet aber auch ein Mehr an Peso- nal. Die Sanierung von gemeindeeigenen Gebäuden, die wir vor Jahren begonnen haben, ist nun fast abgeschlossen. Heuer wurde das ehemalige Landspital saniert und mit der Restaurierung der Spitaiskir- che begonnen. Die Spitaiskirche »Zum Heiligen Geist« ist ein Kleinod. Das Feuerwehrzeughaus ist vollendet. Es ist ein wichtiger Bau, auch als Kata- strophenzentrum. Der Ausbau des 1. Stockes ist nun gelungen. Dabei hat sich auch die Stadtfeuerwehr sehr verdient ge- macht. Es ist uns auch gelungen, dafür öffentliche Mittel zu erlangen, um zwei Zeugwartwohnungen errichten zu kön- nen. Die Stadtwerke Das Elektrowerk und das Wasserwerk haben 1979 rund 15 Mil- lionen Schilling investiert. Vier Trafosta- tionen wurden entweder neu errichtet oder vergrößert, sieben Trafos angekauft. Im Bereiche des Umspannwerkes Süd wurden der bauliche Teil und die Schalter- einrichtungen verbessert und es wurde auch das gesamte Hoch- und Niederspan- nungskabelnetz erweitert, ebenfalls die Rundsteuerungsanlage. Der Zählerbe- stand wurde vermehrt. Mit der Elektro- Versorgung sind wir sehr zufrieden. Ich kann versichern, daß auch aus den Krei- sen der Tiwag die Stadtwerke immer wie- der gelobt werden, sei es in der Wartung, sei es wegen der gut geplanten Investitio- nen. Das Elektrowerk Kitzbühel wird von der Tiwag sozusagen als Vorbild im Lan- de hingestellt. Beim Wasserwerk wurden Verbesserun- gen an den Hochbehältern und am Hauptleistungsnetz durchgeführt. Auch das Verteilernetz wurde verbessert. Alpi-Chnstkindl für Pro Juventute und SOS-Kinderdorf Anläßlich der bevorstehenden Weih- nachtsfeiertage übergab Kommerzialrat Gen.-Dir. Dipl.-Vw. Karl Berghammer dem Generalsekretär der Österreichischen Pro-Juventute-Vereinigung, Wolfgang Gruber, stellvertretend auch für die Österreichische SOS-Kinderdorfvereini- gung 1300 Paar Kinderstiefel in verschiede- nen Größen. In einer kurzen Ansprache gab der Alpi Generaldirektor seiner Über- zeugung Ausdruck, wie wichtig die Tätig- keit dieser beiden Organisationen für die Ein weiterer Höhepunkt war zweifellos das Bezirksschützenfest am 8. und 9. Sep- tember in Kitzbühel mit der Verschwiste- rungsfeier mit Rueil-Malmaison. Allen Organisationen in der Schützenkompag- nie gebührt Dank und Anerkennung. Ich bekomme heute noch immer vom In- und Ausland Briefe, die besagen, daß so ein Fest sicherlich nicht mehr erlebt werden könne. Kulturelle Aktionen Erstens sind zu er- wähnen die großartigen Konzerte der Stadtmusik und die Konzerte, welche vom Kulturreferat veranstaltet wurden. Ein Höhepunkt war die Fahrt nach Rueil- Malmaison zur Verschwisterungsfeier mit der Stadtmusik. Ausblick auf 1980 (in unserer nächsten Ausgabe!) Entwicklung von Kindern, die sonst in ei- ner gefährdeten Umwelt aufwachsen müßten, sei. Wieder ein gediegener Bildkalender Seit vielen Jahren zählt der Kalender »Schönes Südtirol« zu den Kostbarkeiten auf dem wahrlich nicht kleinen Kalender- angebot. Der Südtirol-Verlag Herbert Neuner in Innsbruck hat den Kalender für 1980 ausschließlich mit Farbbildern be- stückt. Der Bogen reicht von der Fanes- alm im Winter über Krokuswiesen unterm Latemar bis zum Meraner Kurpark, 11
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