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Tag der offenen Tür, rechts der Vcrsitzede des Vorstandes der Bergbahn AG Hans Werner Tscholl; daneben der Prc/ektant Architekt Dpl.-Ing. Alfred Podgo1-3chek; Mitte Ing. Adolf Chlup, Bauleiter des Ausbaues. Der Wasserfa.'l der Schwimmlandschaft, beim Aufgang Bürgermeiste. LA Hans Brett- auer mit Ko,zmerzwfrat Wolfgang I-fcgsreiner. Samstag, 5. Jänner 1980 K:tzbüheler Anzeiger Seite f Badezentrum Kurhaus-Aquarena Kitzbühel eröffnet Das Badezentrum Kurhaus-Aquarena in Kitzbühel, das von der Bergbahn AG im Laufe des Jahres 1979 großzügig aus- gebaut und erweitert wurde, wurde am 19. Dezember 1929 eröffnet. Am 22. De- zember fand ein »Tag der offenen Tür« statt, zu welchem der Vorstandsvorsitzen- de der Bergbahn AG Hans Werner Tscholl eine Reihe von Persönlichkeiten eingela- den hatten. Am Tag der offenen Tür konnte jedermann, Einheimische wie Wintergäste, das Sportbad benützen. Das Badezentrum »Kurhaus-Aqua- rena« in Kitzbühel wurde in der Rekord- zeit von knapp neun Monaten errichtet und programmgemäß noch vor der Win- tersaison wieder eröffnet. Als Generalun- ternehmen fungierte im Auftrag der Berg- bahn AG Kitzbühel, die Firma »Vöst- Alpine-Systembau«; Der Umbau und Erweiterungsbau er- folgte nach den Plänen des Projektanten, Architekt Dipl.-Ing. Alfred Podgorschek - in Zusammenarbeit mit dem Kurhaus- direktor Vizebürgermeister Dipl.-Vw. Mi- chael Horn - und als örtlicher Bauleiter wirkte das Vorstandsmitglied der Berg- bahn AG Ing. Adolf Chlup. Nach der Begrüßung der Gäste durch Hans Werner Tscholl erfolgte die Besich- tigung des gesamten Badezentrums, bei welcher die Vorstände der Bergbahn AG, Architekt Dipl.-Ing. Alfred Podgorschek, insbesondere aber Kurhausdirektor Dipl.-Vw. Horn, die gewünschten Erläu- terungen gaben. Von allen Besuchern und den Gästen, insbesondere aber vorerst von den Einheimischen, wurden die neuen Anlagen mit viel Begeisterung aufgenom- men. Da kann sich das alte Schlagwort wieder bekräftigen: »Was der Einheimi- sche lobt, das loben in gleicher Weise auch die Gäste!«. Neu ist eigentlich alles im Badezen- trum, auch die Kureinrichtungen, obwohl dort am wenigsten erneuert werden muß- te. »Seit Jahrzehnten ist das Kitzbüheler Heilmoor wissenschaftlich anerkannt«, sagt Kurhausdirektor Horn während der Besichtigung, »und für seine kraftvolle Wirkung bekannt. Nicht oder weniger be- kannt sein dürfte, daß das Rohprodukt für das Heilmoor, der Torf, nach den letzten Erkenntnissen, eben nur einmal als Heilmoor verwendbar«. In der neuen Schwimmlandschaft mit einer Wasserfläche von 300 m 2 wird das Wasser auf 31 Grad, im Sportbad auf zir- ka 28 Grad erwärmt. In der Schwimmlandschaft gibt es, wie bereits mehrmals berichtet, Plauderbän- ke, Bodensprudel, Massagedüsen, einen reißenden Wildbach und einen Wasserfall (Bild) sowie ein Kleinkinderbecken mit ei- ner Wasserrutsche. Die Beckenumgänge sind breit und be- heizte Römerbänke und Liegestühle laden zum Verweilen ein. Durch die großen Fenster hat man einen gu:en Blick in die herrliche Kitzbülieler Bergwelt. Auf sportliche Schwimmer wartet das 25-Meter-Becken mit einer Wasser:läche VOfl 316 m2. Auch iese zweite Schwimm- halle ist mit Liegestühlen und stufenför- mig angeordneten Wärmebänken ausge- stattet. Ein Teil der Fenster kann versenkt werden und geben den Weg auf die Liege- wiese und die grcißen Sonnenterrassen frei. Bei Bedarf (Schulschwimmen, Wett- kampfe, Tauchkurse etc.) kann das Spor:becken akustisch und organisato- risch von der Schwimmlandschaft ge- trennt werden. Sauna für Verwöhnte Man sagt den neuen Ki:zbiheler Sau- nen nach, sie wären die grßten im Lan- de. Daß sie zu den mo.ernten und be- quemsten gehören. ist sicherlich auch richtig. Die Aquarena verfügt über zwei kom- plette Saunaanlagen für Damen und Her- ren, mit Tauchbecken, Tretbecken und Ruheräumen. Die vier geräumigen Schwitzkammern aus kompakten Holzbohlen sind aus harz- freien schwedischen Fichtenstämmen ge-
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